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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Dispozins

Geschrieben am 19-07-2012

Bielefeld (ots) - Was sind das nur für Anlagen, deren Erträge den
Banken und Sparkassen verloren gehen, weil sie so viel Kapital für
die Überziehungskredite ihrer Girokonten-Kunden zurücklegen müssen?
So hoch hätte ich meine kleinen Anlagen gerne auch verzinst. Warum
ausgerechnet im Bankengeschäft, wo Anleger sonst wegen weniger
Zehntelprozent das Institut wechseln, hohe Dispozinsen einfach
hingenommen werden, liegt auf der Hand: Niemand spricht gern darüber,
dass er mit seinem Geld nicht zurechtkommt. Mehr noch: Er verdrängt
es sogar aus seinem Bewusstsein. Das hat fatale Folgen. Wegen der
hohen Zinsen folgt ein Überziehungskredit auf den nächsten. Und es
wird immer schwieriger, den Teufelskreis zu verlassen. Jeder Versuch,
Licht in diese Abzockerei zu bringen, ist zu begrüßen. Je öfter die
Kreditnehmer auf die großen Unterschiede bei den Dispozinsen der
einzelnen Institute hingewiesen werden, desto eher wird der
Wettbewerb unterm Strich auch zu einer Senkung führen. Sollte dies
nicht funktionieren, kann man immer noch über weitergehende
gesetzliche Regelungen nachdenken.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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