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VdTÜV: Nebenwirkungen von Medikamenten gefährden Autofahrer

Geschrieben am 15-10-2012

Berlin (ots) - Rezeptfreie Schmerz- und Grippemedikamente können
die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Da gerade in der kalten
Jahreszeit verstärkt zu Hustensäften und Mitteln gegen
Erkältungskrankheiten gegriffen wird, rät der Verband der TÜV e.V.
auch bei rezeptfreien Medikamenten sorgfältig den Beipackzettel zu
lesen und im Zweifelsfall auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

"Auch wenn sie nicht verschreibungspflichtig sind, schränken
manche Erkältungs- und Grippemittel die Fahrtüchtigkeit der
Verkehrsteilnehmer erheblich ein", warnt Dipl.-Psych. Gerhard Laub,
Vorsitzender der Kommission Fahreignung beim VdTÜV. "Die Wirkstoffe
in Medikamenten verursachen Nebenwirkungen wie Ermüdungserscheinungen
oder Benommenheitszustände, die sich negativ auf das Fahrverhalten
auswirken können. Fatal ist, dass die Konsumenten von Medikamenten
oft nicht die Verbindung mit einer möglichen Fahruntüchtigkeit
vermuten", erklärt Laub. Besonders bei nasskaltem Wetter wird den
Verkehrsteilnehmern aber höchste Konzentration und Aufmerksamkeit
abverlangt.

Problematisch wird die Einnahme von Medikamenten in Kombination
mit anderen Präparaten, die in der Wechselwirkung das
Reaktionsvermögen sowie die Fahrtüchtigkeit noch stärker
beeinträchtigen können. Wird zusätzlich zu den Medikamenten noch
Alkohol konsumiert, wirkt sich dies oft verstärkend auf die
Medikamentenwirkung aus.

Der VdTÜV empfiehlt daher den Beipackzettel des Medikaments genau
zu lesen bevor man sich in den Wagen setzt - und im Zweifelsfall
den Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen. Bei Beeinträchtigung des
Reaktions- oder Sehvermögens oder bei erhöhter Müdigkeit infolge der
Medikamenteneinnahme sollte der Autofahrer den Pkw stehen lassen, um
ein erhöhtes Unfallrisiko zu vermeiden.

Statistisch gesehen nimmt die Anzahl an Krankheiten sowie die
Fälle von Mehrfachkrankheiten mit steigendem Lebensalter zu. "Daher
nehmen gerade ältere Verkehrsteilnehmer in der Regel mehr
Medikamente, vor allem in Kombination, ein. Sie sollten daher
besonders auf mögliche Wechselwirkungen achten, bevor sie sich ans
Lenkrad begeben", empfiehlt der Fachmann Laub.

Bei chronischen Krankheiten sollte man sich fragen, ob die
Fahrtauglichkeit noch vollständig erhalten ist. Eine freiwillige
Beratung - unter strikter Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht - z.
B. bei den medizinisch-psychologischen Stellen der TÜV kann hierüber
Aufschluss geben.



Pressekontakt:
VdTÜV Verband der TÜV e.V.
Geraldine Salborn
T.: +49 30 760095-580
M.: +49 151-12 03 97 12
geraldine.salborn@vdtuev.de
www.vdtuev.de


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