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"Integrated Industry" ist Leitthema der HANNOVER MESSE 2013

Geschrieben am 06-09-2012

Hannover (ots) - Mit dem Leitthema "Integrated Industry" rückt die
HANNOVER MESSE 2013 vom 8. bis 12. April die zunehmende Vernetzung
aller Bereiche der Industrie in den Mittelpunkt. "Maschinen, Anlagen,
Werkstücke und Bauteile werden künftig Daten und Informationen in
Echtzeit austauschen. Hierdurch wird es in Produktion und Logistik
einen Schub für Effizienz, Sicherheit und Ressourcenschonung geben",
sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstand der Deutschen Messe AG, in
Hannover. "Experten sprechen angesichts dieser technischen
Entwicklung nach Dampfmaschine, Massenproduktion und Automatisierung
von der vierten industriellen Revolution."

Gleichzeitig eröffnen auch neue Formen der Zusammenarbeit weitere
Chancen auf wirtschaftliches Wachstum durch
Produktivitätssteigerungen. "Die Art und Weise, wie Menschen in
Betrieben und darüber hinaus zusammenarbeiten, ist der erste Baustein
der Integration. Unternehmen werden künftig Kooperationen mit anderen
Branchen eingehen und damit über den eigenen Tellerrand
hinausschauen", sagt Köckler. "Integrated Industry" beschreibe
demnach neben der technischen und elektronischen Vernetzung auch die
Herausforderung an alle Teilbereiche der Industrie, unternehmens- und
branchenübergreifend zusammenzuarbeiten. Kommunikationswege können so
verkürzt und Zusammenarbeit effizienter werden.

"Die HANNOVER MESSE 2013 ist die internationale Plattform für die
technischen Lösungen in der Industrie von morgen. Das Konzept mit elf
Leitmessen unter einem Dach bietet Fachbesuchern eine ideale
Möglichkeit, sich zu spezifischen Themen der einzelnen
Industriebereiche und deren zunehmender Vernetzung untereinander zu
informieren. Aufgrund dieser tiefgreifenden Änderungen ist der Besuch
der HANNOVER MESSE 2013 für Investoren und Entscheider aus der
industriellen Produktion ein Muss", ergänzt Köckler. Die zunehmende
Vernetzung ist unter dem Stichwort "Industrie 4.0" auch Kernprojekt
der Hightech-Strategie der deutschen Bundesregierung.
Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass der Grad der Vernetzung der
Industrie entscheidender Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb
der Unternehmen und der Volkswirtschaften sein wird.

Die Herausforderung der rasant zunehmenden Integration aller
Systeme ist der grundlegende Umbau von Produktionsprozessen.
Intelligente Werkstoffe teilen künftig Maschinen mit, wie und in
welcher Form sie bearbeitet werden wollen. Das digitale
Produktgedächtnis erlaubt eine lückenlose Dokumentation über den
gesamten Lebenszyklus eines Bauteils. Wartung oder Instandsetzung
werden von den Bauteilen selbst initiiert. Intelligente Komponenten
in hochkomplexen Anlagen melden an Monitoringsysteme selbstständig
Fehler und stoßen so in Sekundenschnelle die notwendigen Schritte an,
um etwa weitere Schäden in der Anlage zu vermeiden und die Reparatur
zu veranlassen.

Möglich wird dies unter anderem durch das Internet, das
mittlerweile 340 Sextillionen - eine Zahl mit 36 Nullen - Adressen
zur Identifikation von Maschinen, Werkstücken und Bauteilen
bereithält. Experten schätzen, dass schon in weniger als zehn Jahren
mehr als 50 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sind. "Was sich in
einzelnen Produkten - etwa in der Car-to-Car-Kommunikation - derzeit
in Ansätzen schon findet, wird nun zum großen Thema der Industrie.
'Integrated Industry' bildet gleichzeitig die Herausforderung für
die Industrie ab, angesichts der neuen technischen Möglichkeiten neue
Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln. Insbesondere an den
Schnittstellen der einzelnen industriellen Teildisziplinen entsteht
eine erhebliche Innovationsdynamik", sagt Köckler.

Die Kernthemen der HANNOVER MESSE 2013 sind: Industrieautomation
und IT, Energie- und Umwelttechnologien, Antriebs- und Fluidtechnik,
Industrielle Zulieferung, Produktionstechnologien und
Dienstleistungen sowie Forschung und Entwicklung. "Integrated
Industry" wird sich in allen Bereichen der HANNOVER MESSE 2013
widerspiegeln.

Mit Themen wie Embedded Systems und Smart Production stehen auf
der Industrial Automation integrierte Automatisierungsprozesse im
Vordergrund. Anhand von intelligenten Produktionssystemen und
-verfahren sowie der Realisierung und Koordination von vernetzten
geografisch verteilten Produktionsstätten wird "Integrated Industry"
erlebbar.

Die Motion Drive & Automation schließt sich beispielsweise mit
Condition-Monitoring-Systemen dem Leitthema an. Im Zuge der
Digitalisierung verschmelzen die Themen der Industrieautomation und
der Antriebstechnik immer mehr. Zunehmend bieten Unternehmen aus den
Bereichen Antriebs-, Linear- und Getriebetechnik deshalb komplette
Automationslösungen an. "Integrated Industry" ist der Wegbereiter
dieser Entwicklung.

Die Energiewende erfordert einen grundlegenden Umbau der
Energieversorgungssysteme. Mit dem Mehreinsatz von dezentralen
Energiequellen kommt den Smart Grids, den intelligenten Netzen eine
nie dagewesene Relevanz zu. Auf der Energy spiegelt sich diese
Entwicklung wider. Dort werden aktuelle energiewirtschaftliche Themen
ganzheitlich abgebildet. Die Wind ergänzt das Energieportfolio der
HANNOVER MESSE. Dort zeigen Unternehmen, wie mit moderner Wartung und
Steuerung von Windkraftanlagen durch integrierte Systeme die
Herausforderungen der Energiewende künftig gemeistert werden können.

Auch die MobiliTec präsentiert "Integrated Industry" geradezu
exemplarisch: Damit sich die Zukunftstechnologie Elektromobilität
durchsetzen kann, müssen unterschiedliche Industriebereiche
übergreifend zusammenarbeiten und sich somit zu neuen Allianzen
zusammenfinden.

Das Potenzial von "Integrated Industry" wird insbesondere in der
Digital Factory deutlich. Dort geht es schwerpunktmäßig um
Prozessintegration und interdisziplinäre Produktentwicklung. Außerdem
verbessert Systems Engineering die Synchronisation verschiedener
Fachdisziplinen im Engineering - das ist "Integrated Industry" live.

Auf der ComVac werden energieeffiziente Produktionsprozesse
sichergestellt. Die Drucklufttechnik ist eine der wenigen
Technologien, die in fast allen Industriebranchen konkrete Anwendung
findet. Umso wichtiger ist die frühzeitige Integration der Druckluft-
und Vakuumtechnik in die industrielle Wertschöpfungskette.

Viele Aussteller der Industrial Supply sind unmittelbar in den
Produktions-und Planungsprozess ihrer Kunden integriert. Nur mit
intelligenten Zulieferlösungen und Dienstleistungen können
unternehmensübergreifende Prozesse realisiert werden. "Integrated
Industry" schafft dafür die Basis.

Auf der SurfaceTechnology präsentieren Aussteller ganzheitliche
Systeme und aktuelle Trends unter anderem aus der Nanotechnologie.
Wie Industrieunternehmen die Energie- und Ressourceneffizienz ihrer
Anlagen und Prozesse ökonomisch sinnvoll steigern können, wird durch
"Integrated Industry" anschaulich dargestellt.

Auf der IndustrialGreenTec zeigen Aussteller, wie sie im Rahmen
ihres Geschäftsmodells Umweltmanagementsysteme installieren,
innovative Produktchancen erkennen und nutzen sowie komplexe Systeme
und Prozesse auf das Wesentliche reduzieren. Mit "Integrated
Industry" sind sie einen Schritt voraus.

Mit ihrem Fokus auf eine frühzeitige Interaktion zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft belegt die Research & Technology ein
wesentliches Merkmal von "Integrated Industry": Sie bringt Menschen
und innovative Ideen zusammen. Forscher und Entwickler, Konstrukteure
und Geschäftsführer haben die Gelegenheit, Innovationen zu entdecken,
sich zu vernetzen sowie interdisziplinär und branchenübergreifend
aktiv zu werden.

Über die HANNOVER MESSE

Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 8. bis 12.
April 2013 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2013 vereint
elf Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive &
Automation, Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac,
Industrial Supply, SurfaceTechnology, IndustrialGreenTec und Research
& Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2013 sind
Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien,
Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung,
Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und
Entwicklung. Russland ist Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.



Ansprechpartner für die Redaktion:
Christian Riedel
Tel.: +49 511 89-31019
E-Mail: christian.riedel@messe.de


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