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STIHL profitiert von kräftigen Investitionen in neue Produkte (BILD)

Geschrieben am 11-09-2012

Waiblingen (ots) -

In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres hat die STIHL
Unternehmensgruppe ihren Umsatz um 7,9 Prozent auf 1.968 Millionen
Euro gesteigert (4,5 Prozent bei unveränderten Wechselkursen). "Trotz
schwächelnder Weltkonjunktur, Verunsicherung durch Euro-Schuldenkrise
und ungünstiger Witterungsbedingungen erzielten wir in diesem Jahr
erfreuliches Wachstum. In den letzten Jahren haben wir mehrere
Hundert Millionen Euro in die Entwicklung neuer Produkte investiert.
Nun ernten wir die "Früchte" dieser Investitionsstrategie. Auch für
den Rest des Jahres rechne ich mit einer günstigen
Geschäftsentwicklung", so der STIHL Vorstandsvorsitzende, Dr. Bertram
Kandziora, bei der Herbst-Pressekonferenz des Unternehmens.

Regional entwickelten sich die Märkte teilweise sehr
unterschiedlich. In den größeren Absatzmärkten erzielte STIHL vor
allem in Nordamerika und den BRIC-Staaten hohe Zuwächse. Aufgrund des
langen Winters begann in Teilen Nordeuropas die Gartensaison etwas
später, was hier zu einem verzögerten Verkaufsstart führte. Im
südlichen Europa hatte außerdem die Euro-Schuldenkrise einen
dämpfenden Einfluss auf die Nachfrage. In diesen Märkten wirken sich
die Konsolidierungsanstrengungen öffentlicher Haushalte, sinkende
Einkommen und die Verunsicherung der Konsumenten aus. Trotz
Hitzewelle und anhaltender Dürre in weiten Teilen der USA erzielte
STIHL hier insgesamt deutliche Absatzzuwächse. Positiv auf die
Umsatzentwicklung hat sich die Aufwertung wichtiger Währungen
gegenüber dem Euro ausgewirkt - wie US-Dollar, Australischer und
Kanadischer Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund. Die
Beschäftigung nahm in der Unternehmensgruppe zu, so dass der
Personalstand zum Stichtag 31. August 2012 um 3,5 Prozent auf 12.320
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anstieg.

Erfolgsfaktoren: Hunderte Millionen Euro Investition und weltweite
Präsenz

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Kandziora erklärte die Entwicklung
der ersten acht Monate von 2012: "Insgesamt waren wir in diesem Jahr
erfolgreicher als der Branchendurchschnitt, so dass wir unsere
Wettbewerbsposition im weltweiten Markt stärken konnten." Grund für
diese positive Geschäftsentwicklung - trotz ungünstiger
Rahmenbedingungen - sind Investitionen von mehreren Hundert Millionen
Euro in die Produktentwicklung und das weltweite STIHL Fertigungs-
und Vertriebsnetz in den letzten Jahren. "Nun zahlt sich aus, dass
wir auch in der Weltwirtschaftskrise an unserer langfristigen
Strategie festgehalten und weiterhin stark investiert haben. Unsere
neuen Produkte sind im Markt hervorragend angekommen. Und unsere
Kunden wissen das gute Preis/Leistungsverhältnis der STIHL
Erzeugnisse sehr zu schätzen; sie vertrauen auf die jahrzehntelang
bewährte STIHL Qualität und den umfassenden Service unserer
Fachhändler."

Das Unternehmen profitiert stark von der weltweiten Präsenz des
STIHL Vertriebs. STIHL Produkte werden in mehr als 160 Ländern über
rund 40.000 Fachhändler vertrieben. Regionale Absatzeinbußen können
so durch Absatzzuwächse in anderen Teilen der Welt ausgeglichen
werden. Dadurch ist das Unternehmen weniger abhängig von
Währungsschwankungen, Konjunkturverlauf oder Wetterkapriolen.

Wachstum im Stammhaus, Bekenntnis zum deutschen Standort

Das deutsche Stammhaus, die ANDREAS STIHL AG & Co. KG,
verzeichnete von Januar bis August des laufenden Jahres einen Umsatz
von 601 Millionen Euro und konnte damit um 5,3 Prozent zulegen. Das
Beschäftigungsniveau nahm zu. Der Personalstand stieg zum 31. August
2012 um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresstichtag auf 4.054
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon arbeiteten 3.023 Beschäftigte
in Waiblingen, 355 in Ludwigsburg, 616 in Prüm-Weinsheim und 60 in
Wiechs am Randen. Aufgrund der traditionell hohen Bedeutung der
betrieblichen Ausbildung ist STIHL auch in den nächsten Jahren für
die Gewinnung von Fachkräften gut gerüstet. Die langfristige
Strategie, auf die eigene Ausbildung zu setzen sowie der gezielte
Einsatz von Praktikanten und Werksstudenten, insbesondere in den
technischen Fachbereichen, zahlen sich aus. So können nahezu alle
Facharbeiterstellen mit eigenen Auslernenden und fast die Hälfte der
offenen Ingenieurs-Stellen aus dem Kreis der studentischen
Mitarbeiter besetzt werden.

Vom allgemeinen Wachstumstrend der Unternehmensgruppe profitiert
das Stammhaus in diesem Jahr etwas weniger als im Vorjahr. Grund: das
Absatzwachstum fand eher im Einstiegs- und Farmersegment statt und
weniger im Profisegment. Das Stammhaus konzentriert sich aus
Kostengründen jedoch auf die Fertigung höherpreisiger Profigeräte.

Gleichwohl bekennt sich STIHL zum Standort Deutschland. Das
Unternehmen plant zwei große Investitionsprojekte am Waiblinger
Stammsitz. Hier soll für mehr als 40 Millionen Euro ein neues
Lagergebäude für die Produktionslogistik entstehen. Außerdem wird die
Produktentwicklung um etwa 8.500 qm erweitert bei einem
Investitionsvolumen von mehr als 20 Millionen Euro. Der
Vorstandsvorsitzende Dr. Kandziora nennt die Gründe: "Hier finden wir
exzellente Facharbeiter und Ingenieure. Und wir brauchen die Nähe von
Entwicklung und Fertigung, um Produkte in Spitzenqualität auf den
Markt zu bringen. Schließlich sind die hohen Investitionen aber auch
eine ganz bewusste Entscheidung der Familie Stihl, die damit ihre
Verbundenheit mit Waiblingen zum Ausdruck bringt."

Produktneuheiten STIHL

Zahlreiche Produktneuheiten erweitern das STIHL Sortiment in der
kommenden Saison: Mit dem Gesteinschneider STIHL GS 461 präsentiert
STIHL ein neues Hochleistungswerkzeug zum Nasstrennen von Baustoffen
wie Beton oder Naturstein. Seine Diamant-Trennschleifkette meistert
Form- und Eckschnitte sowie Durchbrüche bis zu einer Tiefe von 40
Zentimetern. Damit ist der GS 461 eine ideale Ergänzung zur
Produktpalette der STIHL Trennschleifer, die erweitert wird mit dem
STIHL TS 480i, dem zweiten Trennschleifer mit STIHL Injection.

In Forst- und Landwirtschaft können sich Profis künftig auf die
Kraft der neuen Motorsäge STIHL MS 461 verlassen. Neu für die Forst-
und Landschaftspflege sind die rückentragbaren Motorsensen STIHL FR
410 C-E und FR 460 TC-EM; für zuverlässige Sauberkeit in
Landwirtschaft und Baugewerbe sorgen künftig die neuen
Hochdruckreiniger STIHL RE 362, RE 362 PLUS und RE 462 PLUS.

Das STIHL Akku-Baukastensystem verzeichnet erneut Zuwachs:
Darunter ist die zweite Akku-Motorsäge STIHL MSA 200 C-BQ. Deren
bürstenloser, elektronisch geregelter Elektromotor (EC) hat einen
überdurchschnittlich hohen Wirkungsgrad, so dass die Energie des 36
Volt Lithium-Ionen-Akkus verlustarm in Schnittleistung umgesetzt
wird. Bei den Akku-Heckenscheren begründet die neue HSA 86 bereits
die zweite Generation. Auch neue Anwendungsfelder für die STIHL
Akku-Technologie werden erschlossen: Das STIHL Akku-Sortiment wird
ergänzt durch den Heckenschneider HLA 65, das erste Kehrgerät KGA 770
und den ersten rückentragbaren Akku AR 900, der Energie für
ganztägige Einsätze bereitstellt.

Produktneuheiten VIKING

Mit der Serie T4 rundet VIKING sein Aufsitzmäher-Sortiment ab: Die
vier neuen Seitenauswurfmäher eignen sich etwa für Obstwiesen und
Wochenendgrundstücke. Der MT 4097 SX und MT 4097 S mähen Flächen bis
6.000 Quadratmeter, MT 4112 S und MT 4112 SZ sind bis 8.000
Quadratmeter ausgelegt. Besitzer eines durchschnittlich großen
Hausgartens freuen sich über die neuen Akku-Rasenmäher VIKING MA 443
und 443 C. Auch bei den Elektro-Mähern verbreitert VIKING das
Sortiment: Die neuen Elektro-Mäher VIKING ME 443 und ME 443 C
ermöglichen das zügige Mähen von Rasenflächen bis 600 Quadratmeter.
Für den semi-professionellen und professionellen Einsatz in der
Garten- und Landschaftspflege bietet VIKING die neuen Mulchmäher
VIKING MB 4 RT und MB 4 RTP.

Deutscher Markt mit Wachstumsperspektiven

Nach dem Rekordumsatz 2011 ist die Umsatzentwicklung im deutschen
Markt stabil. Ende August liegt hier der Umsatz auf dem hohen
Vorjahresniveau. Die Nachfrage bei den neuen Produkten - wie
beispielsweise dem Trennschleifer STIHL TS 500i, dem weltweit ersten
handgehaltenen Gerät mit elektronisch gesteuerter Einspritzung - hat
die Erwartungen übertroffen. Bei VIKING sind hierzulande deutliche
Absatzsteigerungen zu verzeichnen. Dr. Bertram Kandziora ist
zuversichtlich für 2012: "Mit neuen Produkten, starken Kampagnen und
leistungsfähigen Fachhändlern sind wir hervorragend aufgestellt." Der
zweite STIHL Test-Tag in diesem Frühjahr mit mehr als 100.000
Besuchern hat gezeigt: Die Kunden möchten die neuen Produkte selbst
im Praxiseinsatz testen. Fortsetzung folgt am 13. April 2013 - dann
findet der nächste bundesweite STIHL Test-Tag statt.

Unternehmensporträt

Die STIHL Gruppe entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene
Geräte für die Forstwirtschaft und Landschaftspflege sowie die
Bauwirtschaft. Ergänzt wird die Produktpalette durch das
Gartengerätesortiment von VIKING. Die Produkte werden grundsätzlich
über den servicegebenden Fachhandel vertrieben - mit 32 eigenen
Vertriebs- und Marketinggesellschaften, mehr als 120 Importeuren und
rund 40.000 Fachhändlern in über 160 Ländern. STIHL ist seit 1971 die
meistverkaufte Motorsägenmarke weltweit. Das Unternehmen wurde 1926
gegründet und hat seinen Stammsitz in Waiblingen bei Stuttgart. STIHL
erzielte 2011 mit 12.026 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 2,62
Mrd. Euro.



Pressekontakt:
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Dr. Stefan Caspari
Leiter Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Badstraße 115 / 71336 Waiblingen
Tel.: +49 - (0) 7151/26-1402
Fax.: +49 - (0) 7151/26-81402
E-Mail: stefan.caspari@stihl.de


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