(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Diese Löhne müssen steigen - Kommentar

Geschrieben am 26-07-2012

Leutkirch (ots) - Wenn elf Prozent aller Beschäftigten unter 8,50
Euro in der Stunde verdienen, dann ist das ein Armutszeugnis. Sicher,
Deutschland ist keine Insel, die Betriebe müssen sich einer globalen
Konkurrenz stellen. Doch Autobauer und Chemiegiganten,
Flugzeugwerften und Medizingerätehersteller zahlen selten oder nie
diese Dumpinglöhne. Und dort, wo sie gezahlt werden, im Verkauf oder
in der Gebäudereinigung, im Gastgewerbe und erst recht in der
Sozialbranche steht man nicht im globalen Wettbewerb, sondern
allenfalls im heimischen Lohndumping-Wettbewerb. Wenn
Baden-Württemberg ein Tariftreuegesetz einführen und nur jene Firmen
beauftragen will, die mehr als 8,50 Euro Stundenlohn zahlen, ist das
ein Ansatz, der eines Musterlandes würdig ist.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

408728

weitere Artikel:
  • Börsen-Zeitung: Leichte Sommergerüchte, Kommentar zur Staatsschuldenkrise von Detlef Fechtner Frankfurt (ots) - Ein Gespenst geht um in Europa - der EU-Diplomat. Seit Ausbruch der Schuldenkrise sind die Zeitungen voll von ihm. Früher konnte man ziemlich sicher sein, dass das, was EU-Diplomaten berichteten, wenig später tatsächlich so eintrat. Im Grunde war EU-Diplomat nämlich das Codewort für Minister oder Staatssekretäre, die nicht genannt werden wollten, - und Regierungschefs hießen "hochrangige EU-Diplomaten". Heute ist das anders. Weil Entscheidungen in der Schuldenkrise viel schneller fallen müssen, steigt das Interesse mehr...

  • OneVoice warnt Mitglieder der Knesset vor wirtschaftlichem Zusammenbruch Palästinas New York (ots/PRNewswire) - Mitglieder des Gremiums für eine Zweistaatenlösung innerhalb der Knesset verfolgten am Mittwoch eine Präsentation von OneVoice Israel [http://www.onevoice.org.il/], in der davor gewarnt wurde, dass die palästinensische Autonomiebehörde kurz vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch stünde. (Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120428/DC96873LOGO-b [http://photos.prnewswire.com/prnh/20120428/DC96873LOGO-b] ) Über 100 besorgte Bürger diskutierten mit einem Dutzend Parlamentariern, darunter auch die Vorsitzenden mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Konsumfreudigkeit Stuttgart (ots) - Die Menschen sehen zwar, dass die EU noch immer nicht in der Lage ist, den Flächenbrand der Euro-Krise auch nur einzudämmen - doch sie sehen sich davon bis auf weiteres nicht betroffen. Deshalb ist der Konsum in Deutschland nicht eingebrochen. Und weil der Konsum nicht eingebrochen ist, sind die Menschen weiter zuversichtlich. Die Zuversicht nährt die Zuversicht. In der Tat gibt es für diese Zuversicht gute Gründe: Die Beschäftigung in Deutschland steigt, die Prognosen einer deutlich höheren Inflation sind bisher mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Solarer Krieg Karlsruhe (ots) - Mit einer Anti-Dumping-Klage kämpft Europas Solarindustrie gegen chinesische Billigimporte. Aber hier streiten Subventionssünder gegeneinander. Wie hierzulande der Staat die Hersteller von Solarzellen finanziell fördert, ist im Gegensatz zu China transparent. Die Chinesen kontern mit der Drohung eines Handelskrieges. Über Jahre wurde die deutsche Solarindustrie mit Zuschüssen vom Staat und von den Stromverbrauchern gehätschelt. Subventionen haben immer und überall die gleichen Wirkungen: Sie schützen die Empfänger mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Bahn Osnabrück (ots) - Chance nicht verspielen Noch nie hat die Deutsche Bahn so viele Fahrgäste befördert wie im ersten Halbjahr dieses Jahres, mehr als eine Milliarde. Das zeigt die Attraktivität dieses Transportmittels, das für viele Reisende bei steigenden Spritpreisen immer häufiger eine Alternative zum Auto ist. Diese Entwicklung darf Bahnchef Rüdiger Grube, früher selbst Manager bei Daimler, nicht aufs Spiel setzen. Denn gerade junge Leute legen heute immer weniger Wert auf ein eigenes Auto, Carsharing und andere Systeme verbuchen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht