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Das Öko-Institut belegt: Tiefgekühlte Produkte überzeugen auch mit ihrer Klimabilanz (BILD)

Geschrieben am 06-09-2012

Berlin (ots) -

Die heute von Öko-Institut e.V. und Deutschem Tiefkühlinstitut
e.V. veröffentlichte Klimabilanz-Studie bestätigt: Die Klimabilanzen
von tiefgekühlten Produkten sind vergleichbar mit denen anderer
Angebotsformen, wie (un)gekühlten Produkten aus der Dose
beziehungsweise dem Glas oder selbstzubereiteten Lebensmitteln. Damit
werden die Zwischenergebnisse aus dem Vorjahr bestätigt: Eine
pauschale Verurteilung der Tiefkühlkost ist aus wissenschaftlicher
Sicht nicht haltbar.

Der am Öko-Institut für die Klimabilanz verantwortliche
Bereichsleiter Carl-Otto Gensch macht deutlich: "Tiefkühlprodukte
gelten häufig als klimaschädlich. Die Ergebnisse der von uns
durchgeführten Studie zeigen jedoch, dass die Klimabilanzen von
Tiefkühlkost und ihren Vergleichsprodukten auf einem Niveau sind."

Transport und Lagerung haben nur geringen Einfluss

Die Umweltauswirkungen der Distribution, die Transport und
Lagerung beinhaltet, sind in allen untersuchten Produktgruppen sehr
viel geringer als bisher angenommen. In allen bilanzierten
Produktgruppen weist die Distribution die niedrigsten Werte an
Treibhausgasemissionen auf. Bei Hühnerfrikassee und Pizza liegt der
Anteil an der Gesamtbilanz zum Beispiel bei lediglich zwei
beziehungsweise sechs Prozent.

Größter Klimaeinfluss: Rezeptur und Zubereitung

Es ist nicht die Angebotsform per se, die auf eine gute oder
schlechte Klimabilanz schließen lässt. Viel entscheidender sind die
Produktzusammensetzung - also die Rezeptur, das Einkaufsverhalten,
die Lagerung im Haushalt und die Zubereitung. Auch der Verbraucher
kann durch einen umsichtigen Umgang mit Lebensmitteln einen
entscheidenden Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten. Auf Basis der
neuen Erkenntnisse wurden deshalb vom Deutschen Tiefkühlinstitut
bereits Verbraucher-Tipps für den klimafreundlichen Umgang mit
Tiefkühlprodukten entwickelt.

Die Tiefkühlindustrie richtet den Fokus schon länger auf
Energieeffizienz: So verfügen zum Beispiel die meisten
Produktionsstätten inzwischen über Wärmerückgewinnungssysteme. Die
verbrauchte Energie wird somit wieder nutzbar gemacht anderweitig
eingesetzt, zum Beispiel zu Heizzwecken.

Bilanzierungsregeln für eine systematische Messbarkeit und
Transparenz in der Tiefkühlbranche

Mit dem Ziel, speziell auch kleineren Unternehmen Orientierung bei
der Durchführung von Klimabilanz-Analysen zu geben, plant der
Branchenverband im nächsten Schritt einheitliche Rahmenbedingungen
und Bilanzierungsregeln (Category Rules) für die Tiefkühlwirtschaft
zu erarbeiten. "Nur auf Grundlage einer wissenschaftlich fundierten
Methodik können Klimaeinflüsse und Nachhaltigkeitsbemühungen von
Unternehmen transparent verglichen und dem Verbraucher glaubhaft
kommuniziert werden.", so Udo Perenz, Vorstandsvorsitzender des
Deutschen Tiefkühlinstitutes.

Insgesamt leisten das Deutsche Tiefkühlinstitut und die gesamte
Branche mit der Klimabilanz-Studie einen wichtigen Beitrag in der
Debatte um die Messbarkeit von Treibhausgasemissionen bei
Lebensmitteln. Die Tiefkühlbranche übernimmt seit jeher Verantwortung
und wird ihre Prozesse auch in Zukunft auf Grundlage der
Klimabilanzstudie weiter optimieren.

Weiterführende Informationen finden Sie in der Social Media
Release: http://dti.fleishmaneurope.de/2012-09/

Öko-Institut e.V.

Das Öko-Institut ist eine der europaweit führenden, unabhängigen
Forschungs- und Beratungseinrichtungen für eine nachhaltige Zukunft.

Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. (dti)

Das Deutsche Tiefkühlinstitut ist die Kommunikations- und
Informationsplattform der deutschen Tiefkühlwirtschaft.



Pressekontakt:
Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.
Carola Herckelrath
Tel.: +49 30 2809 362-0
E-Mail: herckelrath@tiefkuehlkost.de


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