Zwei neue Folgen "Abenteuer Forschung"/ ZDF-Wissenschaftsreihe über das Rätsel der Zeit und ein Leben nach dem Tod

Mainz (ots) - Wieso hat eine Minute genau 60 Sekunden? Und was
bedeutet eigentlich Zeit? Wir können sie weder anhalten noch sparen,
noch sie in irgendeiner Weise an ihrem Lauf hindern. Professor Harald
Lesch sucht im ZDF in der nächsten Folge von "Abenteuer Forschung"
nach Schlupflöchern, um den Menschen aus den Zwängen der Zeit zu
befreien. "Die Zähmung der Zeit" wird am Dienstag, 2. Oktober 2012,
22.45 Uhr, ausgestrahlt. Eine Woche später, am 9. Oktober 2012, 23.00
Uhr, lädt der Physiker zur "Eroberung des Jenseits" ein.

Jeder kennt dieses Phänomen: Manchmal vergeht die Zeit wie im
Flug, manchmal zieht sie sich ewig hin. Der Mensch kann nur eine
begrenzte Anzahl Bilder pro Sekunde wahrnehmen, Informationen einer
schnelleren Bildfolge bleiben damit unsichtbar. Doch warum läuft das
Geschehen - beispielsweise in Extremsituationen - für uns wie in
Zeitlupe ab?

Das Fliegen faszinierte Wissenschaftler von jeher. Mit der Frage,
ob Pferde im Galopp den Bodenkontakt völlig verlieren und damit quasi
abheben können, beschäftigte sich Eadweard Muybridge Ende des 19.
Jahrhunderts. Er stellte eine Kaskade von Kameras so hintereinander
auf, dass er eine Fotoserie aufnehmen konnte. Es entstand der erste
Film der Welt. Der Beginn einer rasanten Entwicklung, die heute
hochinteressante Einblicke in eine fantastische Welt möglich macht,
die uns mit bloßem Auge verborgen bliebe.

Wie bereits Albert Einstein feststellte, ist Zeit relativ. Er hat
vor 100 Jahren tatsächlich "an der Uhr gedreht". Die Uhren laufen
nicht an jedem Ort des Universums gleich. Je nachdem, wie schnell man
sich bewegt und von wo aus man sie betrachtet, ticken sie schneller
oder langsamer - der Schlüssel zu einem der größten und
wahnwitzigsten Träume der Menschheit: Zeitreisen. Professor Harald
Lesch klärt, ob es tatsächlich möglich ist, in die Vergangenheit oder
Zukunft zu reisen, er erkundet die Rätsel der Zeit, die sich nicht
beherrschen lässt - aber vielleicht lässt sie sich "zähmen"?

Am 9. Oktober 2012, 23.00 Uhr, wagt sich Professor Harald Lesch
mit der "Eroberung des Jenseits" an eine letzte Grenze: die zwischen
Dieseits und dem, was danach kommt. Was ist dran an Zombies,
Nahtod-Erfahrungen oder dem Traum vom ewigen Leben? Der Moderator
nimmt die Zuschauer mit auf eine abenteuerliche Reise an die Grenzen
dessen, was Wissenschaft erforschen und erklären kann.

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