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Verkehrslärm halbieren: Mit Erdgasbussen und -Lkw

Geschrieben am 24-04-2012

Berlin (ots) - Morgen ist wieder Internationaler Tag des Lärms. In
deutschen Großstädten zählt der Straßenverkehr zu den größten
Lärmverursachern - und wird laut Bundesumweltamt von 55 Prozent der
Bevölkerung als bewusst störend empfunden. Zudem haben Studien
gezeigt, dass die ständige Geräuschbelastung krank macht. Um den
Lärmpegel zu senken, setzen immer mehr Kommunen und Konzerne
erdgasbetriebene Busse und Lkw ein.

Laut erdgas mobil senken diese nämlich nicht nur die
umweltschädlichen Emissionen, sondern auch die Lärmbelästigung
deutlich - um bis zu 50 Prozent gegenüber einem Dieselfahrzeug. Mehr
als 100 Kommunen setzen im Öffentlichen Nahverkehr bereits
erdgasbetriebene Busse ein, das entspricht insgesamt rund 1.500
Fahrzeugen. Der geräuscharme Antrieb kommt unter anderem in Nürnberg,
Oldenburg und Rüsselsheim zum Einsatz. In einigen Städten - wie zum
Beispiel Augsburg - fahren die Busse nicht nur leise, sondern auch
nahezu klimaneutral, da an den Erdgastankstellen reines Bio-Erdgas
eingespeist wird. Aber auch in anderen kommunalen Bereichen wird
erfolgreich auf Erdgas als Kraftstoff gesetzt. In Berlin sind
inzwischen 120 Erdgasfahrzeuge für die Berliner Stadtreinigung im
Einsatz. Vor allem in den frühen Morgenstunden erweisen sich die
leisen Motoren als großer Vorteil. Das ist auch einer der Gründe
dafür, dass mit Erdgas betriebene Lkw immer öfter im Verteilerverkehr
eingesetzt werden, denn die Anlieferung von Waren für beispielsweise
Supermärkte erfolgt ebenfalls früh morgens.

Der Grund für die geringen Geräuschemissionen von Erdgas-Lkw ist
die sehr hohe Klopffestigkeit des alternativen Kraftstoffs. Das
Methan-Sauerstoffgemisch verbrennt vollständig, gleichmäßig und damit
weicher, was zu einer besseren Laufruhe des Motors führt und weniger
Lärm verursacht. Dieselmotoren zünden tendenziell langsamer und
verbrennen dann schneller. Diese harte Verbrennung verursacht höhere
Geräusch- und Vibrationsemissionen.

Unternehmen, die auf Erdgas umsteigen, zeigen nicht nur Flagge
gegen den Lärm, sondern auch für den Umweltschutz. Konkret können die
CO2-Emissionen im Straßenverkehr um rund 25 Prozent gegenüber
Benzinfahrzeugen gesenkt werden. Im Vergleich zu Diesel entstehen
rund 95 Prozent weniger Stickoxide. Feinstaub wird nahezu gar nicht
emittiert. So setzt unter anderem der Discountriese Aldi seit vielen
Jahren erfolgreich auf erdgasbetriebene Fahrzeuge und wurde dafür
sogar mit dem Umweltengel ausgezeichnet.

Auch außerhalb Deutschlands findet der alternative Antrieb immer
mehr Beachtung. Ein Grund dafür sind die strenger werdenden
europäischen Grenzwerte für den Klima- und Lärmschutz. In den
Niederländischen Metropolen Amsterdam und Rotterdam gilt schon heute
die sogenannte PIEK-Verordnung, die es Lkw mit über 65 Dezibel (dB)
nur zwischen 7-19 Uhr erlaubt die Innenstadt zu befahren, Lastwagen
mit 60-65 dB dürfen bis 23 Uhr be- und entladen. Da sich dies aber
nicht mit der Entwicklung in Richtung der 24-Stunden-Belieferung
vereinbaren lässt, werden verstärkt Erdgas-Lkw eingesetzt - was in
diesem Fall für einen klaren Wettbewerbsvorteil sorgt.

Neben der geringen Lärmentwicklung und positiven Umweltbilanz
macht aktuell der steigende Dieselpreis den alternativen Antrieb für
immer mehr Städte, Gemeinden und Unternehmen attraktiv. Die
Kraftstoffkosten fallen im Vergleich mit einem Dieselfahrzeug um bis
zu 30 Prozent geringer aus. Dadurch amortisieren sich auch die
zunächst höheren Anschaffungskosten relativ schnell.

Über erdgas mobil

erdgas mobil ist eine Initiative führender
Energieversorgungsunternehmen, um Erdgas und Bio-Erdgas als
Kraftstoff stärker auf dem Markt zu etablieren. Der alternative
Kraftstoff hat vor allem durch die Beimischung von Bio-Erdgas das
Potenzial, langfristig einen bedeutenden Beitrag zur Verringerung von
Emissionen im Straßenverkehr - insbesondere von CO2, Lärm,
Stickoxiden und Feinstaub - zu leisten. So werden beispielsweise bei
einer 20-prozentigen Bio-Erdgas-Beimischung gegenüber einem Benziner
rund 39 Prozent CO2 eingespart. Der Preis für den alternativen
Kraftstoff liegt durchschnittlich rund 50 Prozent unter dem für
Super, gegenüber Diesel können 30 Prozent gespart werden. In
Deutschland finden sich derzeit rund 900 Erdgastankstellen, die
mehrheitlich in Markentankstellen integriert sind.

Druckfähiges Bildmaterial und weitere Informationen unter
www.erdgas-mobil.de



Pressekontakt:
Ulrike Rusch, Projektleitung PR
erdgas mobil GmbH
Telefon: +49 (0)30 - 2008 95 97 - 1885
E-Mail: presse@erdgas-mobil.de


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