Elektrofahrräder sind der Outdoor-Trend (AUDIO)

München (ots) -

Auf den ersten Blick haben Elektrofahrräder sehr viele Vorteile:
Büromenschen kommen nicht verschwitzt zur Arbeit, mit einer
Anfahrthilfe kommt man bequemer den Berg hinauf und sie sind auch für
Untrainierte und Senioren geeignet. Auf den zweiten Blick gibt es
aber auch Nachteile: So kostet ein ordentliches Elektrofahrrad
mindestens 1.800 Euro und wiegt gut 20 Kilogramm und das heißt, man
darf es nicht oben auf dem Autodach transportieren. Der Outdoor-Trend
von Elektrofahrrädern, die auch Pedelecs oder E-Bikes genannt werden,
setzt sich aber immer mehr durch. Bei so einem Pedelec ist die
Batterie das Herzstück und auch die teuerste Komponente. So haben wir
bei der TÜV SÜD-Expertin Maresa Ziegler nachgefragt, worauf man bei
einem Akku achten muss:

0-Ton: 13 Sekunden

Für den Käufer ist es generell schwer Qualität und Sicherheit des
Akkus zu beurteilen. Die Batterie sollte eine Ladestandsanzeige haben
und der Akku sollte vom Rad zu trennen sein. Das vereinfacht das
Aufladen und schützt vor Diebstahl.

Und man sollte die Ladezeit des Akkus erfragen, die zwischen 45
Minuten und sechs Stunden liegen kann. Bevor man ein Pedelec kauft,
sollte man auch eine Probefahrt machen:

0-Ton: 15 Sekunden

Der Rahmen, der darf bei einhändiger Fahrt schon mal nicht
flattern. Die Tretunterstützung, die sollte z.B. nicht ruckartig
einsetzen, und das Pedelec, das sollte stärkere Bremsen aufweisen als
ein herkömmliches Fahrrad, da höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten
erreicht werden.

Dass eigene Fahrrad zu einem Pedelec umzurüsten, ist nicht
sinnvoll:

0-Ton: 17 Sekunden

Wir raten dringend von Nachrüst-Kits ab. Ein normales Fahrrad ist
meist nicht auf erhöhte Anforderungen und die durchschnittlich
höheren Bremskräfte und Geschwindigkeiten ausgelegt. Außerdem: Es
wird viel komplizierter mit der Haftung, die geht dann auf Händler
oder Kunden über, oder denjenigen, der das Kit eingebaut hat.

Für Pedelecs gibt es sogar eine eigene Messe, die EUROBIKE findet
vom 29.8 bis 1.9.2012 in Friedrichshafen statt. Und wenn Sie sich
beim Fahrradhändler mal umschauen wollen, sollten Sie das demnächst
tun, rät TÜV SÜD, da die Lager für die Frühjahrskollektion geräumt
werden und Sie dann mit attraktiven Angeboten rechnen können.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:
FÜR DIE REDAKTEURE:
Ein extra Service für Sie: Den dazugehörigen Podcast bzw. fertig
gebauten Beitrag finden Sie auf der Homepage von TÜV SÜD.

Kontakt: TÜV SÜD AG, Dr. Thomas Oberst, Telefon: +49 89/57 91- 2372
E-Mail: thomas.oberst@tuev-sued.de