Sachsen-Anhalt profiliert sich als Protagonist der Energiewende (BILD)

Magdeburg (ots) -

Sachsen-Anhalt setzt auf eine gute Mischung: In puncto erneuerbare
Energien hat sich das Bundesland zum Musterbeispiel für grüne
Technologien entwickelt. Zwischen der Altmark im Norden und dem
Burgenland im Süden stehen zunehmend Photovoltaikanlagen, drehen sich
Windkrafträder oder wird Energie aus Biomasse erzeugt.

Zusätzlich wird auch Braunkohle künftig ein wichtiger Faktor beim
Energiemix bleiben. Die Grundlast bei der Stromerzeugung lässt sich
nur durch diesen heimischen Rohstoff gewährleisten, er ist quasi die
Rückversicherung für Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit. Die
Stromerzeugung aus Braunkohle bleibt Prognosen zufolge bis 2030
konstant bei einem Viertel der Stromerzeugung.

Mittlerweile erreicht Sachsen-Anhalt den Status eines
Stromexporteurs: 45 Prozent der erzeugten Energie kommt Verbrauchern
in anderen Bundesländern und im Ausland zugute. Bis 2030 rechnen
Experten damit, dass dieser Wert auf 86 Prozent steigen könnte.

Nicht zu unterschätzen sind zudem die Effekte der Branche für den
Arbeitsmarkt. Von 372.000 Beschäftigten, die in Deutschland in dem
Sektor arbeiten, sind rund 25.000 in Sachsen-Anhalt. Jeder vierzigste
Arbeitsplatz im Bundesland hat direkt oder indirekt mit den
"Erneuerbaren" zu tun.

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