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Studie: Verwaltungen zielen auf mehr Transparenz

Geschrieben am 05-06-2012

Hamburg (ots) - Deutschlands Ämter wollen sich durch Maßnahmen im
Umfeld von Open Data oder Open Government den Bürgern mehr öffnen. 53
Prozent der Verwaltungsentscheider halten diese größere
Verwaltungstransparenz für sinnvoll. So können verstärkt ausgewählte
Datenbestände über das Internet bereitgestellt und die Bürger stärker
auf neuen Wegen in Entscheidungen eingebunden werden. Die größte
Zustimmung findet der frei verfügbare Datenzugang in den Kommunen,
die geringste in Bundesbehörden. Regional ist Nordrhein-Westfalen ein
Vorreiter. Das sind die Ergebnisse der Studie "Branchenkompass 2012
Public Services von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit
dem F.A.Z.-Institut.

Viele deutsche Verwaltungen setzen mittelfristig auf mehr
Offenheit und Transparenz. Über offene Datenangebote im Internet
bekommen Bürger demnach noch mehr Möglichkeiten, sich über die
Vorhaben und Beschlüsse ihrer Stadt oder ihres Bundeslandes zu
informieren. "Angebote wie Online-Flurkarten des Katasteramtes oder
aktuelle Statistiken unterstützen schon heute diesen
Informationsbedarf. Maßnahmen des Open Governments stärken dabei
künftig nicht nur das persönliche Informationsinteresse des
einzelnen, sondern regen auch zur Stärkung gemeinschaftlicher Belange
an", sagt Axel Drengwitz, Experte für Open Government bei Steria
Mummert Consulting. So bieten Behörden den Bürgern an, sich über das
Internet aktiv in die Stadtplanung einzumischen und Rückmeldungen zu
geben, etwa über städtebauliche Zustände vor Ort. Die öffentliche
Verwaltung nutzt auf diese Weise auch das Potenzial des "Crowd
Sourcing", das eine völlig neue Form der Arbeitsteilung ermöglicht.
Im Ergebnis stehen 63 Prozent der Kommunen den verschiedenen
Open-Government-Maßnahmen und dem damit verbundenen Potenzialen
durchweg positiv gegenüber.

Besonders das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen
zeigt sich mit 68 Prozent Zustimmung gegenüber behördlicher
Transparenz und Onlinedienstleistungen der Ämter überaus
aufgeschlossen. "Bislang haben die Verwaltungen zwar noch wenig
praktische Erfahrung mit den verschiedenen Formen des Open
Governments sammeln können, allerdings bestätigen durchgeführte
Projekte in den Bereichen Datenöffnung und Bürgerbeteiligung das
vermutete Potenzial von Open Government Maßnahmen", weiß Axel
Drengwitz Das große Hindernis liegt allenfalls in der Bereitstellung
und Pflege des Datenmaterials von Bund, Ländern und Kommunen. Die
Verwaltungen stehen dabei vor der schwierigen Entscheidung, welche
Daten überhaupt zur freien Verfügung gestellt werden dürfen und
welche nicht. So gibt es eindeutige Vorbehalte bei berechtigten
Datenschutzbeschränkungen. Auch der rechtliche Status der
Informationen und die jeweilige Datenhoheit sind häufig unklar.
Darüber hinaus wird der Nutzen von Open-Government-Maßnahmen
unterschiedlich eingeschätzt. So ist es nicht erstaunlich, dass der
große Zuspruch der Kommunalverwaltungen einer etwas zurückhaltenderen
Meinung der Bundesverwaltung gegenübersteht. Im Vergleich betrachten
36 Prozent der Bundesbehörden die Öffnung von Regierung und
Verwaltung gegenüber der Bevölkerung und der Wirtschaft wohlwollend,
wie der Branchenkompass 2012 Public Services von Steria Mummert
Consulting zeigt.

Hintergrundinformationen
Im Januar und Februar 2012 befragte forsa für Steria Mummert
Consulting 100 Entscheider aus 100 großen deutschen Bundes-, Landes-
und Kommunalverwaltungen zu den aktuellen Herausforderungen und den
bis 2014 geplanten Maßnahmen, um die Effizienz in der Verwaltung zu
erhöhen. Schwerpunkte waren Verwaltungsmodernisierung, IT und
E-Government, Kooperationen mit der privaten Wirtschaft und
Bürgerbeteiligung. Die Interviews wurden mit der Methode des Computer
Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt.

Diese Meldung finden Sie auch unter www.steria-mummert.de.

Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting zählt zu den führenden Management- und
IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria
Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen
eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen
Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie
ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein
effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und
Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700
Mitarbeiter an 9 Standorten - Hauptsitz ist Hamburg.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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