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Allgemeine Zeitung Mainz: Keine Ausnahmen / Kommentar zum Streit um Ökostrom

Geschrieben am 31-08-2012

Mainz (ots) - Es gibt im globalen Konzert der Industrienationen
wohl kaum ein Land, das wettbewerbsfähiger ist als Deutschland. Das
liegt vor allem an den exzellenten Produkten, aber auch an dem
konstruktiven Miteinander der Tarifpartner, die sich aufeinander
verlassen und die Sorgen und Nöte der anderen Seite sehr wohl
aufnehmen und berücksichtigen. Es ist neben der Produktqualität genau
dieser grundsätzliche Konsens, der das Erfolgsgeheimnis dieses Landes
ausmacht. Warum also meint die Politik, so einer starken Wirtschaft
auf dem Energiesektor mit immer neuen offenen wie versteckten
Subventionen helfen zu müssen, wie sie das zum Beispiel mit den mehr
als großzügigen Ausnahmen, Rabatten und Freiräumen bei der
Ökoenergieförderung tut? Ausnahmen, Freiräume und Rabatte, die Otto
Normalverbraucher mit nahezu skandalösen Mehrkosten faktisch allein
bezahlen muss. Die Energiewende weg vom Atomstrom hin zu so viel
erneuerbarer Energie wie möglich ist politisch beschlossen, weil von
den Menschen spätestens seit Fukushima hierzulande endgültig auch
gewollt. In diesen Prozess muss sich auch die Wirtschaft ohne Wenn
und Aber einfügen. Doch genau hier kneift die Politik, wie sie das
schon vor vielen Jahrzehnten auch bei der Kohle getan hat. Damit muss
Schluss sein. Energiewende bedeutet Wende für alle und vor allem
gerechte Kostenverteilung auf alle. Deutschlands Stärke ist trotz
allen Streits der Konsens. Wer der Wirtschaft Rabatte bei der Energie
einräumt, die der Bürger bezahlen muss, setzt die Bereitschaft zum
Konsens aufs Spiel.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de


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