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Straßensicherheit / ADAC fordert Fitnessprogramm für Landstraßen / Viele Strecken entsprechen nicht dem Stand der Sicherheitstechnik

Geschrieben am 23-05-2012

München (ots) - Rund 60 Prozent der in Deutschland tödlich
verunglückten Verkehrsteilnehmer kommen auf Landstraßen ums Leben. Um
diese seit Jahren nahezu unverändert hohe Zahl dauerhaft zu senken,
fordert der ADAC die Bundesländer auf, das Sicherheitsniveau der
Straßen zu überprüfen und Schwachstellen im Straßennetz gezielt zu
beseitigen. "Wir brauchen ein richtiges Fitnessprogramm für die
Landstraßen", sagt ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus
Becker. "Gerade angesichts der im vergangenen Jahr gestiegenen Zahl
der Verkehrstoten muss dringend das vorhandene Potenzial zur
Vermeidung von Unfällen und zur Verringerung der Unfallfolgen
ausgeschöpft werden." Auf den Autobahnen führt die Bundesanstalt für
das Straßenwesen (BASt) bereits systematische Sicherheitsanalysen
durch. Ähnlich muss dies laut Club auch auf Bundes- und Landstraßen
geschehen - per Richtlinie sind die EU-Staaten sogar dazu
verpflichtet. Mit dem ADAC Straßentest im Rahmen von EuroRAP, dem
europäischen Straßentestprogramm, konnte der Club bereits zeigen,
dass viele, insbesondere ältere Bundesstraßen nicht den
Sicherheitsanforderungen genügen.

Laut ADAC sind an der Entstehung von Unfällen stets mehrere
Einflussfaktoren beteiligt. Meist ist menschliches Versagen der
unmittelbare Auslöser für einen Zusammenstoß. Auch die Fahrzeuge, die
zwar nur selten für die Entstehung von Unfällen verantwortlich
gemacht werden können, sind häufig in puncto aktive und passive
Sicherheitssysteme nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Ähnlich
verhält es sich bei Straßen: Wenn auch grundsätzlich der Fahrer seine
Fahrweise an die Straße anpassen muss, so können auch die Straßen
selbst zur Vermeidung von Unfällen und zur Reduzierung ihrer Folgen
beitragen. Potenzial zur Unfallvermeidung bieten etwa die
Linienführung, die Fahrbahngriffigkeit sowie die Überholsichtweiten.

Der passive Schutz kann unter anderem durch zusätzliche
Schutzplanken, Anpralldämpfer vor Hindernissen und eine
hindernisfreie Gestaltung des Seitenraumes verbessert werden. Auch
Umbauten von Kreuzungen kommen in Betracht, wenn es um die
Verringerung von Unfallfolgen geht.

Hinweis für die Redaktionen: Zu diesem Pressetext bietet der ADAC
unter www.presse.adac.de ein Foto an.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de


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