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533 Welt-, Europa- und Deutschland-Premieren - Viele Neuheiten zur Elektromobilität / Wissmann: IAA Nutzfahrzeuge startet mit Innovationsfeuerwerk

Geschrieben am 17-09-2012

Hannover/Berlin (ots) - "Die 64. IAA Nutzfahrzeuge startet mit
einem beispiellosen Innovationsfeuerwerk. Die Besucher erwarten 533
Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren. Das sind 31 Prozent mehr
Neuheiten als vor zwei Jahren und ein neuer Rekordstand", betonte
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie
(VDA) vor den IAA- Pressetagen, die am 18. September in Hannover
beginnen. Der VDA ist Veranstalter dieser weltweit wichtigsten
Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik. Die offizielle
IAA-Eröffnungsfeier findet am 20. September mit
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, Niedersachsens
Ministerpräsident David McAllister, dem Oberbürger von Hannover,
Stephan Weil, sowie dem VDA-Präsidenten vor über 600 hochrangigen
Gästen statt.

"Neben 354 Weltpremieren werden auf der IAA 97 Europa-Premieren
und 82 Deutschland-Premieren zu sehen sein. In allen Bereich haben
wir Zuwächse von mindestens 30 Prozent. Mit 244 Weltpremieren stellen
allein die Zulieferer auf dieser IAA mehr als zwei Drittel aller
Weltneuheiten. Damit wird deutlich, wie groß der Wertschöpfungsanteil
der Zulieferer am Nutzfahrzeug ist", unterstrich Wissmann. Besonders
eindrucksvoll sei auch die Innovationskraft der Hersteller von
Anhängern und Aufbauten, die die Zahl ihrer Weltpremieren um über 60
Prozent auf 63 steigern.

"Diese IAA Nutzfahrzeuge ist auch ein Seismograph für den
dynamischen Hochlauf der Elektromobilität", sagte Wissmann. Nachdem
das Thema auf der IAA Nutzfahrzeuge vor zwei Jahren noch
Forschungscharakter hatte, werden jetzt auf der 64. IAA Nutzfahrzeuge
bereits 42 Neuheiten zu sehen sein, darunter 9 von
Nutzfahrzeugherstellern und 33 von Zulieferern. "Noch bei keiner
Technologie hatten wir ein so rasches Wachstum zu verzeichnen",
betonte der VDA-Präsident. 12 Forschungsstudien runden die breite
Palette an Innovationen auf der IAA ab.

"Die Zahl der Neuheiten ist für uns gerade auch in qualitativer
Hinsicht der wichtigste Indikator für die Bedeutung der IAA. Der
'Motor der Zukunft' - um das IAA Motto aufzunehmen - läuft auf dieser
IAA mit gewaltigem Drehmoment. Die eindrucksvolle Innovationskraft
dieser Branche wird in Hannover in ihrem vollen Umfang sichtbar und
erlebbar - und damit meine ich alle Aussteller, also die Hersteller
von schweren Lkw, von Transportern, von Anhängern und Aufbauten sowie
die vielen kompetenten kleinen und großen Zulieferer aus aller Welt",
betonte Wissmann.

Die Zahl der Aussteller liegt mit 1.904 um 9 Prozent über dem
Stand von 2010 (1.751 Aussteller). "Wir kommen damit sehr nahe an das
Niveau des Rekordjahres 2008 - damals fand die IAA vor dem
Hintergrund eines sechsjährigen Booms der Nutzfahrzeugbranche statt.
Die 64. IAA Nutzfahrzeuge ist somit die IAA mit der zweitstärksten
Beteiligung, seit es eine eigenständige IAA Nutzfahrzeuge gibt, also
seit 20 Jahren", sagte Wissmann.

Zudem wird die IAA Nutzfahrzeuge noch internationaler. 1.047
internationale Aussteller haben sich angemeldet, das sind rund 8
Prozent mehr als vor zwei Jahren (969). Der Anteil der
internationalen Aussteller - sie kommen aus Nord- und Südamerika, aus
West- und Osteuropa, aus Asien und Australien - beträgt 55 Prozent.
Die "Hitliste" der ausländischen Länderbeteiligungen führt China mit
152 Ausstellern an, gefolgt von der Türkei mit 135 Ausstellern. Damit
hat sich China, das vor zwei Jahren noch auf Platz 2 lag, ganz nach
vorn gearbeitet. Italien steht auf Platz 3 mit 134 Ausstellern.
Erstmals in Hannover dabei sind jeweils ein Aussteller aus Pakistan
und Vietnam. Die Zahl der deutschen Aussteller ist auf 857 gestiegen.
Das sind 10 Prozent mehr Aussteller als 2010 (782).

Mit über 1.000 Unternehmen - ein Plus von 5 Prozent - bilden die
Zulieferer auch weiterhin die stärkste Ausstellergruppe. Die IAA-
Ausstellungsfläche ist um 11 Prozent auf 260.000 Quadratmeter
gestiegen. Damit ist diese IAA - abgesehen vom Rekordjahr 2008 - auch
flächenmäßig größer als jede andere IAA Nutzfahrzeuge seit ihrem
Start 1992.

Im Mittelpunkt der IAA stehen folgende Themen: Da sind vor allem
die schweren Nutzfahrzeuge, die mit ihren hoch effizienten Motoren
schon heute die anspruchsvolle künftige Euro-VI-Norm erfüllen. Mit
Euro VI werden Nutzfahrzeuge noch umweltfreundlicher, und mit vielen
Innovationen zugleich noch sparsamer. Wissmann betonte: "Die
klassischen Schadstoffemissionen gehen so stark zurück, dass von
ihnen nur noch 'Spurenelemente' vorzufinden sind: 80 Prozent weniger
Stickoxid-Emissionen (NOx), rund zwei Drittel weniger
Feinstaubpartikel - und das gegenüber dem bereits modernen Euro-V-
Standard."

Ein weiterer Schwerpunkt der IAA ist die Aerodynamik. Bis zu 40
Prozent des Kraftstoffverbrauchs im Fernverkehr sind auf
Luftwiderstand zurückzuführen. Wissmann: "Damit wird klar, wie
wichtig Verbesserungen der Aerodynamik sind. Es lassen sich also
erhebliche CO2-Einsparpotenziale heben und damit Effizienz und
Wirtschaftlichkeit steigern, wenn wir hier vorankommen."

Drittens wird die IAA Nutzfahrzeuge die alternativen Antriebe -
Elektro, Hybrid, Brennstoffzelle - umfassend behandeln. Damit die
IAA-Besucher sich selbst ein Bild machen können, werden auf der IAA
erstmals Probefahrten auch mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen
angeboten. Abgerundet wird dieser thematische IAA-Schwerpunkt mit dem
"Fachkongress Elektromobilität", der am 26. September stattfindet und
vom VDA gemeinsam mit den Verbänden BDEW, BDI, Bitkom, VDMA, VCI und
ZVEI veranstaltet wird.

Ein weiterer wesentlicher Trend der automobilen Zukunft ist die
Vernetzung. Das Fahrzeug von morgen wird kommunizieren - mit dem
Internet, mit anderen Fahrzeugen, mit der Infrastruktur. Chancen,
Herausforderungen und Potenzial dieser neuen IT-Systeme stehen im
Zentrum des Kongresses "CarIT - Mobilität 3.0", den der VDA zusammen
mit dem Branchenverband Bitkom am 25. September veranstaltet.



Ansprechpartner:

Eckehart Rotter
VDA
Abteilung Presse
Tel.: +49 30.897842-120
Mail: rotter@vda.de


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