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WAZ: Politik ist gefragt. Kommentar von Sabine Brendel

Geschrieben am 02-08-2012

Essen (ots) - Sollen die Investoren an den Finanzmärkten doch
enttäuscht sein! Die Bürger können jedenfalls aufatmen. Schließlich
hat die Europäische Zentralbank (EZB) deutlich gemacht, wer die
Euro-Krise vorrangig lösen muss: die Politiker. Die EZB hat bereits
einiges getan, um den Politikern aller Euro-Staaten Zeit im Kampf
gegen die Schulden- und Vertrauenskrise zu verschaffen. Die
Währungshüter pumpten die riesige Summe von einer Billion Euro in den
Wirtschaftskreislauf. Genützt hat all dies bisher herzlich wenig. Die
Krise grassiert weiter. Nun taumelt auch Spanien. Und viele Politiker
- in Südeuropa und Deutschland - haben immer noch nicht begriffen,
dass sie endlich etwas tun und Reformen starten müssen. Ein gutes
Signal hat die EZB an die Politiker gesendet: Wenn die Regierungen
die Ursachen der Schuldenkrise endlich entschieden anpacken, steuert
die oberste Euro-Hüterin ihren Teil dazu bei, um die gemeinsame
Währung zu retten.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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