(Registrieren)

Tarifangleichung in der Metall-, Elektro- und Chemie-Industrie: Marktführer Randstad akzeptiert Verhandlungsergebnis

Geschrieben am 05-07-2012

Eschborn (ots) - Am 30. Juni endete die Erklärungsfrist zur
Tarifangleichung für Zeitarbeitnehmer in der Metall-, Elektro- und
Chemie-Industrie. Damit sind die Reglungen von allen Beteiligten
offiziell akzeptiert. Die Einigung bestärkt die Tarifautonomie der
Zeitarbeitsbranche.

Als Vorreiter und Impulsgeber hat Randstad seit vielen Jahren die
Entwicklung und Professionalisierung der
Personaldienstleistungsbrache mitgeprägt. Im Jahr 2000 hat Randstad
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Auch die aktuelle Einigung für Zeitarbeitnehmer, die
in Kundenunternehmen der Metall- und Elektro-Industrie sowie in der
Chemiebranche beschäftigt sind, hat Randstad als führendes Mitglied
im Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister BAP aktiv
mitgestaltet. Dabei war es das Ziel eine Lösung zu entwickeln, die
eine langfristige Planungssicherheit für Kunden und Zeitarbeitnehmer
schafft, und das Potential der Branche als flexibles
Arbeitsmarktinstrument weiterentwickelt.

"Die neuen Tarifabschlüsse und die Einigung mit den Gewerkschaften
unterstreichen einmal mehr die Tarifautonomie unserer Branche. Die
Zeitarbeitsbranche hat bewiesen, dass sie eigenständig Lösungen -
ohne Eingriffe der Politik - mit den Gewerkschaften etablieren kann.
Damit ist Zeitarbeit als wichtiges Flexibilisierungsinstrument des
deutschen Arbeitsmarkts vollständig akzeptiert", erklärt Eckard
Gatzke, Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung von Randstad
Deutschland. "Jetzt da die Erklärungsfrist abgelaufen ist, können wir
sagen, die Verhandlungsergebnisse entsprechen insgesamt unseren
Erwartungen. Intern arbeiten wir schon seit geraumer Zeit an einer
reibungslosen Umsetzung. Besonders begrüßen wir jeweils die
tarifvertraglich vereinbarte Laufzeit von fünf Jahren, denn nur so
gibt es eine garantierte Planungssicherheit für alle Beteiligten."

Die Verhandlungsergebnisse sehen künftig für die Zeitarbeitnehmer
in der Metall- und Elektro-Industrie sowie in der Chemiebranche
Zuschläge auf ihr Gehalt vor. Die Basis ist der weiterhin gültige und
zwischen BZA und DGB geschlossene Entgelt-Tarifvertrag für die
Zeitarbeit. Je nach Einsatzdauer steigen die Zuschläge stufenweise an
- von 15 Prozent nach 6 Wochen auf bis zu 50 Prozent nach 9 Monaten.
"Als Betriebsrat bei Randstad freuen wir uns über die beschlossene
Angleichung und die bessere Bezahlung für Zeitarbeitnehmer",
erläutert Hanno-Lutz Hoff, Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei
Randstad Deutschland. "Die Zuschläge kommen unseren Mitarbeitern im
Kundeneinsatz direkt zugute und machen uns als Arbeitgeber für
Bewerber deutlich attraktiver. Ich erwarte auch, dass dieser
Abschluss zur Beruhigung in der Branche und zur mehr Akzeptanz in der
Gesellschaft beiträgt."



Pressekontakt:
Randstad Deutschland Pressestelle
Petra Timm
Helfmann-Park 8
65760 Eschborn
Fon 0 61 96 / 4 08-17 70
Fax 0 61 96 / 4 08-17 75
E-Mail: Petra.Timm@de.randstad.com
www.randstad.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

405134

weitere Artikel:
  • Viele lesen, einige zahlen - Tablet-Nutzer greifen oft zu Verlagsprodukten Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Print-Leser greifen häufiger zu Tablet-Ausgaben / iPad & Co erschließen neue Kundengruppen / Digitale Ausgaben sollen mehr Inhalte bieten aber weniger kosten Der Siegeszug der Tablet-PCs bietet den klassischen Printmedien hervorragende Chancen zur Erschließung neuer und zur Aktivierung bestehender Kundengruppen. Denn Verlagsprodukte auf Tablets erfreuen sich großer Beliebtheit: Für fast zwei Drittel der Nutzer von iPad oder ähnlichen Geräten gehört das Lesen von Zeitungen und Zeitschriften mehr...

  • Ferienjobs und Sozialversicherungspflicht Berlin (ots) - Wer lediglich in den Sommerferien arbeitet, muss aus dieser Beschäftigung keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen, egal wie hoch der Verdienst ist. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hin. Es müssen keine Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden, wenn lediglich eine "kurzfristige" Beschäftigung ausgeübt wird. Diese Art der Beschäftigung liegt immer dann vor, wenn im laufenden Jahr insgesamt nicht mehr als zwei Monate oder fünfzig Arbeitstage gearbeitet wird. Dass es nicht mehr wird, mehr...

  • Umfrage zum Tag der Genossenschaft: Fast jeder fünfte Deutsche hält sie für zeitgemäßer als Aktiengesellschaften. Hamburg (ots) - - Besonders ausgeprägt ist der Kontakt zu genossenschaftlich organisierten Banken und dem Handel. - Von Handwerksgenossenschaften erwarten die Befragten hohe Qualitätsstandards und Preisvorteile. Knapp 20 Prozent der Deutschen stufen das genossenschaftliche Geschäftsmodell höher ein, als das einer Aktiengesellschaft. Das hat eine bevölkerungs¬repräsentative Umfrage der handwerkseigenen Genossenschaft MEGA eG anlässlich des Tags der Genossenschaften am 7. Juli ergeben. Lediglich zehn Prozent der mehr...

  • Verbrauch von Super E10 ist im April 2012 angestiegen (BILD) Berlin (ots) - Nach den aktuellen Verbrauchsdaten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) belief sich der Anteil von Super E10 bei den Ottokraftstoffen im April 2012 auf 15,35 Prozent. Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass sich Super E10 als zweitstärkste Benzinsorte, nach Super und vor Super Plus (beide mit bis zu 5 Prozent Anteil Bioethanol) etabliert hat. Gegenüber dem Vormonat stieg der E10-Verbrauch um 25.091 Tonnen auf insgesamt 237.749 Tonnen an. Ein Jahr zuvor, mehr...

  • Touristik-Fachjournalist widerspricht Computerbilds Unister-Artikel Hamburg/Leipzig (ots) - Es wird weitergehen in der beispiellosen Medienattacke von "Computerbild" auf Unister, vor allem in Sachen Glaubwürdigkeit. Die Auseinandersetzung zwischen der "Computerbild" und Unister - Folge des beispiellosen Medienangriffs durch einen Computerbild-Artikel im aktuellen Heft 15/2012 - geht in eine weitere Runde. In einer Pressemitteilung konterte nun "Computerbild": "Die Redaktion von 'Computer Bild' hält die Vorwürfe zu den beschriebenen Abzockfallen aufrecht und weicht in keinem Punkt von ihrer Darstellung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht