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14 City Cards im ADAC Vergleich / Rote Karte für Testverlierer Berlin / Wien macht vor, wie's richtig geht

Geschrieben am 25-09-2012

München (ots) - Zunehmend beliebt bei Städtetouristen sind so
genannte City Cards, die mit Rabatten auf Eintritte in Museen,
Veranstaltungen, sportliche Aktivitäten, Restaurants und andere
Attraktionen werben. Ob diese Karten tatsächlich halten, was sie
versprechen, hat der ADAC jetzt erstmals unter die Lupe genommen.
Verglichen wurden Angebote in 14 europäischen Städten: Amsterdam,
Barcelona, Berlin, Kopenhagen, Lissabon, Ljubljana, London,
Luxemburg, Madrid, Oslo, Paris, Rom, Wien und Zagreb. Das Ergebnis:
Manche sind tatsächlich zu empfehlen, manche sind Abzocke im schönen
Gewand.

Eine wahre Mogelpackung ist der Testverlierer "The Berlin Pass"
mit dem Testergebnis "mangelhaft". Wer die Eintritte zu den zehn
Berliner Hauptattraktionen inklusive eines 3-Tage-Tickets für den
öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zu ganz normalen Konditionen ohne "The
Berlin Pass" kauft, zahlt sage und schreibe 33,60 Euro weniger als
mit. Stolze 82 Euro kostet einem Erwachsenen diese City Card, die
lediglich auf drei der zehn Hauptattraktionen Rabatt gewährt.
Außerdem kann man den "The Berlin Pass" nur online bestellen, das
Gesamtangebot an Rabatten ist sehr überschaubar und kostenlose
Attraktionen werden irreführend als Angebot aufgeführt.

Ganz anders in Wien: Mit der Note "gut" landete die
Wien-Karte/Vienna Card auf Platz eins. Sie ist nicht nur mit 19,90
Euro sehr günstig, sondern beinhaltet zudem 151 Angebote rund um
Freizeitaktivitäten und gewährt auf neun von zehn Hauptattraktionen
Rabatte. Die Nutzung des ÖPNV ist während der drei Tage kostenlos.
Pro Person spart man allein beim Besuch der zehn Hauptattraktionen
zehn Euro. Nutzt man alle anderen Angebote, wie beispielsweise
Rabatte auf Restaurantbesuche oder Shopping, schont man den
Geldbeutel zusätzlich.

Wer mit einem Städtepass sparen will, muss also genau prüfen, was
die einzelnen City Cards bieten und wie viel er davon und darüber
hinaus besuchen möchte. Der ADAC rät deshalb, die gewährten Rabatte
und den Anschaffungspreis der Karte zu vergleichen und zu prüfen, ob
sich der Kauf tatsächlich lohnt. Auch sollte unbedingt darauf
geachtet werden, ob die Nutzung des ÖPNV durch die Karte kostenlos
ist. Allein diese Option kann schon den Kauf einer City Card
rechtfertigen.

Die Daten hat der ADAC im Juni und Juli 2012 erhoben. Neben einer
umfangreichen Eigenrecherche wurde allen Anbietern ein
Online-Fragebogen zugesandt. Bewertet wurden die Kriterien Angebot,
Top-Attraktionen, Informationen, Ticketkauf und Preis.

Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für
Journalisten www.presse.adac.de eine Grafik an.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Regina Ammel
Hansastraße 19
80686 München
Tel.: 089/7676-3475
regina.ammel@adac.de


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