(Registrieren)

Hinstorff-Jubiläumsausgabe von Ehm Welks Klassiker / "Weit wie die Unendlichkeit lag das Bruch ..."

Geschrieben am 05-10-2012

Rostock (ots) - Vor 75 Jahren erschien erstmals Ehm Welks Roman
Die Heiden von Kummerow. Grund für den Hinstorff Verlag, das mit
einer Jubiläumsausgabe zu feiern: Der vielfach ausgezeichnete
Leipziger Illustrator Egbert Herfurth gab Martin Grambauer, Kantor
Kannegießer und den anderen Kummerowern in seinem unverwechselbaren
Stil ein neues Gesicht. Behutsam angepasst an die neue
Rechtschreibung, mit Lesebändchen und einem Daumenkino, kommt der
Bestseller nun im Festgewand daher.

Sie frönen immer noch der Heidentaufe, trotz Widerstands seitens
des zumindest körperlich respektablen Pastors Breithaupt, opfern mehr
oder zuweilen auch verdächtig weniger üppige Martinsgänse der
kirchlichen Gewalt, verstehen es, die Mächte der Finsternis zu
beschwören und machen unter dem Baum der Erkenntnis manch
überraschende Erfahrung - Die Heiden von Kummerow, sicher eine
heitere Dorferzählung, aber doch viel mehr: Denn Ehm Welks
Liebeserklärung an Kummerow und seine schlagfertigen Bewohner erliegt
nicht der Gefahr, in einer biederen und volkstümlich heilen Welt zu
erstarren; Gut und Böse haben immer mehrere Facetten. Spannungen gibt
es, Ungerechtigkeiten, Niederlagen. So bleibt die Geschichte aus
einem norddeutschen Dorf vor dem Ersten Weltkrieg packend, voller
Überraschungen und bis heute gültiger Betrachtungen der Welt.

Bibliografische Angaben

Ehm Welk Die Heiden von Kummerow durchgehend farbig illustriert
von Egbert Herfurth Hinstorff Verlag, 24,99 EUR 448 Seiten, Hardcover
mit Schutzumschlag ISBN 978-3-356-01515-7

Der Autor

Ehm Welk, geboren 1884 in der Uckermark, war Journalist, Seefahrer
und seit Mitte der zwanziger Jahre freier Schriftsteller. Von 1959
bis zu seinem Tod 1966 lebte Ehm Welk in Bad Doberan. Sein Werk
erscheint im Hinstorff Verlag. Die Heiden von Kummerow, sein
berühmtestes Buch, hat mittlerweile zahlreiche Auflagen erlebt und
wurde u.a. mit Theo Lingen, Paul Dahlke und Ralf Wolter verfilmt.

Der Illustrator

Egbert Herfurth, geboren 1944 in Wiese (Schlesien), studierte an
der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und arbeitet seit
1972 als freischaffender Künstler. Für sein Werk erhielt er
zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Kunstpreis der Stadt
Leipzig. Für den Hinstorff Verlag illustrierte er bereits mehrfach
Texte von Franz Fühmann, darunter Die dampfenden Hälse der Pferde im
Turm von Babel.

DER VERLAG Mit mehr als 500 lieferbaren Titeln und jährlich rund
40 Novitäten bietet der traditionsreiche Hinstorff Verlag in Rostock
ein anspruchsvolles Programm in den Bereichen Bildband, Sachbuch,
Maritimes, Reiseführer, Belletristik, Kinderbuch, Kochbuch,
Niederdeutsch, Hörbuch und E-Book sowie Kalender. Im Jahr 2011 wurde
Hinstorff 180 Jahre alt.

Auf www.hinstorff.de können unter der Rubrik Presse die
Pressemitteilungen des Hinstorff Verlags abgerufen werden. Wer sich
mit seiner Mailadresse im kostenfreien Hinstorff-E-Mail-Abonnement
anmeldet, erhält alle Pressemeldungen per Mail. Hinstorff auf
facebook: www.facebook.de/HinstorffVerlag



Pressekontakt:
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Conny Ledwig
Hinstorff Verlag
Lagerstraße 7
18055 Rostock
Telefon +49 [0] 381 4969-130
Telefax +49 [0] 381 4969-103
E-Mail: conny.ledwig@hinstorff.de
www.hinstorff.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

421467

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Hundetrainer Martin Rütter: "Mitarbeiterführung ist wie Hundetraining" Köln (ots) - TV-Hundetrainer Martin Rütter glaubt, dass es zwischen Mitarbeiterführung und Hunde-erziehung Parallelen gibt. "Der Umgang mit Mitarbeitern ist ähnlich wie mit einer Gruppe Hunde: Es kann nur funktionieren, wenn man in jedem Fall authentisch ist, wenn man jedem ehrlich und offen begegnet", sagte Rütter dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger (Samstag-Ausgabe). Zudem seien seine Erfahrungen aus dem Tiertraining hilfreich, um seinen Alltag zwischen Tourneen, TV-Auftritten, Vorträgen und der Familie zu meistern: "Ich bin mehr...

  • WAZ: Bond-Girl Karin Dor mag keine Agentengeschichten Essen (ots) - Karin Dor (74) mag keine Agentengeschichten. Außer "Man lebt nur zwei Mal" (1967), in dem sie an der Seite von Sean Connery auftrat, hat sie nie wieder einen Bond-Film gesehen. Das verriet die Schauspielerin, die auch durch Karl-May-Filme und Rollen in Edgar-Wallace-Streifen bekannt wurde, jetzt in einem Interview mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagsausgaben). "Ich mag keine Agentengeschichten. Ich stehe total auf Thriller", sagte Dor in dem Interview - und verriet, dass Sean Connery schon damals aus seinem mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Joachim Witts Musikvideo "Gloria"/Bundeswehr Osnabrück (ots) - Das Recht auf Kitsch Dreiäugige Himmelsboten, blutige Tränen der Gottesmutter, Ölpest, Atomfässer, Flammenbälle - und mittendrin der Schlagersänger im geistlichen Ornat: Joachim Witts Video zu "Gloria" ist abgeschmackt; als kritische Zustandsbeschreibung der deutschen Auslandseinsätze kann man es allerdings kaum missverstehen. Wenn der Bundeswehrverband sich in diesem Kriegskitsch verunglimpft sieht, ist er selbst schuld. Es stimmt: Der Clip zeigt deutsche Soldaten als Vergewaltiger. Einen Soldaten, der mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum "Tag der einfachen Freuden" Regensburg (ots) - Der erste Samstag im Oktober ist immer der "Internationale Tag einfacher Freuden". Eine typisch amerikanische Idee - je nun. Nicht alles, was aus den USA kommt, ist von vornherein blöd und oberflächlich. Der Gedanke, sich ein Mal im Jahr nicht durch Konsum zu definieren, ist großartig. Wie schnell verflüchtigt sich die Freude über die neue Flachbildwand mit 127 cm Diagonale. Aber wie lange währt sie über eine Geste, ein Lächeln, eine Kleinigkeit, die nichts mit Kaufkraft, aber mit Individualismus, Phantasie und Humor mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu James Bond/Requisiten Osnabrück (ots) - Relikte eines Heldenlebens Lebe Deinen Traum! Ob sich der anonyme Telefonbieter genau das gesagt hat, als er das höchste Gebot für James Bonds Aston Martin abgab? Mit dieser Selbstermutigung hätte der Bieter nachvollzogen, was die Figur des James Bond seit 50 Jahren wenigstens auf der Kinoleinwand verwirklicht. Denn Bond lebt den Traum, zumindest den ganz irdischen Traum eines maskulinen Millionenpublikums. Bond missachtet Routinen, er rettet die Welt, fährt die schnellsten Autos. Um Frauen muss er nicht werben, mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht