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Fernsehzuschauer nutzen immer stärker Soziale Netze

Geschrieben am 29-08-2012

Düsseldorf (ots) -

- 67 Prozent schauen sich TV- oder Videoinhalte auch auf Tablet-PCs,
Smartphones oder Notebooks an

- Surfen, chatten, essen, reden: Fernsehen wird zum Begleitmedium der
Deutschen

- HD-Angebote und Video on Demand immer beliebter

Nach internationalen Verbraucherbefragungen, die im Rahmen der
jährlich vom Ericsson ConsumerLab veröffentlichte Studie zur
Mediennutzung durchgeführt wurden, werden TV-Inhalte immer häufiger
zeitgleich mit anderen Kommunikationsdiensten genutzt. Die
Ergebnisse werden im diesjährigen "TV & Video Consumer Trend Report
2012" ausführlich vorgestellt.

So kommunizieren heute 62 Prozent der Nutzer während des TV- oder
Video-Konsums einmal pro Woche oder häufiger über Soziale Netze. Das
bedeutet eine Zunahme von 18 Prozent innerhalb eines Jahres - Frauen
mit 66 Prozent deutlich häufiger als Männer (58 Prozent). 25 Prozent
derjenigen, die beim Fernsehen gleichzeitig Soziale Netze nutzen,
unterhalten sich dabei über das aktuell laufende Programm.

Auch für den TV-Konsum selbst spielen mobile Endgeräte eine immer
wichtigere Rolle. Niklas Rönnblom, Senior Advisor des Ericsson
ConsumerLab: "Etwa 67 Prozent schauen sich Fernseh- oder Videoinhalte
mittlerweile auf Smartphones, Tablet-PCs und Laptops an. Darüber
hinaus geben 60 Prozent der Konsumenten an, mindestens einmal pro
Woche On Demand-Dienste zu nutzen. TV- und Videoinhalte werden heute
auch nicht mehr nur daheim genutzt. Während der Hälfte der Zeit, in
der Videoinhalte auf mobilen Endgeräten konsumiert werden, sind die
Nutzer nicht zuhause. Der fortlaufende Ausbau der mobilen
Breitbandnetze forciert diese Entwicklung. Außerdem steigt der Bedarf
nach verbesserten Möglichkeiten, Inhalte zu finden und TV-Angebote
mit sozialen Medien zu verknüpfen - und zwar unabhängig von den
verwendeten Endgeräten."

Obwohl sich sowohl die Nutzungsgewohnheiten als auch die Ansprüche
der TV-Konsumenten ändern, geben weltweit lediglich sieben Prozent
aller Verbraucher an, weniger für den TV-Konsum ausgeben zu wollen.
Tatsächlich würden - global betrachtet - die Fernsehzuschauer für ein
besseres TV-Erlebnis sogar mehr zahlen: Immerhin 41 Prozent der
befragten Personen wären bereit, für TV- und Videoinhalte in High
Definition-Qualität auch Mehrkosten in Kauf zu nehmen.

Das Fernsehen wird in Deutschland zum Begleitmedium

Vergleicht man die Antworten der deutschen Befragten mit den
internationalen Ergebnissen, erkennt man ähnliche Trends. So stieg
etwa die Popularität von Video On Demand (VoD)-Angeboten zwischen
2010 und 2012 von 33 auf 40 Prozent. Die Beliebtheit von
Bezahlangeboten wuchs in diesem Zeitraum von 13 auf 22 Prozent. Am
höchsten ist die Zahlungsbereitschaft der deutschen TV-Zuschauer mit
jeweils 25 Prozent für Filme und Videos in HD-Qualität und für
aktuelle Kinofilme. Dagegen interessieren sich nur wenige Zuschauer
(4 Prozent) für interaktive Funktionen, die etwa bei IPTV-Programmen
möglich sind.

Im Bereich der VoD-Angebote werden die Online-Mediatheken von ZDF
(45 Prozent der Befragten) und ARD (43 Prozent) besonders intensiv
genutzt. Zwischen 2011 und 2012 stieg die Nachfrage nach diesen
Angeboten um jeweils 7 Prozent. Die Nutzung vergleichbarer Angebote
von RTL und SAT 1 lag dagegen bei 32 beziehungsweise 12 Prozent. In
diesem Zusammenhang sank der Medienkonsum durch das sogenannte
Filesharing in Deutschland von 14 auf 11 Prozent.

Auch die deutschen Umfrageergebnisse zeigen, dass das Fernsehen im
Jahre 2012 immer stärker zu einem Begleitmedium wird. 78 Prozent der
Befragten surften während des TV-Konsums häufiger im Internet (ein
Anstieg von 16 Prozent gegenüber 2011). Rund die Hälfte nutzte dabei
soziale Netze wie Facebook (Anstieg um 15 Prozent auf nunmehr 51
Prozent) und 37 Prozent chatten, während der heimische Fernseher
läuft. 68 Prozent der Befragten - und damit 10 Prozent mehr als im
Jahr zuvor - gaben an, sich während des Fernsehens mit anderen
Menschen zu unterhalten. 72 Prozent (plus 9 Prozent gegenüber 2011)
essen vor dem Fernseher.

Internationale Studie repräsentiert 460 Millionen TV-Zuschauer Die
vom Ericsson ConsumerLab verarbeiteten Daten basieren auf einem
weltweit angelegten Programm zur Verbraucherforschung. Jedes Jahr
werden etwa 100.000 Menschen in 40 Ländern und 15 Millionenstädten
befragt. So wird die Meinung von 1,1 Milliarden Menschen
repräsentativ erfasst. Dabei kommen sowohl quantitative als auch
qualitative Erfassungsmethoden zum Einsatz.

Die dem diesjährigen Report zugrunde liegenden Daten wurden in
Brasilien, Chile, China, Deutschland, Großbritannien, Italien,
Mexiko, Schweden, Spanien, Südkorea, Taiwan und den USA erhoben. Dazu
wurden unter anderem 12.000 quantitative Online-Befragungen
durchgeführt. Die erhobenen Daten sind repräsentativ für mehr als 460
Millionen TV- und Videonutzer.

WEITERE INFORMATIONEN:

Den TV & Video Consumer Trend Report 2012 (engl.) des Ericsson
ConsumerLab finden Sie unter:

http://hugin.info/1061/R/1636526/525900.pdf

Ericsson ist der weltweit führende Anbieter von
Kommunikationstechnologien und Dienstleistungen. Wir ermöglichen die
vernetzte Gesellschaft. Mit unseren effizienten Echtzeit-Lösungen
können die Menschen selbstbestimmter leben, lernen und arbeiten - in
nachhaltigen Gesellschaften auf der ganzen Welt.

Unser Angebot umfasst Dienstleistungen, Software und Infrastruktur
auf dem Gebiet der Informations- und Telekommunikationstechnologie
für Netzbetreiber und andere Unternehmen. Heute wird über 40 Prozent
des Mobilfunkverkehrs über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Wir
unterstützen Netzwerke von Kunden, die mehr als 2,5 Milliarden
Teilnehmer weltweit versorgen.

Wir arbeiten in 180 Ländern und beschäftigen über 100.000
Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz
befindet sich in Stockholm, Schweden. Ericsson erwirtschaftete im
Jahre 2011 einen Umsatz von 226,9 Milliarden SEK (35 Milliarden
US-Dollar). Die Aktie von Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm
und an der NASDAQ in New York gelistet. www.ericsson.com



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Deutschland, Österreich und Schweiz
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