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Veolia Summit zur Kieler Woche

Geschrieben am 09-05-2012

Hamburg (ots) -

- Internationaler Veolia Empfang zu der Kieler Woche 2012
- Podiumsdiskussion mit Prof. Günter Verheugen, Prof. Dennis
Snower, Ph.D., Prof. Dr. Johann Eekhoff und Dr. Thorsten Grenz
- "Wie viel Staat nützt dem Bürger?"
- Veolia Sailing Teams

Als Premiumpartner der Kieler Woche ist die Veolia Umweltservice
GmbH vom 16. bis 24. Juni 2012 nun im dritten Jahr mit einem eigenen
Programm in Kiel am Start. Höhepunkte sind neben dem Veolia Summit
zum Thema "Partner, Wettbewerber oder Monopolist? Wie viel Staat
nützt dem Bürger?" auch dieses Jahr der traditionelle Internationale
Empfang zu Beginn der Kieler Woche, das Forum in Schilksee und die
Teilnahme an Regatten mit eigenen Segel-Teams und Booten.

Veolia Summit - "Wie viel Staat nützt dem Bürger?"

Nach dem erfolgreichen Ressourcen-Gipfel auf der Kieler Woche 2011
veranstaltet Veolia Umweltservice gemeinsam mit dem Institut für
Weltwirtschaft in Kiel am 20. Juni 2012 den diesjährigen Veolia
Summit, bei dem die Rolle des Staates als Wirtschaftsakteur im
Mittelpunkt steht: "Partner, Wettbewerber oder Monopolist? Wie viel
Staat nützt dem Bürger?". Die soziale Marktwirtschaft ist ein
Erfolgsmodell, das gesamtgesellschaftlich hohe Wohlfahrtsgewinne
ermöglicht hat. Das Grundprinzip ist ein funktionierendes
Preissystem, das neben der Konstanz in der Wirtschaftspolitik und dem
Primat der Währungspolitik auf den Prinzipien Vertragsfreiheit,
Offene Märkte, Privateigentum und Haftung basiert. Unter dem
Leitbegriff "Daseinsvorsorge" hat der Staat Aufgaben übernommen, die
besser und effizienter privat organisiert werden könnten. Grenz:
"Inzwischen ist eine Art Beweislastumkehr entstanden, warum Aufgaben
nicht öffentlich, sondern privat wahrgenommen werden sollen. Zu einer
funktionierenden Daseinsvorsorge gehört der Wettbewerb um die beste
Lösung. Privater Wettbewerb und ein starker Staat, der das
Funktionieren des Wettbewerbs sichert, müssen Hand in Hand gehen. Die
zentrale Frage ist: Wie viel Staat nützt dem Bürger?" IfW-Präsident
Prof. Dennis Snower: "Aufgabe des Staates ist es, geeignete
Rahmenbedingungen für einen funktionierenden Wettbewerb zwischen
Unternehmen zu schaffen und Anreize für eine Teilhabe breiter
Gesellschaftsgruppen am Wirtschaftsleben zu setzen." Am Summit werden
der ehemalige EU-Industriekommissar und Vizepräsident der
EU-Kommission, Prof. Günter Verheugen, Prof. Dennis J. Snower, Ph.D.,
Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, Staatssekretär a.D. Prof.
Dr. Johann Eekhoff, Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik an
der Universität zu Köln und Dr. Thorsten Grenz, CEO Veolia
Umweltservice teilnehmen. Die Diskussion wird von TV-Moderatorin
Claudia Kleinert geleitet.

Kommunal-Monopol verursacht schlechten Service und höhere Preise

"Umsatzsteuerprivilegien für öffentlich-rechtlich organisierte
Unternehmen verzerren den Wettbewerb, Kommunen spekulieren mit
Rohstoffen, auf eine Effizienzkontrolle über wettbewerbliche
Ausschreibungen wird nicht selten verzichtet und der Bürger haftet",
erklärt Grenz. Ein Beispiel sei das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz,
das es Kommunen auch dann ermöglicht, etwa Altpapiersammlungen von
einem kommunalen Unternehmen durchführen zu lassen, wenn es teurer
ist als ein privater Wettbewerber. Grenz: "Und die Rechnung bezahlen
Bürger und Umwelt." Veolia Umweltservice wolle sich einem fairen
Wettbewerb stellen "und beweisen, dass wir es besser können." Das
Kreislaufwirtschaftsgesetz ermögliche es aber Kommunen,
Entsorgungsaufgaben ohne einen Leistungsvergleich an kommunale
Betriebe zu vergeben. Die Folgen seien absehbar: "Ein kommunales
Monopol führt zu schlechtem Service, hohen Preisen und weniger
Fortschritt beim Recycling. Unter dem Druck kommunaler Interessen
vergibt Deutschland die Chance, die Kreislaufwirtschaft weiter voran
zu bringen." Das Kreislaufwirtschaftsgesetz sei "völlig verunglückt".
Es führe zu der absurden Situation, dass die Kommune beliebig an der
Preisschraube drehen und dann Sekundärrohstoffe in ineffizienten
Müllverbrennungsanlagen verheizen könne. Grenz: "Das wirft uns um
Jahrzehnte zurück. Der Begriff "Daseinsvorsorge", mit dem dieser
Eingriff in den Wettbewerb zu Lasten der Bürger und der Umwelt
gerechtfertigt wird, vernebelt völlig die Kollateralschäden." Der
Veolia Summit soll aus ideologiefreier Perspektive einen Maßstab
dafür erarbeiten, was Bürgerinnen und Bürgern am meisten nützt.

Veolia Umweltservice

Die Veolia Umweltservice GmbH, Hamburg, ist eines der führenden
Entsorgungsunternehmen in Deutschland und weltweit führend im Bereich
Papierrecycling. Wie nur wenige Anbieter deckt das Unternehmen alle
Teilbereiche des Abfallmanagements (feste, flüssige, gewerbliche,
gefährliche und ungefährliche Abfälle) bundesweit ab. Das
Leistungsspektrum umfasst die Vermarktung neu entstehender Rohstoffe
sowie sämtliche Dienstleistungen von Wertstoffrecycling und
Entsorgungslogistik über Rohr- und Kanalservice,
Gebäudedienstleistungen und Industriereinigung bis hin zur
Straßenreinigung. Veolia Umweltservice arbeitet für Privat-, Gewerbe-
und Industriekunden sowie für Kommunen. Veolia Umweltservice schließt
Wertstoffkreisläufe, erarbeitet ganzheitliche, kundenorientierte
Lösungen und steht für verantwortungsvolles, nachhaltiges Handeln im
Dienste der Umwelt. Veolia Umweltservice beschäftigt rund 10.000
Mitarbeiter. Bundesweit unterhält Veolia Umweltservice rund 200
Dienstleistungs- und Anlagenstandorte, davon 60 Sortier- und
Recyclinganlagen. Als hundertprozentige Tochter des französischen
Mutterkonzerns Veolia Environnement ist Veolia Umweltservice Teil des
Weltmarktführers für Umweltdienstleistungen, der 2011 mit mehr als
330.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 29,65 Milliarden Euro
erwirtschaftet hat.



Kontakt Presse:
Veolia Umweltservice GmbH
Tobias M. Weitzel
Hammerbrookstraße 69
20097 Hamburg
Fon: +49 (0) 40 78101-842
Mobile: +49 (0) 177 721 57 60
Fax: +49 (0) 40 78101-9842
E-Mail: kommunikation@veolia-umweltservice.de


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