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Versicherungsschäden bei Smartphones - Die tägliche Arbeit eines Sachverständigen (AUDIO)

Geschrieben am 11-09-2012

Berlin (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Smartphones werden immer beliebter. Jeder dritte Deutsche hat
bereits eins. Allein in diesem Jahr werden laut Branchenverband
BITKOM rund 23 Millionen dieser multimedialen Alleskönner über die
Ladentische gehen. Und wenn man so ein super teures Gerät fallen
lässt oder einen Kaffee drüberschüttet, meldet man das einfach der
Versicherung. Die schaltet dann in der Regel einen unabhängigen
Sachverständigen ein, der den Schaden begutachtet. Jessica Martin
berichtet.

Sprecherin:

Bei Alexander Nathem von der Ingenieursgesellschaft Opp sind schon
Tausende kaputte Smartphones als Versicherungsschaden auf dem Tisch
gelandet.

O-Ton 1 (Alexander Nathem, 0:22 Min.): "Der Klassiker ist sicher
das Mobiltelefon, das einem Freund oder dem Kollegen beim
Telefonieren aus der Hand fällt, anschließend zu Boden fällt und dann
auch beschädigt ist. Häufig fallen die Geräte auch von einem Tisch zu
Boden, gerne genommen wird aber auch zum Beispiel der Sturz von der
Treppe oder ein ganzes Treppenhaus hinunter. Es gibt aber auch Fälle,
bei denen das Smartphone unglücklich in ein Waschbecken, einen
Putzeimer oder eine Toilette reinfällt."

Sprecherin:

Und er überprüft dann, ob das tatsächlich der Wahrheit entspricht.

O-Ton 2 (Alexander Nathem, 0:20 Min.): "Also, während man bei
vielen Fällen mit etwas Erfahrung direkt feststellen kann, zum
Beispiel, ob das Display bei einem Sturz beschädigt wurde oder mit
einem Hammer eingeschlagen wurde, so werden komplexere Schadenfälle
auch komplett rekonstruiert als Schadenszenario. Zudem setzen wir auf
moderne Untersuchungsmethoden, zum Beispiel digitale HD-Mikroskopie
oder Röntgentechnik."

Sprecherin:

So kann er beispielsweise auch herausfinden, ob tatsächlich Kaffee
oder Bier übers Gerät verschüttet wurde - oder ob es vielleicht ganz
andere Gründe für den Schaden gibt.

O-Ton 3 (Alexander Nathem, 0:26 Min.): "Leider stellt sich raus,
dass ungefähr 60 Prozent der Fälle, die wir hier zur Prüfung
erhalten, nicht plausibel sind. Da meistens bei den Leuten auch der
Wunsch nach einem neueren und besseren Smartphone hinter solch einem
konstruierten Versicherungsschaden steht, sind die geforderten Summen
häufig deutlich überzogen. In der Regel betragen die tatsächlichen
Reparaturkosten, oder im Fall von einem Totalschaden der Verkehrswert
dann, nur 30 Prozent von dem, was in der Schadenmeldung oder im
Kostenvoranschlag gefordert wird."

Sprecherin:

Außerdem steigt die Zahl der Schadensmeldungen auffälligerweise
immer genau dann an, wenn ein Hersteller ein neues Smartphone auf den
Markt bringt.

O-Ton 4 (Alexander Nathem, 0:17 Min.): "Gerade bei den jungen
Leuten gehört es dann zum guten Ton, dass man immer das jeweils
neuste Modell hat. So kommt es dann zu diesen Modellreleases zu
Häufungen von Schäden, gerade halt eben bei dem Wechsel von der alten
zur neuen Generation. Das wissen wir natürlich auch und können dann
besonders viele nicht plausible Schäden aufdecken.

Abmoderationsvorschlag:

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im Internet unter www.gdv.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Stephan Schweda
Telefon: 030/20205114
Mobil: 0151/57148567
EMail: s.schweda@gdv.de


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