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Extreme Unwetter nehmen zu: 61 Prozent der Sachsen-Anhalter haben keinen ausreichenden Versicherungsschutz (BILD)

Geschrieben am 04-09-2012

Berlin (ots) -

- Informationskampagne von Politik und Versicherungswirtschaft zum
Naturgefahrenschutz startet in Sachsen-Anhalt
- Umfrage: 90 Prozent schätzen Risiko von Naturgefahren gering ein
- trotz Verschärfung der Hochwassersituation im Osten
Deutschlands

In Sachsen-Anhalt haben 61 Prozent der Hausbesitzer keinen
ausreichenden Versicherungsschutz bei Schäden, die von Naturgefahren,
wie Überschwemmung und Hochwasser, verursacht werden. Die
Sachsen-Anhalter liegen damit besser als der Bundesdurchschnitt: In
Deutschland sind rund 70 Prozent aller Haushalte nicht ausreichend
vor den finanziellen Folgen von Naturgefahren geschützt. "Jedoch sind
nahezu 99 Prozent aller Gebäude problemlos versicherbar", erklärt
Bernhard Gause, Mitglied der Hauptgeschäftsführung beim Gesamtverband
der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) heute in Magdeburg. Dort
startete die Informationskampagne "Sachsen-Anhalt versichert sich -
Ergreifen Sie Eigeninitiative gegen Elementarschäden".

Informationskampagne von Politik und Versicherungswirtschaft

Die gemeinsame Informationskampagne von Politik und
Versicherungswirtschaft soll über den richtigen Naturgefahrenschutz
aufklären. "Der Klimawandel ist kein abstraktes Phänomen, das weit
weg von uns passiert. Die Folgen erleben wir inzwischen direkt vor
unserer Haustür", sagt Gause. Umso wichtiger ist es, die Menschen
gezielt in den Regionen aufzuklären und zu informieren. "Wenn wir
wissen, dass Naturgefahren zunehmen, müssen wir handeln - und zwar
heute." Genau an dieser Stelle setzt die Informationskampagne an.
Dabei geht es nicht nur um die Themen Versicherungsschutz und
Vorsorge, sondern auch um Maßnahmen zur Schadenverhütung. Die
Informationskampagne appelliert an die Eigenverantwortung der
Menschen angesichts der möglichen Folgen von klimawandelbedingten
Naturereignissen und der daraus resultierenden Schäden.

Unwetterpotential nimmt perspektivisch zu - Naturgefahren bleiben
ein verkanntes Risiko

Das Risiko von Naturgefahren wird noch immer unterschätzt. Eine
aktuelle forsa-Umfrage zeigt, dass 90 Prozent der Bundesbürger das
Risiko, dass ihr eigenes Zuhause durch Naturgefahren beschädigt wird,
als gering einschätzen. Die Realität zeigt ein anderes Bild: Die
Unwetterereignisse und ihre Folgen nehmen in Deutschland zu. Sie
führten 2010 zu insgesamt 1,3 Millionen Versicherungsschäden -
doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Perspektivisch muss sich infolge
des Klimawandels auch der Osten Deutschlands verstärkt auf extreme
Wetterereignisse einstellen. Die Klimastudie, die der GDV mit
führenden Klimaforschern 2011 veröffentlichte, prognostiziert
zunehmende Schäden durch sommerliche Unwetter. Der Osten bekommt das
in Form von Sommergewittern mit starkem Hagelschlag zu spüren. Auch
mit extremen Naturereignissen - wie etwa dem Hochwasser im August
2002 an der Elbe, das auch in Sachsen-Anhalt immense Schäden
verursacht hat - ist künftig häufiger zu rechnen.

Was ist eine Elementarschadenversicherung?

Die Elementarschadenversicherung schützt vor den finanziellen
Folgen von Naturereignissen, wie Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben,
Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbrüchen. Sie
wird als optionaler Zusatzbaustein zur Hausrat- und
Wohngebäudeversicherung angeboten. Immer mehr Versicherer gehen hier
einen Schritt weiter: Sie bieten die Hausrat- und
Wohngebäudeversicherung inklusive der Elementarschadenversicherung
an. Alle Fragen zum Thema Versicherungsschutz vor Überschwemmung und
Hochwasser beantwortet das Informationszentrum der deutschen
Versicherer ZUKUNFT klipp+klar kostenfrei per Telefon: 0800/33 99 399
oder per Mausklick im Internet unter www.klipp-und-klar.de.

Bild- und Grafikservice für Journalisten
Bilder und Grafiken in Druckqualität finden Sie unter
www.gdv.de/sachsen-anhalt.



Pressekontakt:
Kathrin Jarosch
Tel.: 030 / 20 20 - 51 80
k.jarosch@gdv.de


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