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Leicht beschleunigter Preisanstieg für selbst genutztes Wohneigentum in Deutschland im zweiten Quartal 2012

Geschrieben am 16-08-2012

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Weitere Informationen
http://ots.de/18L5L
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Berlin (ots) - Der Preisanstieg für Eigenheime und
Eigentumswohnungen in Deutschland hat sich im zweiten Quartal 2012
leicht beschleunigt. Der vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp)
veröffentlichte Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum stieg im
zweiten Quartal 2012 gegenüber dem ersten Quartal um 1,3 Prozent auf
113,5 Punkte (Basis aller Indizes: 2003 = 100) und damit etwas
stärker als in den vorangegangenen Quartalen. Gegenüber dem zweiten
Quartal 2011 legte der Index um 3,5 Prozent zu. Damit setzt sich der
seit 2010 bestehende moderate Aufwärtstrend fort.

Die Preise stiegen im zweiten Quartal des laufenden Jahres sowohl
bei Ein- und Zweifamilienhäusern als auch bei Eigentumswohnungen. Im
Vergleich zum Vorquartal stieg der Index für Ein- und
Zweifamilienhäuser um 1,1 Prozent. Mit plus 2 Prozent im
Vorquartalsvergleich fiel der Preisauftrieb im Markt für
Eigentumswohnungen etwas stärker aus. Im Jahresvergleich der zweiten
Quartale stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser mit plus
3,6 Prozent allerdings etwas stärker als diejenigen für
Eigentumswohnungen (plus 3,1 Prozent). Die anhaltende
Aufwärtsbewegung der vdp-Indizes zum selbst genutzten Wohneigentum
reflektiert nach Einschätzung des Verbandes die ungebrochen hohe
Nachfrage nach den "eigenen vier Wänden", die sich auch in der
wachsenden Zahl von Transaktionen in diesem Segment zeigt.

Die im zweiten Quartal unverändert robuste Konjunktur- und
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland stützte auch die Nachfrage
nach Büroflächen, so dass sich der Büroimmobilienmarkt ebenfalls
positiv entwickelt hat. Der vdp-Kapitalwertindex für Büroimmobilien
kletterte auf 116,6 Punkte; dies entspricht einem Anstieg um 1,2
Prozent im Vergleich zum Vorquartal und um 5,8 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Grund für diesen Anstieg sind wie im Vorquartal die
steigenden Neuvertragsmieten, die Ausdruck der höheren Nachfrage nach
Büroflächen sind. Der vdp-Mietindex für Büroflächen stieg wie der
Gesamtindex um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und um 3,8
Prozent im Jahresvergleich. Gleichzeitig blieb der Indexwert für die
empirischen Liegenschaftszinssätze im Vergleich zum Vorquartal
unverändert.

"Auf Basis unserer Daten können wir auf den deutschen
Wohnimmobilienmärkten trotz der leichten Beschleunigung des
Preisauftriebs nach wie vor keine Blasenbildung erkennen. Die starke
Nachfrage bleibt der entscheidende Grund für den seit über zwei
Jahren zu beobachtenden Aufwärtstrend insbesondere bei Eigenheimen
und Eigentumswohnungen", so Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des
vdp. Das finanzielle Umfeld für Immobilieninvestoren, etwa für junge
Familien, bleibe mit Blick auf günstige Einkommens- und
Konjunkturperspektiven sowie historisch niedrige Zinsniveaus
attraktiv. Hinzu komme, dass die Vermögensschutz- und
Altersvorsorge-Aspekte einer Investition in Wohneigentum angesichts
der anhaltenden Staatsschulden-Krise im Vordergrund blieben. Die
Nachfrage konzentriere sich nach wie vor überwiegend auf
wirtschaftsstarke Ballungsgebiete. "Auch der Markt für Büroimmobilien
folgt in etwa der konjunkturellen Entwicklung. Angesichts der
insbesondere im europäischen Vergleich robusten Verfassung der
deutschen Wirtschaft rechnen wir mit der Fortsetzung dieser insgesamt
gesunden Entwicklung der Preise für Immobilien in Deutschland", so
Tolckmitt abschließend.



Pressekontakt:
Dr. Helga Bender
Verband deutscher Pfandbriefbanken
Tel. 030 20915-330
E-Mail: bender@pfandbrief.de
www.pfandbrief.de

Dr. Franz Eilers
vdpResearch GmbH
Tel. 030 20622-916
E-Mail: eilers@vdpresearch.de
www.vdpresearch.de


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