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Westfalen-Blatt: BVB-Chef Hans-Joachim Watzke zweifelt, ob Shinji Kagawa in Dortmund bleibt

Geschrieben am 24-04-2012

Bielefeld (ots) - Hans-Joachim Watzke hat Zweifel, ob Borussia
Dortmund weiter auf Publikumsliebling Shinji Kagawa bauen kann. »Wir
möchten ihn unter allen Umständen halten. Er hat unser Angebot, das
ist ausverhandelt und da gibt es auch nichts mehr nachzuverhandeln.
Shinji ist jetzt am Zug, er muss das Angebot in absehbarer Zeit
annehmen oder es sein lassen«, erklärte der BVB-Geschäftsführer in
einem Interview mit dem Bielefelder WESTFALEN-BLATT
(Mittwochsausgabe). Es gebe eben auch Unterschiede in der Mentalität.
»So ist doch völlig klar, dass zum Beispiel bei einem Kevin
Großkreutz, der aus Dortmund kommt, die Motivation deutlich höher ist
beim BVB zu spielen, als bei einem Spieler, der aus Japan stammt.« Er
wisse daher nicht, ob Kagawa bleibe. Auf einen möglichen Abgang sei
Borussia »sehr gut vorbereitet. Eine Mittelfeldreihe mit Götze, Reus,
Großkreutz, Perisic oder Kuba steht für sehr viel Qualität.« Für den
Rest der Saison hat Watzke seine Meisterspieler mit einem Vergleich
zur großen Ära des FC Bayern München motiviert. Der BVB-Chef hofft
darauf, dass seine Mannschaft die Saison mit zwei weiteren Siegen und
dann 81 Punkten abschließt. Umgerechnet auf die Drei-Punkte-Regel
wären die Münchener 1973 auf den Rekord von 79 Zählern gekommen. »Ich
habe unseren Spielern gesagt, dass dies in München die Generation
Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller war. Wenn sie also
wollen, dass man in 30 Jahren auch noch von ihnen spricht, müssen sie
diese Marke knacken. Dann sind sie Helden.« Watzke sagte der Zeitung:
»An ihren leuchtenden Augen habe ich gemerkt, dass sie mich
verstanden haben. Wir werden nichts herschenken, sondern auch diese
sechs Dinger noch holen.« Der BVB-Boss erklärte, dass der Verein für
die Zukunft selbst nicht wisse, wann das Ende der Fahnenstange
erreicht sei. Er diskutiere jede Woche mit Trainer Jürgen Klopp und
Sportdirektor Michael Zorc darüber. »Wir machen zurzeit ein
Selbstexperiment und setzen uns keine künstlichen Limits. Wir
vergessen aber nicht, wo wir herkommen. Entscheidend ist, dass wir
weiter so gierig, so leidenschaftlich und mit dieser totalen Inbrunst
Fußball spielen.« Einen Triumph in der Champions League hält Watzke
gegenwärtig für unmöglich. »Die zu gewinnen ist für uns völlig
illusorisch.« Einen Vorteil in der Bundesliga gegenüber den Bayern
habe das frühe Ausscheiden in der Königsklasse dem BVB dabei
keineswegs gebracht: »Wenn wir ehrlich sind, hat der FC Bayern die
ersten knallharten Spiele in der Champions-League jetzt im Halbfinale
gegen Real. Wenn man es zuspitzt, waren in den Duellen mit Basel im
Achtelfinale und Marseille im Viertelfinale die Rückspiele nur
bessere Trainingseinheiten.«



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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