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Banken-Studie: Investitionen in die strategische IT-Entwicklung rentieren sich am schnellsten im Vertrieb

Geschrieben am 26-04-2012

Hamburg (ots) - Für Banken und Sparkassen lohnt es sich, bei
IT-Investitionen stets mehr als nur ein technisches Update im Blick
zu haben. Besonders im Vertrieb zahlt sich eine strategische
IT-Entwicklung langfristig aus: Rund 60 Prozent der Geldhäuser
erzielen hier hervorragende wirtschaftliche Erfolge. Ein
vergleichbares Niveau erreicht nur noch der Bereich Bankensteuerung.
Noch verschenken viele Banken dieses Potenzial allerdings. Stecken
derzeit doch nur 22 Prozent der deutschen Kreditinstitute ihre
Kapazitäten in die strategische IT-Entwicklung. Das sind Ergebnisse
der aktuellen Entscheider-Befragung "Strategische IT-Investitionen
deutscher Kreditinstitute" der Unternehmensberatung PPI.

"Es lohnt sich für Banken, einen kritischen Blick auf die eigenen
IT-Möglichkeiten zu werfen", sagt Andreas Milanese, Managing
Consultant bei der PPI AG. Denn wie die aktuelle Studie der
Unternehmensberatung zeigt, gewinnen vor allem der Vertrieb und die
Bankensteuerung durch clever angesetzte Finanzspritzen in der
strategischen IT. Leider werden in der Regel jedoch andere
Investitionsentscheidungen getroffen, die sich meist stark von den
Wunschvorstellungen der IT-Verantwortlichen unterscheiden: Den
strategischen wie operativen IT-Zielsetzungen wird (mit 49 und 51
Prozent) zwar nahezu gleichermaßen viel Bedeutung eingeräumt. "Jedoch
stecken durchschnittlich nur 22 Prozent der deutschen Kreditinstitute
ihre Kapazitäten in die strategische IT-Entwicklung", weiß
PPI-Berater Milanese. Das operative Geschäft habe stets Vorrang, so
der Branchenkenner. Es macht den größten Teil der
IT-Investitionsentscheidungen aus.

Rund 66 Prozent der relativ wenig eingesetzten strategischen
IT-Investitionen fließen dann vor allem in den Vertrieb und das
Investmentbanking (Treasury und Eigenhandel). Wobei die Banksteuerung
(Controlling, Meldewesen, etc.) und die Vertriebsunterstützung bei
sechs von zehn Kreditinstitutionen den größten wirtschaftlichen
Erfolg aus diesen Zuwendungen verbuchen können. Das zeigt sich
insbesondere dann, wenn die Geldhäuser sich verhältnismäßig viel Zeit
für ihre IT-Strategieentwicklung nehmen.

Generell sind die letzten IT-Investitionen der befragten
Kreditinstitutionen vor weniger als einem Jahr getätigt worden. Dabei
liegen strategische Neuerungen im Schnitt jedoch länger zurück als
operative. "Bankinternen EDV-Experten ist das Missverhältnis zwischen
operativer und strategischer IT-Investition durchaus bewusst", sagt
PPI-Managing Consultant Milanese. Für knapp die Hälfte der Banken ist
der Anteil der investierten Kapazitäten für die
IT-Strategieentwicklung zu gering. Insbesondere Geschäfts- und
Privatbanken beklagen, dass strategische Überlegungen in der IT zu
wenig forciert werden.

Hintergrundinformationen

Die Studie "Strategische IT-Investitionen deutscher
Kreditinstitute " der Unternehmensberatung PPI AG untersuchte den
Return of Investment (ROI) von strategischen IT-Investitionen
deutscher Kreditinstitute. Anfang des Jahres wurden hierzu 100
IT-Verantwortliche aus Kreditinstituten befragt. Mit dargestellt wird
dabei auch der Konflikt zwischen dem operativen Tagesgeschäft und
strategischen Investitionsentscheidungen in Kreditinstituten. Weitere
Informationen zur Studie und zu Detailergebnissen gibt es unter:
www.ppi.de/publikationen/studienwhite-paper/.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
350 Mitarbeitern 42,9 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank.
Hier ist die PPI AG Marktführer in Deutschland. In der
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Termin-
und Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der
strategischen über die bank- und versicherungsfachliche bis zur
IT-Beratung.



Pressekontakt:
Karim Schäfer
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 253 185-120
Fax: +49 (0)40 253 185-320
E-Mail: karim.schaefer@faktenkontor.de


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