(Registrieren)

Ein Jahr Freihandelsabkommen der EU mit Südkorea: Die Bilanz ist insgesamt positiv

Geschrieben am 01-07-2012

Berlin/Seoul (gtai) (ots) - Deutschland und Südkorea profitieren
vom Freihandelsabkommen. Allerdings verzeichnet Südkorea derzeit
einen Rückgang der Nachfrage aus der EU. Grob vereinfacht ist dies
das Fazit des ersten Jahres der Anwendung des Freihandelsabkommens
(FHA) zwischen der EU und Korea (Rep.). In den ersten zehn Monaten
(Juli 2011 bis April 2012) stiegen die deutschen Ausfuhren nach
Südkorea auf 10,2 Mrd. Euro. Dies war ein Plus von 9,4% gegenüber
Juli 2010 bis April 2011.

"Vor allem deutsche Anbieter von Maschinen, chemischen
Erzeugnissen und Nahrungsmitteln profitieren vom Zollabbau. Bei den
Handelszahlen stiegen vor allem die deutschen Ausfuhren von Autos,
chemischen Erzeugnissen, Metallen und Metallerzeugnissen sowie Mess-,
Analyse- und Kontrollgeräten. Bei Maschinen konnte das sehr hohe
Niveau gehalten werden", so Frank Robaschik, Repräsentant von Germany
Trade & Invest in Korea.

Eine rapide Zunahme der südkoreanischen Exporte in die EU blieb
bisher aus. Die Gründe sind der Einbruch der Nachfrage nach Schiffen,
dem wichtigsten Exportprodukt der Koreaner, und ein geringer Absatz
elektronischer Erzeugnisse aus Südkorea. Die Rückgänge sind
nachfragegetrieben und haben nichts mit dem FHA zu tun. Auf Schiffe
bestand schon vorher kein Zoll, das gilt auch für viele
Elektronikprodukte. Dagegen stiegen vor allem die Verkaufszahlen
koreanischer Autos und Maschinen.

Trotz gesunkener Ausfuhren in die EU nützen die
Freihandelsabkommen insgesamt Südkorea. Der Zugang zum koreanischen
Markt sowie die durch die FHA bedienbaren Märkte stärken die
einheimische Industrie. Hinzu kommen steigende ausländische
Direktinvestitionen, beispielsweise aus Japan. Allerdings bleiben
auch mit dem FHA eine Reihe nichttarifärer Handelshemmnisse in Korea
(Rep.) bestehen.

Weitere Informationen zu diesem Thema unter
www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=600094.html

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.



Pressekontakt:
Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
F. +49 (0)30 200 099-511
Andreas.Bilfinger@gtai.com
http://www.gtai.com
http://twitter.com/gtai_de
http://youtube.com/gtai
http://www.xing.com/companies/germanytrade%252526invest/about


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

404241

weitere Artikel:
  • Was bedeutet Shadow IT für CIOs und ihre Unternehmen? London (ots/PRNewswire) - Im Vorfeld der Corporate IT Exchange 2012 traf sich Professor Christopher Rentrop von der HTWG Konstanz mit IQPC Exchange, um die Bedeutung von Shadow IT für CIOs und ihre Organisationen zu thematisieren. In diesem Exklusivinterview gewährt Professor Rentrop Einblick in sein Forschungsprojekt. Bei dem Versuch, ein Rahmenmodell und praktische Methoden zum Umgang mit Shadow IT zu entwickeln, wurde ein vielfältiger methodischer Ansatz gewählt. Als die HTWG Konstanz erkannte, dass sich bislang nur wenige mehr...

  • Versicherungen brauchen anpassungsfähige Frontend-Lösungen London (ots/PRNewswire) - Eine von Agencyport Software durchgeführte Studie zum Multichannel-Vertrieb über den Einzelhandel hat ergeben, dass die Anforderungen für Anbieter von Schadensversicherungen, die ihre Produkte sowohl über persönliche als auch über kommerzielle Kanäle vertreiben, sich drastisch gewandelt haben. Repräsentanten europäischer und internationaler Versicherungsunternehmen, die im Mai 2012 an der jährlichen Uniglobal-Konferenz in Berlin teilnahmen, beantworteten einen Fragebogen, der von Agencyport erstellt worden mehr...

  • entf34gelöst mehr...

  • Prof. Dr. Ferdinand K. Piëch in den Ehrensenat der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen aufgenommen Wolfsburg/Lindau (ots) - Engagement des Volkswagen Aufsichtsratsvorsitzenden für Innovation und Spitzenkompetenz gewürdigt Der Aufsichtsratsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft, Prof. Dr. Ferdinand K. Piëch, ist in den Ehrensenat der "Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen" aufgenommen worden. Damit würdigt die Stiftung sein Engagement zugunsten der Wissenschafts- und Exzellenzförderung in Deutschland und international. Der Ehrensenat berät den Stiftungsvorstand und versammelt dazu Persönlichkeiten aus Wissenschaft, mehr...

  • WAZ: Kein verbriefter Service - Kommentar von Christopher Shepherd Essen (ots) - Wenn die Deutsche Post ankündigt, eine Erhöhung des Portos für Briefe innerhalb Deutschlands zu "prüfen", dann heißt das nichts anderes, als dass es dafür schon konkrete Pläne gibt. Und tatsächlich kann man durchaus Verständnis für die Überlegungen aufbringen - schließlich hat die Post jahrelang das Porto für Briefe stabil gehalten beziehungsweise 2003 sogar von 56 auf 55 Cent gesenkt. Allerdings dürfte die sich abzeichnende Preiserhöhung vielen Postkunden bitter aufstoßen. Zum einen, weil ein Konzern, der einen operativen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht