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6. Pan-Europäische Konferenz zum Grünen Band Europa / Europaweiter Lebensraumverbund über 12.500 Kilometer Länge

Geschrieben am 26-06-2012

Radolfzell/Nürnberg/Mavrovo (ots) - Als derzeit faszinierendste
und ambitionierteste Naturschutzinitiative Europas leistet das "Grüne
Band Europa" einen zentralen Beitrag für den Erhalt und die
Entwicklung der Grünen Infrastruktur für Europa. Mehr als 100
Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien und
Nichtregierungsorganisationen aus den 24 Ländern am Grünen Band
Europa kommen vom 28. bis 30. Juni in Mavrovo (FYR Mazedonien)
zusammen, um ein starkes Signal für den grenzüberschreitenden
Naturschutz in Europa auszusenden.

Veranstaltet wird die "6. Grünes Band Europa-Konferenz" von den
international tätigen Organisationen Naturschutzstiftung EuroNatur
und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit
finanzieller Unterstützung des Bundesamtes für Naturschutz mit
Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.

"Die Naturschätze am Grünen Band langfristig durch die Ausweisung
von National- und Naturparken zu schützen, ist eine vordringliche
Aufgabe des Naturschutzes in Europa. Wir appellieren an alle
Regierungen der Länder am Grünen Band Europa, diese wichtigen Teile
des europäischen Naturerbes zu sichern. Große und naturzerstörende
Infrastrukturprojekte, die den europaweiten Lebensraumverbund
zerschneiden und gefährden, dürfen nicht genehmigt werden", fordert
Christel Schroeder, Präsidentin der EuroNatur Stiftung, zum Auftakt
der Konferenz.

Der BUND-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Hubert Weiger sagt: "Das
Europäische Grüne Band hat herausragende Bedeutung für die
biologische Vielfalt, die Etablierung einer 'Grünen Infrastruktur'
durch den Kontinent, die Sicherung unseres gemeinsamen europäischen
Geschichtserbes und als völkerverbindendes Element für ein
friedliches Europa. Es sollte geprüft werden, ob es als
UNESCO-Welterbe geeignet ist."

Dr. Uwe Riecken, zuständiger Abteilungsleiter beim Bundesamt für
Naturschutz, sagt: "Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Grünen Band
in Deutschland und Europa erfahren eine starke politische
Rückendeckung. Dies unterstreicht die Koalitionsvereinbarung der
aktuellen Bundesregierung, die sich zum Ziel gesetzt hat, die
Initiative Grünes Band Europa zu unterstützen."

Wesentliche Teile des Grünen Bands genießen zwar bereits formalen
Schutz, aber längst noch nicht alle. Noch immer gibt es bedeutende
Naturschätze entlang der früheren Grenze zwischen Ost und West, die
als wichtige Rückzugsräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten
dringend geschützt werden müssen.

Vor allem die Balkanhalbinsel ist bis heute ein Problemgebiet:
Selbst in bestehenden Nationalparken und strikten Naturreservaten
werden die Schutzziele dort bislang nur unzureichend verfolgt und die
Entwicklung der Naturräume wird nur unbefriedigend vorangetrieben.
Denn es fehlen die nötigen Verwaltungen, die sich um diese wichtigen
Aufgaben kümmern können. Gleichzeitig wird der Nutzungsdruck auf die
kostbaren Naturschätze, sowohl auf dem Balkan wie auch in den
zentraleuropäischen und nördlichen Regionen des Grünen Bandes, durch
große Infrastrukturprojekte wie Staudämme, Skigebiete, Windparks und
Fernstraßen sowie durch Rohstoffabbau und Holzeinschlag immer
massiver.

Hintergrundinformationen:

Die Initiative Grünes Band Europa hat sich das Ziel gesetzt, den
einstigen Eisernen Vorhang, der Europa über Jahrzehnte trennte, als
einen europaweiten Lebensraumverbund auf einer Länge von 12.500
Kilometern zu erhalten und zu entwickeln.

Mehr unter:

http://www.euronatur.org/Gruenes-Band-Europa.1054.0.html
www.europeangreenbelt.org



Pressekontakt:
EuroNatur, Konstanzer Str. 22, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732 - 92 72
10, Fax: 07732 - 92 72 22, E-Mail: info@euronatur.org, Internet:
www.euronatur.org, Ansprechpartner: Gabriel Schwaderer,
Pressekontakt: Katharina Grund


BUND-Projektbüro Grünes Band, Hessestr. 4, 90443 Nürnberg, Tel.: 0911
- 575294-10, E-Mail: gruenesband@bund-naturschutz.de, Internet:
www.gruenesband.info, Ansprechpartnerin: Dr. Liana Geidezis.


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