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Heliateks transparente Solarfolien ermöglichen getönte Fensterscheiben zur Energiegewinnung

Geschrieben am 12-06-2012

Dresden (ots) - Die Heliatek GmbH, Technologieführer für
organische Photovoltaik (OPV), hat bekannt gegeben, dass ihre
transparenten Solarfolien in Isolierglasfenster integriert werden
können. Diese Fenster gleichen getöntem Glas, da die Solarfolien
aufgrund des einzigartigen Fertigungsverfahrens mittels
Vakuumdeposition vollkommen homogen beschichtet werden und somit
keine störenden Raster oder Ungleichmäßigkeiten entstehen.

Gemeinsam mit Glasanbietern und Gebäudematerialherstellern
arbeitet Heliatek zurzeit daran, seine Solarfolien in verschiedene
Baumaterialien zu integrieren. "Unsere Solarfolien bieten
einzigartige und überzeugende Nutzenvorteile für die
unterschiedlichsten Anwendungen im Bereich der Gebäudeintegration.
Mit unserem Geschäftsmodell haben wir uns daher zum Ziel gesetzt,
führender Lieferant maßgeschneiderter Solarfolien für die
Bauindustrie zu werden. Baumaterialhersteller werden unsere
Solarfolien als energieerzeugende Komponente in ihre eigenen Produkte
und Anwendungen integrieren", erklärt Thibaud Le Séguillon, CEO der
Heliatek GmbH.

Die ultra-dünnen Solarfolien von Heliatek eignen sich perfekt für
die Integration zwischen Glas. Der Transparenzgrad und die Farbe
können individuell an Kundenanforderungen angepasst werden. Messungen
von SGS, einem akkreditierten und unabhängigen Testinstitut, haben
bestätigt, dass Heliateks Laborzellen bei einer Transparenz von 23,5
% noch eine Effizienz von 7 % liefern. Das Unternehmen kann in seinem
Entwicklungslabor in Dresden derzeit Zellen mit einer Transparenz von
bis zu 40 % produzieren. Man rechnet damit, diesen Transparenzgrad
bis zur Markteinführung der transparenten Solarfolien und mit dem
Start der nächsten Produktionslinie 2014 auf 50 % zu steigern.

Frühere Messungen von SGS haben außerdem das ausgezeichnete
Schwachlicht- und Temperaturverhalten der Heliatek Zellen im
Vergleich zu konventionellen Solartechnologien bestätigt. Bei einer
Einstrahlung von nur 100 W/m² liegt die Effizienz um 15 % höher als
die gemessene Standardeffizienz bei 1.000 W/m² Einstrahlung. Im
Gegensatz zu traditionellen Solartechnologien, deren Effizienz bei
erhöhten Temperaturen um 15 bis 20 % sinkt, bleibt die Zelleffizienz
der organischen Solarfolien von Heliatek voll erhalten. Dr. Martin
Pfeiffer, Mitgründer und CTO von Heliatek, fügt hinzu: "Unsere dünnen
und leichten Solarfolien können direkt in die unterschiedlichsten
Baumaterialien integriert werden, so dass keine zusätzliche
Unterkonstruktion benötigt wird. Da die Folien bei hohen Temperaturen
ihre volle Leistungskraft behalten, ist keine Kühlung notwendig. Das
hervorragende Schwachlichtverhalten führt dazu, dass der
Installationswinkel und die Ausrichtung der Folien einen weniger
kritischen Faktor darstellen - die Folien behalten auch hier ihre
volle Leistungskraft, ob morgens oder abends, an einem bewölkten Tag
oder bei einer nicht idealen Ausrichtung nach Norden."

Vor einigen Monaten gab Heliatek die Zusammenarbeit mit der Firma
RECKLI, einem weltweit führenden Hersteller von elastischen Matrizen
für Beton, bekannt. Das Ziel der gemeinsamen Produktentwicklung ist
die Integration der Solarzellen in Betonfassaden. Mit Hilfe dieser
Anwendung sollen Gebäudehüllen aus Beton zur Gewinnung von Solarstrom
genutzt werden, ohne dass zusätzliche Tragekonstruktionen oder
Kühlmechanismen notwendig werden. Eine erste Konzeptstudie dieser
Anwendung wird von Heliatek auf der Intersolar Europe in München vom
13.-15. Juni 2012 auf dem Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung
Sachsen in Halle A6, Stand 160 präsentiert.

Heliateks organische Solartechnologie:

Der Schlüssel für Heliateks Erfolg liegt in der Molekülfamilie der
organischen Oligomere - kleine Moleküle - die im eigenen Labor in Ulm
entwickelt und synthetisiert werden. Heliatek ist das weltweit
einzige Solarunternehmen, das sich auf die Vakuumabscheidung von
kleinen Molekülen in einem Rolle-zu-Rolle-Prozess bei niedrigen
Temperaturen spezialisiert hat. Die Tandemsolarzellen bestehen aus
hauchdünnen Schichten, die über eine sehr hohe Präzision und
Homogenität verfügen. Mit dieser Technologie besteht die Möglichkeit,
die Zellarchitektur maßzuschneidern und somit systematisch die
Effizienz und Lebensdauer zu verbessern. Die organische Photovoltaik
(OPV) ist verwandt mit der bereits fest etablierten OLED Technologie
(organische LEDs), jedoch kehrt die OPV das Prinzip der OLEDs um,
indem sie Licht einfängt, um Strom zu produzieren. Durch die Nähe zur
OLED Technologie kann Heliatek auf bestehende Fertigungsanlagen
zurückgreifen und so das Produktionsvolumen schnell und zuverlässig
ausbauen.

Über Heliatek:

Heliatek wurde 2006 als gemeinsame Ausgründung der TU Dresden
(IAPP) und der Universität Ulm gegründet. Heliatek ist weltweiter
Technologieführer in der Entwicklung der organischen Photovoltaik
(OPV) auf Basis kleiner Moleküle und der Herstellung von organischen
Solarfolien. Heliatek beschäftigt an den Standorten in Dresden und
Ulm insgesamt 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Investoren von
Heliatek sind renommierte Industrie- und Finanzunternehmen, unter
ihnen BASF, Bosch, RWE und Wellington Partners. Die Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten sowie der Aufbau der Produktionstechnik werden
mit Mitteln des Freistaates Sachsen, des BMBF, des BMWi und der
Europäischen Union gefördert. Heliatek fährt gerade die erste
Rolle-zu-Rolle Fertigungslinie am Standort Dresden ein. Der
offizielle Produktionsstart ist für das dritte Quartal 2012 geplant.
Gleichzeitig hat das Unternehmen seine dritte Finanzierungsrunde
gestartet, um 60 Millionen Euro von bestehenden und neuen Investoren
einzuwerben und damit eine weitere Rolle-zu-Rolle Anlage mit einem
jährlichen Produktionsvolumen von 75 MWp zu errichten.

Entdecken Sie eine neue Dimension der Solartechnologie unter
www.heliatek.com



Pressekontakt:
Steffanie Rohr
Leitung Marketing
Treidlerstraße 3
01139 Dresden, Germany
T +49 351 213 034-508
F +49 351 213 034-40
C +49 173 359 9693
steffanie.rohr@heliatek.com


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