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DBU: Online-Portal "Utopia City" mit "grünen" Stadt-Tipps

Geschrieben am 23-08-2012

München (ots) -

Kaufen mit Köpfchen: Online-Portal "Utopia City" mit "grünen"
Stadt-Tipps

Öko-Guide als "Taschenheft" für Berlin, Hamburg, Köln und München -
DBU gibt 400.000 Euro

Im Supermarkt Zutaten studieren oder Ökobilanzen vergleichen? Nein
danke! Einkaufen soll schnell gehen. Im Alltag entscheiden wir meist
aus Gewohnheit, Umweltschutz steht oft hinten an. "Was bislang
fehlte, war eine seriöse Quelle, die Angebot und Nachfrage vereint
und Verbraucher über nachhaltige Produkte und Dienstleister in ihrem
Umfeld aufklärt", sagt Franz-Georg Elpers, Sprecher der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die Stiftung unterstützt mit rund
400.000 Euro die Münchner Utopia AG beim Entwickeln des "grünen"
Online-Branchenbuchs "Utopia City", das unter http://city.utopia.de
abrufbar ist. Interessierte können gezielt nach Bio-Brötchen oder
Öko-Mode in ihrer Nähe suchen. Elpers: "Die Firmen werden geprüft und
kostenlos gelistet. Sie sollen Kunden von ihren Angeboten überzeugen
und nachhaltigen Konsum fördern." Für Berlin, München, Hamburg und
Köln gibt es den Öko-Stadtplan auch als "Taschenheft", das in den
Drogerien dm oder Budnikowsky gratis ausliegt.

Beim Einkaufen lasse sich oft schwer beurteilen, welches Produkt
wirklich nachhaltig ist, erklärt Utopia-Vorstandsmitglied Dr. Meike
Gebhard. Die drei Schlagworte bio - regional - fair verdeutlichten
zwar, worum es gehe, seien aber nur bedingt hilfreich, da sie nicht
automatisch dasselbe bedeuteten. So könne es vorkommen, dass der
Energieverbrauch regional erzeugter Produkte trotz kürzerer
Anfahrtswege höher sei als bei Importen, da große Farmen in anderen
Regionen - anders als kleine Höfe im Nachbarort - manchmal in der
Gesamtbilanz ökologischer, insbesondere energieeffizienter arbeiten
könnten. Das sei aber von Fall zu Fall unterschiedlich. Der
Online-Stadtplan "Utopia City" solle den Verbrauchern ähnlich einem
Branchenbuch helfen, sich in dem Informationsdschungel
zurechtzufinden und nachhaltige Produkte und Dienstleister aus der
eigenen Stadt oder Region durch die Eingabe von Postleitzahl und Ort
ausfindig zu machen.

"Bei 'Utopia City' handelt es sich um ein in Form und Inhalt
einzigartiges Projekt in Deutschland. Es gibt zwar umweltorientierte
Branchenbücher im Internet. Im Unterschied zur Utopia-Plattform
könnten die Nutzer in den bisherigen Stadtplänen keine eigenen
Einträge zu ihren Erfahrungen mit einzelnen Anbietern machen", betont
Gebhard. Bei "Utopia City" würden indes die Nutzer die
Adressdatenbank aktiv mitgestalten, indem sie bereits registrierte
Anbieter bewerteten oder selbst Anschriften neuer "Geheimtipps"
hinzufügten. "Möchte ein Nutzer oder ein Geschäftsinhaber einen
Eintrag in der Datenbank ergänzen, muss er den "Utopia City"-Codex
berücksichtigen", erklärt Gebhard den Kontrollmechanismus zum Schutz
vor "Trittbrettfahrern". Der enthält Kriterien wie "nachhaltige
Forstwirtschaft", "humane Arbeitsbedingungen" oder "ökologisch" nach
dem Mindeststandard der Öko-Verordnung der Europäischen Gemeinschaft.
Jeder neue Eintrag werde vom Utopia-Team per Hand überprüft,
zweifelhafte Adressen würden gelöscht. Die Anzahl der positiven
Nutzerbewertungen entscheide, welchen Rang eine Firma in den
Suchergebnissen einnimmt.

Eine weitere Besonderheit von "Utopia City" sei, dass die
Internetplattform nachhaltigen Konsum auf vielen Ebenen fördere.
Gebhard: "Die Plattform informiert Verbraucher einerseits darüber, wo
sie nachhaltige Angebote in ihrer Stadt finden können. Damit erhöht
sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie gekauft werden, womit es sich
für Hersteller mehr lohne, den Händlern vor Ort ein nachhaltiges
Warensortiment anzubieten. Andererseits mobilisiert sie Verbraucher,
indem sie Möglichkeiten für nachhaltigen Konsum im Alltag aufzeigt
und so einen Ort schafft, an dem sie sich austauschen können."
DBU-Konsumexpertin Verena Exner ergänzt, dass im Rahmen so genannter
"Offline-Veranstaltungen" durch Rabatte oder Sonderaktionen der
Partnergeschäfte zusätzlich materielle, aber auch immaterielle
Anreize für einen ökologischen und fairen Konsum vor Ort geschaffen
würden. Wichtig sei der DBU bei der Förderung gewesen, dass die
Aktivitäten auf der Internetplattform mit konkreten Maßnahmen in den
Städten verbunden würden und online und offline Elemente ein
schlüssiges Gesamtkonzept bildeten.

Derzeit umfasse die Online-Datenbank bereits rund 13.000 Einträge
mit "grünen" Adressen aus vielen deutschen Großstädten wie Hannover,
Frankfurt, Stuttgart oder Leipzig, in denen das Angebot besonders
umfangreich sei, berichtet Gebhard. Für die Modellstädte Berlin,
Hamburg, München - seit Juni auch für Köln - gebe es sogar eine
Print-Ausgabe, die in Geschäften teilnehmender Partner ausliege.
Außerdem könnten die vier "Taschenhefte" unter city.utopia.de
heruntergeladen werden. Im DBU-Förderprojekt sei auch eine mobile
Applikation entwickelt worden, mit der neue Funktionen auf der
Website und neue Inhalte in der Adressdatenbank auch über das Handy
abgerufen werden können. "So ist man auch unterwegs immer auf dem
neuesten Stand", ergänzt Gebhard. "Wir freuen uns sehr, dass unser
Förderprojekt derartige Früchte trägt und das 'Utopia City'-Modell
auf andere Städte übertragen wurde", sagt Elpers.

Wie wichtig die Recherche im Internet geworden sei, zeige eine
Computer- und Technik-analyse des Allensbach-Instituts von 2009,
erläutert Gebhard. Demnach informierten sich rund 97 Prozent der etwa
43,5 Millionen erwachsenen Internetnutzer in Deutschland im Netz über
Produkte und Dienstleistungen. "Die Überzeugungskraft kommt also mehr
und mehr aus dem Internet", sagt sie weiter. Das Projekt werde
deshalb für weitere zehn Jahre fortgeführt. Für die ersten drei Jahre
gebe es schon ein entsprechendes Konzept. Dieses umfasse unter
anderem die Pflege und das Weiterentwickeln der Online-Plattform, der
mobilen Applikation sowie Vor-Ort-Aktivitäten in Form von "Shopping
Days" mit Verkostungen, Beratungen und Gewinnspielen.



Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Eva Ziebarth
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Ansprechpartner für Fragen zu den Projekten:
Meike Gebhard
Utopia
Telefon: 089/26024140
Telefax: 089/26024141
E-Mail: mg@utopia.de


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