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Wichtiges Industriemetall bleibt verfügbar / Neuer Recyclingrekord: Europa recycelt sein Kupfer, um für die Zukunft gerüstet zu sein (BILD)

Geschrieben am 27-06-2012

Düsseldorf (ots) -

Laut Bericht der International Copper Study Group (ICSG), der
jetzt veröffentlicht wurde, stammen 44,8% des in Europa genutzten
Kupfers aus Recycling. Dies stellt einen neuen Rekord dar und macht
deutlich, dass der aktuelle Kupferbedarf zunehmend aus Recycling
gedeckt wird. Diese "win-win"-Situation hilft, den stetig wachsenden
Bedarf nach diesem Metall zu bedienen (+ 250% seit 1960), während
gleichzeitig die Umweltbelastungen, die mit der Kupferherstellung
verbunden sind, geschmälert werden. Außerdem wird durch vermehrtes
Recycling die Kupferverfügbarkeit für kommende Generationen
zusätzlich gesichert.

Ein Computer enthält 1,5 kg Kupfer, ein typisches Haus ungefähr
100 kg und eine Windturbine 5 Tonnen des Metalls. Geht man davon aus,
dass Kupfer vollständig recycelt und immer wieder ohne
Leistungseinbußen benutzt werden kann, so muss sichergestellt werden,
dass die Produkte, die Kupferwerkstoffe enthalten, sowie die
Kupferabfälle richtig aufbereitet werden, wenn sie am Ende ihres
wertvollen Lebenszyklus sind. Denn letztlich könnte es sein, dass das
Kupfer aus unserem Smartphone als Teil unseres Wassersystems zu Hause
wieder eingesetzt wird.

Europas stets wachsender Bedarf an Kupfer wird zunehmend durch
Recycling gedeckt

Die Zahl von 44,8% des ICSG stellt eine Recyclingquote dar, die
seit der Jahrhundertwende nicht erreicht wurde. Darüber hinaus steht
Europa damit weit über dem weltweiten Durchschnitt von 33,8%.
Recycling ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil der
Beschaffungskette: Rohstoffe werden lokal verwendet, Menschen vor Ort
beschäftigt, Deponien eingespart und das Recycling von anderen
Materialien unterstützt.

2010 wurden 2,25 Millionen Tonnen Kupfer wiederverwendet - dies
bedeutet einen Anstieg von 14% allein im Vergleich zu 2009. Das
wiederverwendete Kupfer stammte von alten Produkten und direkt
recyceltem Fabrikabfall (Direktschmelze). Das vermehrte Recycling von
Kupfer ist nicht zuletzt auch ein Indikator dafür, dass Kupfer in der
europäischen Gesellschaft vermehrt eingesetzt wird. Denn das wichtige
Industriemetall ist allgegenwärtig in Geräten und Anlagen, auf die
sich das modernen Leben mehr und mehr verlässt, wie zum Beispiel
High-Tech-Produkte, elektrische Installationen, Maschinen,
Solarsysteme und energieeffiziente Gebäude.

Seit Mitte der 60er Jahre hat der weltweite Bedarf an raffiniertem
Kupfer um über 250% zugenommen (von 5 Millionen auf 18 Millionen
Tonnen). Dabei bleibt die Minenproduktion ein entscheidender Faktor,
um den steigenden Bedarf zu decken. Um jedoch zu gewährleisten, dass
ausreichend Kupfer für den zukünftigen Bedarf der Gesellschaft
vorhanden ist, müssen nicht nur die Recyclingquote und die Abbaurate
erhöht werden, sondern auch erhebliche Investitionen in den Bergbau
und die damit verbundenen Technik gemacht werden.

Unendlich recyclebar: Vom Produkt zurück in die Fabrik und von der
Fabrik zum Produkt Aus 1,5 kg Kupfer aus einem alten Computer kann
eine neue Leitung von unglaublichen vier Meter Länge hergestellt
werden. Dieses einfache Prinzip ist einer entscheidenden Tatsache
zuzuschreiben: Kupfer kann komplett recycelt werden. Im Gegensatz zu
anderen Materialien kann Kupfer gesammelt, wieder eingeschmolzen und
unzählige Male wieder verwendet werden ohne seine Eigenschaften zu
verlieren. Das recycelte Kupfer hat genau die gleiche Qualität wie
das Kupfer direkt aus der Minenproduktion.

Neben dem natürlich vorkommenden Kupfererz erhält also auch das
Kupfer, das sich in Konsumgütern versteckt und recycelt werden kann
eine immer stärkere Bedeutung für die Versorgung: es stellt eine
erhebliche Reserve dar, gerade unter Berücksichtigung der
Schnelligkeit, mit der Europäer kupferhaltige Produkte verbrauchen.
Zum Beispiel enthält ein Auto zwischen 25 und 50 kg Kupfer während
ein Hochgeschwindigkeitszug kolossale 10 Tonnen benötigt. Eine Tonne
in Transformatoren eingesetztes Kupfer kann dabei während seiner
Nutzungsphase 200 Tonnen CO2 einsparen.



Pressekontakt:
Birgit Schmitz M.A.
Kommunikation & Marketing
Tel: 0211-4796328
Email: Birgit.Schmitz@copperalliance.de


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