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Kabelindustrie erwartet 5% jährliches Umsatzwachstum getrieben durch Breitband, Mobilfunk, B2B und neue TV Services

Geschrieben am 13-06-2012

München (ots) - Die fünfte Solon Survey of European Cable
Communication zeigt, dass Kabelnetzbetreiber hinsichtlich ihrer
Wachstumschancen weiter optimistisch sind. Breitband, Mobilfunk und
B2B werden dabei als die wichtigsten Potenziale gesehen. So erwarten
die diesjährigen Teilnehmer der Cable Survey bis 2014 über 5%
jährliches Umsatzwachstum und zugleich eine Steigerung ihrer EBITDA
Marge um zwei Prozentpunkte auf durchschnittlich 48%.

Die Studie zeigt außerdem einen wichtigen Trend: Zum ersten Mal
erwarten die Kabelnetzbetreiber einen Rückgang in der Penetration von
Basis TV Anschlüssen, während sie für ihre Pay TV Penetration jedoch
weiteres Wachstum vorhersehen.

Das wesentliche Mittel zur Verteidigung ihres Kundenbestands bei
TV Anschlüssen ist aus Sicht der Kabelnetzbetreiber die Einführung
neuer TV Services. Wichtige Elemente ihres zukünftigen TV Produkts
sollen dabei Multi-Screen-Angebote, TV-everywhere-Funktionalität und
Set-Top-Boxen der nächsten Generation sein. Zusätzlich haben die
Kabelnetzbetreiber erkannt, dass sie Over-the-top Video von einer
Bedrohung durch Dritte in eine Chance für ihr eigenes TV Angebot
verwandeln müssen.

"Für die Kabel Kunden werden maßgeschneiderte Fernseh- und
Videoangebote an Stelle von einfach nur 20 bis 30 vorgegebenen
analogen TV Sendern immer wichtiger. Sie wollen HDTV, digitale
Videorecorder sowie Filme und Serien auf Abruf. Entsprechend haben
uns 86% der befragten Kabel CEOs geantwortet, dass neue TV Services
ganz oben auf ihrer Strategie-Agenda stehen", erklärt Christian
Teichmann, Geschäftsführer im Londoner Büro von Solon Management
Consulting.

Die zunehmende Nutzung von Online-Video über diverse Endgeräte in
den Verbraucherhaushalten wird zu einer weiteren Steigerung der
durchschnittlichen Internet-Bandbreiten führen. Folgerichtig ist aus
Sicht der meisten befragten Kabelnetzbetreiber die Möglichkeit, die
von ihnen angebotene Geschwindigkeit weiter zu erhöhen, ein
wesentlicher Schlüssel zur Verhinderung von Churn und um den
Infrastrukturwettbewerb gegen die Glasfaseranbieter zu gewinnen.

Die große Mehrheit der Kabelnetzbetreiber bietet heute bereits
Mobilfunk und B2B Dienste an. Während es für sie anfänglich häufig
schwierig war, in diesen für sie neuen Segmenten Fuß zu fassen,
verzeichnen diese Kabelnetzbetreiber mittlerweile steigende Umsätze
und erwarten für die kommenden Jahre deutliches Wachstum.

"Die European Cable Survey zeigt sehr deutlich, dass die
Kabelnetzbetreiber den Kampf um die Dominanz mit den etablierten
Telekomunternehmen weiter ausfechten wollen, indem sie Quadruple-Play
Angebote machen (TV, Breitband, Telefon und Mobilfunk) und außerdem
auch im B2B Bereich aktiv werden. Die Kabelnetzbetreiber haben
reichlich Wachstums-möglichkeiten - es liegt an ihnen, sie auch zu
realisieren", sagt Teichmann.

Die an der Studie teilnehmenden Kabelnetzbetreiber bedienen
insgesamt 25 Millionen Haushalte in 14 europäischen Ländern. Eine
Zusammenfassung der Solon Survey of European Cable Communication ist
als Download auf der Website www.solonstrategy.com verfügbar.



Pressekontakt:
Margret Steinle, Solon Management Consulting, Tel: 089 210388-0,
E-Mail: mas(at)solon.de


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