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WAZ: Hauseigentümer im Unklaren. Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 08-10-2012

Essen (ots) - Von den 40 Millionen Wohnungen in Deutschland -
darunter 24 Millionen Mietwohnungen - entspricht längst nicht jede
dem energetischen Standard, der möglich ist. In den Häusern liegt
deshalb einer der Schlüssel, um die Energiewende voranzubringen. Doch
auch hier stockt sie. Diesmal, weil sich Bund und Länder im
Vermittlungsausschuss des Bundesrates einen unendlichen Streit
liefern. Der Bund will steuerliche Anreize schaffen, um Eigentümern
den teuren Schritt zur Fassadendämmung und zum Einbau neuer Fenster
zu versüßen. Die Länder fürchten aber, dass ihnen dadurch
Steuereinnahmen fehlen. Bundesbauminister Peter Ramsauer platzte
gestern der Kragen. Denn Berlin ist sich sicher, dass die
Mehreinnahmen bei der Mehrwertsteuer das Minus der Länder
kompensieren werde, wenn das Handwerk reichlich Aufträge erhält.
Nicht nur Energieversorger und Unternehmen mit hohem Stromverbrauch
beklagen die Orientierungslosigkeit bei der Energiewende. Auch die
Hauseigentümer werden im Unklaren gelassen, ob sie beim Umbau auf ein
Abschreibungsmodell setzen können oder nicht. Parteipolitische
Interessen sollten im Sinne des Klimaschutzes deshalb besser in den
Hintergrund treten.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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