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Wissmann: Die 64. IAA Nutzfahrzeuge ist ein voller Erfolg!

Geschrieben am 27-09-2012

Hannover/Berlin (ots) -

Meine Damen und Herren,

ich begrüße Sie sehr herzlich zu unserer Abschluss-Pressekonferenz
der 64. IAA Nutzfahrzeuge. Lassen Sie mich mit dem Fazit beginnen:
Noch nie zuvor war eine IAA so spannend wie diese! Noch nie gab es so
viele neue Nutzfahrzeuge - Transporter, schwere Lkw, Busse - zu sehen
wie diesmal. "Nutzfahrzeuge - Motor der Zukunft" lautet das Motto der
IAA. Diesem Anspruch - ein Schaufenster für die Innovationskraft der
gesamten Branche zu sein - ist diese IAA als weltweit größte
Mobilitäts-, Transport- und Logistikmesse vollauf gerecht geworden.

Mit 354 Weltpremieren - davon mehr als zwei Drittel von
Zulieferern - gab es einen neuen Rekordstand von Neuheiten. Die Zahl
der Aussteller - 1.904 Aussteller aus 46 Ländern - ist um 9 Prozent
höher als 2010, die Ausstellungsfläche mit 260.000 Quadratmetern ist
um 11 Prozent gewachsen. Diese IAA Nutzfahrzeuge hat die
zweitstärkste Beteiligung und die zweitgrößte Ausstellungsfläche seit
der Trennung zwischen IAA Pkw und IAA Nutzfahrzeuge, also seit 20
Jahren.

Besonders freuen wir uns, dass die Zahl der IAA-Besucher deutlich
zugenommen hat: Wenn heute Abend die IAA ihre Tore schließt, werden
über 260.000 Menschen diese Leitmesse besucht haben. Das ist ein
Zuwachs von rund 9 Prozent gegenüber 2010. Das ist ein sehr gutes
Ergebnis, das noch höher zu bewerten ist, wenn wir den
konjunkturellen Gegenwind in West- und Südeuropa berücksichtigen.
Unsere Erwartungen sind deutlich übertroffen worden.

Um es mit einem Satz zu sagen: Diese IAA Nutzfahrzeuge ist mit
mehr Weltpremieren, mehr Ausstellern, mehr Fläche und mehr Besuchern
ein voller Erfolg!

Die Attraktivität der IAA hat natürlich viele Aspekte. Doch eines
überstrahlt alles andere: Es ist die überwältigende Zahl der
Weltpremieren, die diese IAA so spannend machte. Hinzu kommt, dass
nur hier, auf der IAA, die gesamte Nutzfahrzeugbranche - die
Hersteller von leichten und schweren Lkw, von Transportern, von
Bussen, von Anhängern und Aufbauten sowie die gesamte
Wertschöpfungskette der Zulieferer - zu erleben und zu sehen ist.
Zusammen gibt es den Ausstellern die wirtschaftliche Gewissheit, dass
hier der Platz ist, wo sie auf alle wesentlichen Wettbewerber treffen
und ihre Innovationen konzentriert an einem Ort - der IAA - zeigen
können und sollten. Das macht die IAA auch für den weiter gewachsenen
Besucherstrom so interessant.

Wir hatten vor der IAA die wichtigsten Trends kurz aufgezeigt. Und
wir lagen damit im Ziel. Lassen Sie mich zu den einzelnen
Schwerpunkten kurz einige Stichworte geben:

Euro VI: Die Nutzfahrzeugindustrie ist bereit, bereits heute die
anspruchsvolle Euro-VI-Norm zu erfüllen. Die Technik ist da, alle
Hersteller haben schwere Euro-VI-Nutzfahrzeuge im Programm. Damit
sinken die klassischen Schadstoffemissionen massiv: Bei Stickoxid
sind es minus 80 Prozent gegenüber der aktuellen Euro-V-Norm, bei
Partikeln sind es mehr als zwei Drittel Reduktion. Die
Innovationskraft der Branche wird dadurch unterstrichen, dass es mit
vielfältigen Maßnahmen gelungen ist, gleichzeitig den
Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen konstant zu halten
oder sogar zu verringern.

Um das zu erreichen, wurde an allen Stellschrauben gedreht: Dies
war hier auf der IAA zu sehen. Das betrifft vor allem die
Aerodynamik, das betrifft die Motoren, die gesamte
Abgasnachbehandlung, gerade die SCR-Technologie. Hinzu kommt, dass
die Optimierung von Getrieben und Nebenaggregaten in Summe deutliche
Beiträge zur CO2-Minderung und Effizienzsteigerung brachte.

Erfreulich: Es gibt erste Speditionen, die sich beim Kauf von
Neufahrzeugen schon jetzt grundsätzlich und ausschließlich für
moderne Euro-VI-Lkw entscheiden. Dieser Trend wird auch dadurch
unterstützt, dass immer mehr Kunden des Transportgewerbes -
Drogerie-märkte, Kaufhaus-Ketten etc. - großen Wert auf "Green
Logistic" und "Carbon Footprint" legen, also die gesamte
Logistikkette CO2-freundlich oder sogar CO2-neutral haben wollen.

Auch bei den Bussen ist Euro VI hier in Hannover schon Standard.
Der Trend beim Bus geht weiter in Richtung Effizienz, Komfort und
Sicherheit. Mit der Liberalisierung des Fernlinienbusverkehrs kommt
das "sozialste Verkehrsmittel" künftig so zum Einsatz, dass viele
Menschen endlich ihre Mobilitätswünsche erfüllen können - zu einem
sehr günstigen Preis. Bei den Antrieben stehen voll-elektrische
Motoren sowie Hybridantriebe im Vordergrund.

Aerodynamik war eines der ganz großen Themen hier auf der IAA.
Hierzu gab es deutliche Fortschritte bei der Gestaltung der Front
eines Lkw zu sehen, bei der Verbindung zwischen Fahrerhaus und
Auflieger, an den Seitenverkleidungen sowie am Heck des Trailers. Die
Hersteller von Anhängern und Aufbauten sind hier mit pfiffigen
Entwicklungen gut unterwegs. Auch die Hersteller von
Nutzfahrzeugreifen leisten hier wichtige Beiträge, um den
Rollwiderstand zu verringern. Luft- und Rollwiderstand sind für 30
bis 40 Prozent des Verbrauchs verantwortlich. Das zeigt insbesondere
das große Potenzial von Verbesserungen der Aerodynamik.

Wir haben die Politik aus Berlin, den Ländern und aus Brüssel
darauf aufmerksam gemacht: Diese Chance sollte auch sie nutzen und
die bislang starren Vorgaben bei Länge und Maß von Nutzfahrzeugen
flexibilisieren. Wie ein Sattelzug der Zukunft aussehen könnte, war
im Freigelände zu sehen - mit CO2-Einsparungen von bis zu 15 Prozent.
Ein so hohes Potenzial gibt es derzeit an keiner anderen Stelle zu
heben, bei vergleichsweise geringen Kosten.

Alternative Antriebe/Elektromobilität: Ein Rundgang über diese IAA
machte es deutlich: Es gibt für jeden Einsatzzweck heute schon den
passenden Antrieb! Die Palette ist so umfangreich wie noch nie: Da
gibt es den Erdgasantrieb im Verteilerverkehr. Er ist in Fahrzeugen
bis hin zum schweren Lkw präsent. Diese Antriebsart hat den Vorteil,
dass so gut wie keine Feinstaub-Emission mehr stattfindet -
gasförmiger Kraftstoff sorgt für saubere Verbrennung.

Nahezu jeder Hersteller hatte Hybrid-Fahrzeuge im Angebot - vom
kleinen Lkw für den Verteilerverkehr bis hin zum Fern-Lkw. Dies
betrifft also nicht nur die 7,5-Tonner. Selbst im 40-Tonner kann sich
Hybrid-Technologie rechnen: Bei einer Jahreslaufleistung von 150.000
Kilometern addieren sich kleine Einsparungen von wenigen Prozent zu
hohen CO2-Minderungen.

Viele Hersteller kommen zudem mit voll-elektrisch betriebenen
Lieferfahrzeugen bis 3,5 Tonnen, zum Teil sogar noch darüber hinaus.
Diese Transporter fahren lokal emissionsfrei und sind so leise, dass
sie nur noch "flüstern". Die Angebote der Finanzdienstleister im
Nutzfahrzeuggeschäft, zum Beispiel zu attraktiven Leasingangeboten,
hat die IAA mit einer eigenen Fachveranstaltung thematisiert.

Noch ein Beispiel für Effizienzsteigerung sind intelligente,
vorausschauende Getriebe: Mittels elektronischer GPS-Steuerung
"erkennt" das Fahrzeug die Topografie der Autobahn, der Lkw bleibt
vor Steigungsstrecken am Gas - und nutzt auf sanften Gefällstrecken
den Freilauf. Die Schaltstrategie von Getrieben oder die
Betriebsstrategie von Hybridantrieben wird so optimiert. Bis zu 4
Prozent CO2-Einsparung sind damit verbunden, wie professionelle
Lkw-Tester ermittelt haben.

Dass die große Mehrheit der Lkw-Fahrer Spaß an ihrem Job hat, hat
eine aktuelle Studie ergeben, die ZF und die Hochschule Heilbronn
hier auf der IAA vorstellten. Damit die Fahrer noch entspannter und
konzentrierter ihrer verantwortungsvollen Transportaufgabe nachkommen
können, wird das Fahrerhaus noch komfortabler und noch wertiger.
Davon konnte sich jeder IAA-Besucher überzeugen, der auf dem
Fahrersitz der neuen Modelle Platz nahm.

Sicherheit: Neben Effizienz und Komfort ist natürlich die
Sicherheit einer der wesentlichen Schwerpunkte dieser IAA. Die Zahl
der "Assistenten", die den "Chef", den Lkw-Fahrer, unterstützen,
nimmt stetig zu: Notbremsassistent, ESP, Spurverlassenswarner,
automatische Abstands- und Geschwindigkeitsregelung sind hierfür nur
Stichworte. Die Nutzfahrzeughersteller sind auch hier schneller
unterwegs und haben ihre neuen Modelle bereits heute - lange vor dem
Inkrafttreten der EU-Vorgaben zu ESP und Fahrerassistenzsystemen im
Jahr 2014 - mit den intelligenten Helfern ausgestattet. Natürlich
braucht es Zeit, bis die Marktdurchdringung umfassend ist. Doch ist
hier in Hannover zu spüren, dass die Nachfrage nach Assistenzsystemen
im Nutzfahrzeug weiter steigt.

Innovationen der Zulieferer: Die Vielzahl der Innovationen, die
die über 1.000 ausstellenden Zulieferer hier vorstellten, lässt sich
anhand weniger Bespiele illustrieren: Hervorheben möchte ich die
erheblichen Effizienzgewinne durch "intelligente Nebenverbraucher"
wie Luftkompressor, Kühlmittelpumpe oder Ölpumpe. Diese Aggregate
werden künftig variabel und bedarfsgerecht elektronisch gesteuert und
sorgen für eine CO2-Einsparung von bis zu 3 Prozent. Fast alle
Diesel-Lkw verfügen heute über Common-Rail-Systeme. Der Druck im
Common Rail - derzeit sind es bis zu 2.500 bar - wird weiter steigen,
die nächste Zielgröße sind 3.000 bar! Höherer Druck heißt bessere
Verbrennung, weniger Schadstoffe und weniger Verbrauch! Das gibt
Perspektive für kleineren Hubraum bei gleicher Leistung - und noch
weniger Verbrauch!

Leichtbau als strategische Aufgabe zieht sich wie ein roter Faden
durch die Ausstellungshallen, vor allem auch bei vielen Zulieferern.
Ein Beispiel hierfür sind Rahmenbauteile aus leichten
Kunststoff-Verbundwerkstoffen. Ein weiteres Beispiel ist die
Rückgewinnung von Energie aus dem Abgas, mit der die Motoreffizienz
erheblich gesteigert werden kann. Prototypen laufen schon, die
Serienreife wird in wenigen Jahren erwartet.

Vernetzung/Telematik: Ein echtes "Wachstumsthema" ist auf dieser
IAA die gesamte Vernetzung, die Telematik, die wir mit einem sehr gut
besuchten carIT-Kongress umfassend behandelt haben. Die strategische
Aufgabe besteht darin, die Vernetzung von Verladern, Spedition und
Kunde so zu optimieren, dass die komplette Logistikkette stets online
über Smartphone abrufbar ist. Gerade die Trailer-Hersteller sind auf
dem Feld der Telematik sehr aktiv. Mehr Transparenz führt zu mehr
Wirtschaftlichkeit und mehr Effizienz.

Der Lang-Lkw ist auf dieser IAA bereits eine
Selbstverständlichkeit. Der Feldversuch läuft, immer mehr Unternehmen
beteiligen sich daran, die ersten Zwischenergebnisse sind sehr
erfreulich: Die Fahrzeuge sind sicher und unfallfrei unterwegs, der
Verbrauch pro Tonnenkilometer deutlich niedriger. Die Praxis
bestätigt die Vorteile, auf die wir stets und auf dieser IAA
hingewiesen haben.

Diese 64. IAA hat mehr denn je gezeigt: Das Nutzfahrzeug setzt
technologische Trends. Diese Branche ist Vorreiter in der
Umwelttechnologie, in der Effizienz, bei alternativen Antrieben
ebenso wie bei der Optimierung des Dieselmotors. Die Potenziale der
Aerodynamik sind groß, wir sollten sie nutzen.

Auf der IAA ist zudem deutlich geworden, dass die CO2-Reduzierung
ein ganz zentrales Thema in der Nutzfahrzeugbranche ist - auch ohne
Regulierung! Eine aus Klimaschutz-gesichtspunkten getriebene
Regulierung erscheint angesichts dieser klaren Entwicklung eher fehl
am Platz zu sein.

Es wäre zielführender, wenn die Politik andere Optimierungsansätze
vorantreiben würde. Dazu zählen neue, innovative Ansätze hinsichtlich
der Fahrzeugdimensionen - wie zum Beispiel der Lang-Lkw - unter dem
Primat "Liberalisierung statt Regulierung". Ein umfassender
Effizienzansatz sollte u. a. folgende Punkte umfassen:
Fahrerverhalten, optimales Flottenmanagement, alternative
Kraftstoffe, Verbesserung der Infrastruktur, intelligentes
Verkehrsmanagement.

Wenn wir im Nutzfahrzeugbereich die Marktdynamik nutzen, sorgt
schon allein der Wettbewerb zwischen Herstellern dafür, dass die
CO2-Innovationen vorangetrieben werden.

Nach diesem qualitativen IAA-Rundgang will ich Ihnen noch einige
Eckdaten mitteilen:

Die Zahl der ausländischen Aussteller stieg um 8 Prozent auf
1.047, der Auslandsanteil beträgt damit 55 Prozent. Auf Platz 1 der
ausländischen Aussteller steht erstmals China (152 Aussteller),
gefolgt von der Türkei (135) und Italien (134). Mit dem China-Tag,
dem Türkei-Tag und dem Indien-Tag haben wir auch aus Marktsicht die
richtigen Akzente gesetzt.

Die IAA Nutzfahrzeuge ist eine Messe der Entscheider. Der
Fachbesucheranteil liegt bei 85 Prozent, an Wochentagen wurden
Spitzenwerte von 92 Prozent erreicht. Noch nie war die IAA
Nutzfahrzeuge so international: Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der
Fachbesucher kam aus dem Ausland, am zweiten Messetag lag der Anteil
sogar bei 46 Prozent. Die Fachbesucher kamen aus allen Kontinenten:
Neben Europa (62 Prozent) kam jeder fünfte Fachbesucher aus Asien (21
Prozent). Der Anteil der IAA-Gäste aus Asien hat sich damit gegenüber
2010 (10 Prozent) mehr als verdoppelt! Allein aus China kam jeder
elfte ausländische Fachbesucher (9 Prozent). Auf Platz 2 stehen die
Niederländer (7 Prozent), auf Platz 3 die Schweden (ebenfalls 7
Prozent).

Fast jeder dritte Fachbesucher ist in der Automobilindustrie
beschäftigt, bei den ausländischen Fachbesuchern ist es jeder zweite.
Vier von fünf IAA-Fachbesuchern sind an Einkaufs- und
Beschaffungsentscheidungen beteiligt.

Bemerkenswert ist die Aussage von mehr als der Hälfte der
Fachbesucher (55 Prozent): Sie planen in den nächsten sechs bis zwölf
Monaten Investitionen im Nutzfahrzeugbereich. Jeder Vierte kommt
gerade aus diesem Grund auf die IAA. Jeder dritte IAA-Besucher (35
Prozent) ist zum ersten Mal auf der Messe.

Und: Zwei Drittel der Besucher reisen mit dem Pkw zur IAA, mit der
Bahn kommen 15 Prozent. Übrigens ist der durchschnittliche
IAA-Besucher wieder jünger geworden. Er ist knapp 40 Jahre alt, bei
der IAA im Jahre 2010 lag das Durchschnittsalter noch bei gut 42
Jahren. Der Anteil der Besucherinnen stieg leicht auf 12 Prozent:
Jeder achte IAA-Gast ist eine Frau. Zahlreiche internationale
Delegationen haben die IAA besucht, darunter Gruppen aus den USA, aus
China, Japan, Indien, Korea, der Türkei, aus Russland und
Argentinien.

Wir hatten 45 VIP-Rundgänge, das ist ein Plus von 15 Prozent
gegenüber der IAA 2010. Zu den hochrangigen Gästen gehörten u. a.
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, Bundeswirtschaftsminister
Dr. Philipp Rösler, Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister
sowie zahlreiche Landesminister, Staatssekretäre, Bundestags- und
Landtagsabgeordnete. US-Botschafter Philipp D. Murphy war ebenso zu
Gast wie Shi Mingde, chinesischer Botschafter in Deutschland.
Hochrangige Mitarbeiter der EU-Kommission und zahlreiche Abgeordnete
des Europa-Parlaments informierten sich ebenfalls auf der IAA.

Bei meinen Rundgängen über die Messe habe ich mit vielen
Nutzfahrzeugherstellern, Herstellern von Anhängern und Aufbauten
sowie Zulieferern gesprochen. Die Stimmung ist gut! Wir freuen uns,
dass insbesondere auch die Zulieferer von der positiven
Besucherentwicklung profitiert haben. Die IAA mit ihrer
Internationalität und den vielen Besuchern, die Fachleute im
Nutzfahrzeuggeschäft sind - und in vielen Fällen auch potenzielle
Kunden -, schafft offenbar eine konstruktive Atmosphäre, die von
zuversichtlichem Realismus geprägt ist.

Der VDA hat - gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern -
über 30 Fachver-anstaltungen und Symposien auf der IAA durchgeführt.
Besonders hervorheben möchte ich den Elektromobilitätskongress. Auch
der carIT-Kongress war ein voller Erfolg. An den Fachveranstaltungen,
die von der Ladungssicherung über zahlreiche Preisverleihungen bis
hin zu Financial Services, Telematik, dem Gefahrguttag, dem
Buslinienfernverkehr und natürlich der CO2-Reduzierung reichten,
nahmen insgesamt 4.300 Fachleute teil.

Neben den Symposien waren es vor allem die Sonderschauen im
Freigelände, die für zusätzliche Attraktion sorgten: Es gab über
1.100 Probefahrten für leichte und schwere Nutzfahrzeuge. Und sogar
1.500 Besucher machten Probefahrten mit Elektro-Fahrzeugen - auch
eine Premiere dieser IAA. Auch die Innovationsbühne mit moderierten
Fahrvorführungen zum nachhaltigen Straßentransport stieß auf großes
Interesse.

Die IAA Nutzfahrzeuge war für uns im Rahmen der Nachwuchsförderung
auch Anlass, das Thema Güterverkehr für Schüler im Unterricht
lebensnah zu vermitteln. Wir haben Lehrer im Rahmen unserer IAA
Schulklassenaktion eingeladen, die Themen Transport und Logistik mit
einer Exkursion zur IAA praxistauglich vor Augen zu führen. Diese
Einladung haben rund 4.750 Lehrer und Schüler angenommen, das sind
knapp 200 Schüler mehr als vor zwei Jahren. Es kamen auch Klassen aus
Österreich und den Niederlanden, die die weite Anfahrt zur IAA auf
sich genommen haben. Die Nachwuchs-Förderprogramme GoIng und WorkING
hatten 500 Teilnehmer. Und natürlich waren die Oldtimer, die American
Trucks und die Sammlerbörse Automania wieder Publikumslieblinge auf
dieser Messe.

Wir können also heute eine sehr positive IAA-Bilanz ziehen. Und
wir danken an dieser Stelle der Deutschen Messe AG für ihre
Unterstützung, ihre Professionalität und ihre ausgesprochene
Dienstleistungsorientierung.

Nach der IAA ist vor der IAA: In einem Jahr beginnt in Frankfurt
am Main die 65. IAA Pkw (12. - 22. September 2013), und 2014 sehen
wir uns hier in Hannover auf der 65. IAA Nutzfahrzeuge (25.09. -
02.10.2014) wieder. Wir freuen uns darauf!



Pressekontakt:
Eckehart Rotter
VDA
Abteilung Presse
Tel.: +49 30.897842-120
Mail: rotter@vda.de


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