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DNS-Changer-Schadprogramm: Jetzt noch rechtzeitig Computer überprüfen / Ab 9. Juli können infizierte Computer etliche Websites nicht mehr aufrufen

Geschrieben am 04-07-2012

Köln (ots) - Ab Montag könnten Internetnutzer, deren Computer mit
dem so genannten DNS-Changer-Schadprogramm infiziert sind, Probleme
beim Aufrufen beliebter Webseiten wie www.google.de oder
www.facebook.de bekommen: Am 9. Juli werden jene DNS-Server endgültig
abgeschaltet, die als Übergangslösung auch infizierten Rechnern
vorübergehend das problemlose Surfen ermöglicht haben. Das
Anti-Botnet-Beratungszentrum (www.botfrei.de) von eco - Verband der
deutschen Internetwirtschaft empfiehlt allen Internetnutzern, unter
www.dnschanger.eu ihre Computer auf Infektion mit dem Schadprogramm
zu testen und zu reinigen. Die Webseite stellt dazu den kostenfreien
DNS-Changer-Check zur Verfügung. Das Angebot ist für infizierte
Computer auch nach dem 9. Juli direkt unter der IP-Adresse
http://87.106.161.150 erreichbar.

Das DNS-Changer-Schadprogramm wurde über Lücken im Browser oder
veraltete Plug-ins eingeschleust. Deswegen bietet www.botfrei.de
zusätzlich einen Browsercheck unter www.botfrei.de/browsercheck: Hier
sollten Internetnutzer überprüfen, ob ihr Browser und alle Plug-ins
auf dem aktuellsten Stand sind und nötigenfalls aktuelle Versionen
installieren. Werden veraltete Versionen von Browser oder Plug-ins
angezeigt, sollte zusätzlich unbedingt ein gründlicher Systemcheck
durchgeführt werden.

"Auch wenn man keine ungewöhnlichen Vorgänge bei seinem Computer
beobachtet, kann der Rechner infiziert sein", warnt eco
Geschäftsführer Harald A. Summa. "Schadprogramme arbeiten oft
unbemerkt. Der Check dauert nur wenige Minuten: Danach kann man dann
beruhigt sein, auch nächste Woche noch alle Seiten im Internet
erreichen zu können."

Im November 2011 hat das FBI in der "Operation Ghostclick" das
DNS-Changer-Botnetz zerschlagen. Der DNS-Changer ist ein
Schadprogramm, mit dem beispielsweise Kreditkartendaten abgegriffen
werden. Im Domain Name System (DNS), der Basis des Datenverkehrs im
Internet, wird die vom Computer angeforderte Internetadresse in die
entsprechende IP-Adresse der Webesite umgewandelt. Ist ein Computer
infiziert, wird dieser Schritt manipuliert und der Rechner auf eine
andere IP-Adresse umgeleitet, die eine gefälschte Kopie der
angeforderten Webseite anzeigt. Bisher konnten auch mit dem
DNS-Changer infizierte Computer die echten Webseiten aufrufen, weil
das FBI als Übergangslösung Ersatzserver bereitgestellt hat, die die
Anfragen sauber beantworten. Am 9. Juli 2012 werden diese Server
endgültig abgeschaltet, und Anfragen infizierter Rechner laufen ins
Leere.

Über das Anti-Botnet-Beratungszentrum

Das Anti-Botnet-Beratungszentrum, das eco mit Unterstützung des
Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik im September
2010 gegründet hat, unterstützt Internetnutzer dabei, ihre Rechner
nachhaltig gegen Schadprogramme zu schützen. Unter www.botfrei.de
stehen Programme zum Reinigen des Computers und Informationen zum
Schutz vor Schadsoftware zur Verfügung. Das Botfrei-Blog
(http://blog.botfrei.de) bietet aktuelle News zu Schädlingen und
Schutzprogrammen.

Über eco

eco (www.eco.de) ist seit über 15 Jahren der Verband der
Internetwirtschaft in Deutschland und vertritt deren Interessen
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. Mit rund 600
Mitgliedsunternehmen gestalten wir das Internet: Wir entwickeln
Märkte, fördern Technologien und formen Rahmenbedingungen. In unserem
Kompetenz-Netzwerk befassen wir uns mit Infrastrukturfragen,
rechtlich-regulativen Aufgabenstellungen, innovativen Anwendungen und
der Nutzung von Inhalten.



Weitere Informationen:
eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h,
50825 Köln, Katrin Mallener, Tel.: 0221/700048-260,
E-Mail: katrin.mallener@eco.de, Web: www.eco.de


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