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Wo ist die Kunst aus der Lobby? / Das legendäre Chelsea-Hotel in New York wird umgebaut - dabei verschwanden die Kunstwerke aus der Empfangshalle

Geschrieben am 25-05-2012

Hamburg (ots) - Das historische Chelsea-Hotel wurde für 80
Millionen Dollar an den New Yorker Immobilien-Tycoon Joseph Chetrit
verkauft. Nachdem Bewohner mit kurzfristigen Mietverträgen zügig vor
die Tür gesetzt wurden, begannen die Umbauarbeiten. Ob aus dem
Chelsea auf der 23rd Street in Manhattan nun ein Apartmenthaus mit
Luxuswohnungen werden soll, ein luxuriöses Design-Hotel oder eine
Mischform, ist nach wie vor unklar.

Wie in der aktuellen Ausgabe des Kunstmagazins art zu lesen ist,
sollen rund 100 Dauermieter, die unbefristete Verträge besitzen,
derweil weiter im Chelsea wohnen. Ihnen blieb nicht verborgen, dass
all die Kunstwerke verschwunden sind, die einst in der berühmten
Lobby hingen - und mit denen seinerzeit noch unbekannte Künstler gern
ihre Mietschulden beglichen hatten. Unter anderem verschwand eine
Arbeit des 2002 gestorbenen Musikers und Künstlers Larry Rivers, das
Remake eines Rembrandt-Gemäldes aus den Siebzigern. Die
Rivers-Stiftung fordert die Arbeit zurück und droht mit einer Klage.

Einige der Chelsea-Bewohner hatten von dem langjährigen früheren
Hotel-Manager Stanley Bard vor dessen Abgang Schreiben erhalten, in
denen er ihnen das Besitzrecht an ihren im Hotel befindlichen
Kunstwerken zusicherte. Die störrischen Altmieter betreiben derweil
unter dem Namen "Living with Legends" ihren eigenen Blog, auf dem sie
über die Entwicklungen im Chelsea-Hotel berichten. Die Arbeiten seien
nach Zeugenaussagen unzureichend verpackt in einen Lieferwagen
geladen worden.

Wo sich die Bilder und Plastiken befinden, die einst das Hotel,
vor allem die Lobby zierten, darüber hüllt sich das
Immobilienunternehmen Joseph Chetrits in Schweigen. Eine
Firmensprecherin erklärte nur, dass die Kunst aus dem Chelsea
katalogisiert und während der Dauer der Umbauarbeiten eingelagert
werde. Ob die Werke später zurückkehren, ist ungewiss.



Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail presse@art-magazin.de
Internet www.art-magazin.de


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