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UN Generalsekretär Ban Ki-Moon sichert Katar bei der Gründung der Global Dry Land Alliance (GDLA) volle Unterstützung zu

Geschrieben am 25-06-2012

Rio De Janeiro (ots/PRNewswire) -- Mit Foto

- Ein Panel weltweit führender Politiker trifft sich im Qatar
National Pavilion auf der Rio+20 UN-Konferenz für nachhaltige
Entwicklung, um die Ernährungssicherheit in ariden Ländern zu
diskutieren.

RIO DE JANEIRO, 25. Juni 2012 /PRNewswire/ -- ?Wir würden zwar gerne
behaupten können, dass wir in einer zukunftsfähigen Welt leben, aber
solange wir eine Milliarde hungernder Menschen haben, können wir
diesen Anspruch nicht erheben. Die Ausrottung von Hunger hat für die
Vereinten Nationen höchste Priorität. Ich möchte Katar daher für
seine Führungsrolle bei der Änderung dieser Situation durch die
Gründung der Global Dry Land Alliance (GDLA) [Globale Allianz arider
Länder] gratulieren." Mit dieser bedeutenden Aussage hat der
Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon, heute den Ton
für den letzten Diskussionstag des Qatar Sustainability Forum
[Nachhaltigkeitsforum von Katar] in Rio vorgegeben.

(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120623/SP29562
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20120623/SP29562] )

Der Generalsekretär schloss sich anderen weltweit führenden
Politikern in einer Podiumsdiskussion über ?Partnering for Food
Security: the Global Dry Land Alliance (GDLA)" [Partnerschaft für
Ernährungssicherheit: die Global Dry Land Alliance (GDLA)] an. Die
Podiumsdiskussion wurde von der GDLA veranstaltet, einer Allianz
arider Länder, die in Fragen der Ernährungssicherheit
zusammenarbeiten.

An dem Panel nahmen Seine Exzellenz Abdullah bin Hamad Al-Attiyah,
Vorsitzender der Behörde für Verwaltungsaufsicht und Transparenz in
Katar, sowie Leiter der Delegation aus Katar auf der Rio+20
UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung, der Außenminister, S. E.
Dr. Khaled bin Mohammed Al-Attiya, und der Präsident der
Generalversammlung der Vereinten Nationen, S. E. Nasser bin Abdulaziz
Al-Nasser, teil.

?Eines der wichtigsten Ziele der Vereinten Nationen ist es, die
Bevölkerung der Welt zu ernähren", sagte der Generalsekretär.
?Derzeit geht etwa ein Drittel der weltweit produzierten
Nahrungsmittel verloren. Das bedeutet, dass wir zwar über ausreichend
Nahrungsmittel verfügen, das System aber nicht in der Lage ist
sicherzustellen, dass diese auch alle Menschen erreichen."

Seine Exzellenz Fahad bin Mohammed Al-Attiya, Vorstandsvorsitzender
von Katars nationalem Programm für Ernährungssicherheit leitete die
Diskussion über das Tagesthema Ernährungssicherheit und stellte
Katars Engagement für einen Rahmenplan für erneuerbare Energie,
Wassermanagement und nachhaltige Landwirschaft vor. Er forderte
andere Staaten auf, sich ebenfalls den Bemühungen für einen
gemeinsamen Umgang mit weltweiten Ernährungsproblemen anzuschließen.
?Katar hat sich verpflichtet, mehr zu tun, als die Fragen der
Ernährungs- und Wasserversorgungssicherheit nur anzusprechen", sagte
der Vorsitzende Al-Attiya. ?Wir sind stolz darauf, dass wir mit
Staaten aus der ganzen Welt eine Allianz der ariden Länder bilden, um
mit ihnen gemeinsam Forschung zu betreiben sowie bewährte Praktiken
und Ressourcen zu teilen."

Auf dem Podium des Qatar Pavilion auf der Rio+20 saßen neben ihm
weitere Spitzenpolitiker aus Katar und der gesamten Welt, unter ihnen
der GDLA-Direktor und Botschafter des Staates Katar, Seine Exzellenz
Bader Al-Dafa, der ehemalige spanische Premierminister Jose Luis
Rodrigues Zapatero, der Senior Diplomatic Advisor der GDLA, Hr.
Miguel Moratinos, der Direktor der UN-Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation (FAO), Parviz Koohafkder, und der Chief
Development Strategist des Internationalen Fonds für
landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), Hr. Carlos Sere.

In den ariden Gebieten, die etwa 40 % der Oberfläche der Welt
ausmachen, leben zwei Milliarden Menschen. Die GDLA-Programme werden
sich mit den Herausforderungen beschäftigen, denen diese Staaten
gegenüberstehen. ?Unsere Mission ist es, die für die Erreichung der
Ernährungssicherheit in ariden Gebieten erforderlichen Fähigkeiten zu
entwickeln und Technologien mit weniger entwickelten Staaten zu
teilen", unterstrich Botschafter Bader Al-Dafa.

Mehr als 10 Prozent dieser Gebiete leiden unter den Auswirkungen
menschlicher Aktivitäten, die zur Erosion von bestellbarem Land,
zunehmender Wasserknappheit, Versalzung, Desertifikation und Verlust
von Biodiversität führen. In diesen Ländern nehmen die Bedenken über
die Ernährungssicherheit zu, aber auch das Bewusstsein über
nachhaltige Integrationsstrategien für die Landwirtschaft und
Wassernutzung. ?Wir müssen Nahrungsmittel produzieren und
gleichzeitig die Umwelt respektieren, wir müssen von der Natur
lernen, um sie zu erhalten", sagte der ehemalige spanische
Premierminister Jose Luis Rodrigues Zapatero. ?Ich beglückwünsche den
Staat Katar zu seiner Führungsrolle bei dieser Frage. Aride Länder
müssen zusammenkommen und sich des Themas Ernährungssicherheit
annehmen, und Katar hat einen bedeutsamen Schritt unternommenen, um
den Stein ins Rollen zu bringen, indem es Ressourcen zur Verfügung
stellt", fügte Zapatero hinzu.

Miguel Moratinos, der Senior Diplomatic Advisor der GDLA, schloss die
Präsentation des Panels, indem er die künftige Rolle der GDLA in
einer globalen Gesellschaft im Kampf gegen die Bedrohungen des 21.
Jahrhunderts mit innovativen Mitteln hervorhob. ?Die GDLA ist unser
Beitrag zur Milderung des Hungers und zur Beschäftigung mit
Wassermangel."

Über die Global Dry Land Alliance (GDLA)

Die GDLA ist ein gemeinsames Unterfangen von Ländern, die besonders
mit Problemen arider Böden konfrontiert sind. Die auf Verträgen
basierende Allianz hat das Ziel, die Gefahr der
Ernährungsunsicherheit zu bekämpfen, Lösungen zu gemeinsamen
Problemen bei Ernährungssicherheit zu finden und gegenseitige
Unterstützung in Zeiten außerordentlicher Bedürfnisse zu gewähren. In
vorausschauender Planung auf den erforderlichen Austausch von Wissen
und bewährten Praktiken mit Bevölkerungen, die unter Hunger und Armut
leiden, wird sich die GDLA gemeinsamer Forschung und technologischer
Innovation, der Direktfinanzierung bestehender Organisationen bei
besonderen Forschungsprojekten sowie der Programmimplementierung, der
Verbesserung der Ernährungssicherheitspolitik und -planung von
Mitgliedern, der Minderung der Anfälligkeit von Mitgliedern bezüglich
Ernährungssicherheit, und der Schaffung von Eingreifkapazitäten bei
Hungerkatastropen widmen. Die Allianz wurde von Seiner Hoheit, dem
Thronerben von Katar, Sheikh Tamim bin Hamad Al-Thani, über das Qatar
National Food Security Programme initiiert.

Redaktionelle Hinweise: Ein Bild zu dieser Pressemitteilung steht
bei der EPA (European Pressphoto Agency) unter http://www.epa.eu
[http://www.epa.eu/] zur Verfügung



Pressekontakt:
KONTAKT: Mariana Magalhae, +55-21-81217175,
mariana.pinheiro@fsb.com.br


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