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UN-Generalsekretär begrüßt das Engagement der Europäischen Kommission für das Projekt "Nachhaltige Energie für alle"

Geschrieben am 16-04-2012

Brüssel (ots/PRNewswire) -

UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon begrüsste heute die "Energizing
Development Initiative" (Energie-Entwicklungsinitiative) der
Europäischen Kommission zur Unterstützung der Entwicklungsländer bei
der Bereitstellung des Zugangs zu nachhaltiger Energie für ihre
Bevölkerung. Die Initiative verfolgt das Ziel, bis zum Jahr 2030
Energiedienstleistungen für 500 Millionen Menschen bereitzustellen.

"Ich begrüsse das Engagement der Europäischen Kommission zur
Unterstützung der Initiative "Sustainable Energy for All"
(Nachhaltige Energie für alle). Durch Verlagerung des Schwerpunktes
ihrer Entwicklungspolitik auf Energie und das Aufgreifen der Frage
des Zugangs zu Energie übt die EU eine starke Vorbildfunktion aus und
hilft dabei, Energie weltweit zur obersten Priorität der
Entwicklungspläne zu machen", sagte der Generalsekretär heute in
seiner Grundsatzrede beim EU-Gipfel zum Thema "Sustainable Energy for
All" in Brüssel.

José Manuel Barroso, der Vorsitzende der Europäischen Kommission,
gab beim heutigen Gipfeltreffen bekannt, dass die Energizing
Development Initiative auch eine weltweit führende Einrichtung zur
technischen Unterstützung im Wert von 50 Millionen Euro schaffen
wird, gestützt von EU-Experten, die das technische Fachwissen in den
Entwicklungsländern weiterentwickeln werden.

Die Initiative wird sich auch auf die Verfeinerung, Erweiterung
und Verbesserung von energiebezogenen innovativen
Finanzierungsinstrumenten und Bürgschaftsmodellen in
Entwicklungsländern konzentrieren, um mehr private Investitionen zu
generieren. Zum Auftakt der UN Conference on Sustainable Development
(UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung) in Rio im Juni werden die
EU und die Mitgliedstaaten sich bemühen, zusätzliche mehrere hundert
Millionen Euro zu mobilisieren, um konkrete neue Investitionen in
nachhaltige Energie in den Entwicklungsländern zu unterstützen, mit
dem Ziel, noch grössere Ströme von weiteren Investitionen aus dem
privaten Sektor anzuregen und zu nutzen.

"Der Zusammenhang zwischen Energie und Entwicklung ist von
grundlegender Bedeutung. Ohne Zugang zu Energie werden wir schlicht
und einfach nicht die Entwicklungsziele dieses Millenniums
errreichen", erklärte der Kommissionsvorsitzende Barroso. "Deshalb
haben wir den heutigen Gipfel organisiert - wir sind entschlossen,
das Ziel des universellen Zugriffs auf nachhaltige Energie für alle
bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Durch die Zusammenführung unserer
Partner, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft arbeiten wir
Hand in Hand an der Verwirklichung dieses Ziels. Mit unserem heutigen
Versprechen, dass wir den Entwicklungsländern helfen werden, bis zum
Jahr 2030 für 500 Millionen Menschen den Zugang zu Energie zu
ermöglichen, demonstrieren wir unser eigenes Engagement und hoffen,
dass andere sich uns anschliessen werden, um dafür zu sorgen, dass
bis 2030 der Zugang zu Energie nicht mehr ein Privileg, sondern ein
Recht für alle Menschen sein wird."

"Dies ist ein starkes politisches Engagement. Damit ist das Ziel
schon halb erreicht, dass ich mit dem universellen Energiezugang bis
2030 gesetzt habe", so der Generalsekretär. "Dieses Ziel ist äusserst
wichtig, wenn wir als Katalysator für Wirtschaftswachstum wirken,
Energie-Armut beenden, soziale Gerechtigkeit ausweiten und unsere
Umwelt schützen wollen."

Die Initiative für nachhaltige Energie für alle ist der
Katalysator für globale Massnahmen zur Unterstützung von drei
miteinander verknüpften und einander ergänzenden Zielen, die alle bis
zum Jahr 2030 erreicht werden sollen: [1] den universellen Zugang zu
modernen Energiedienstleistungen zu gewährleisten, [2] die globale
Steigerungsrate der Energieeffizienz zu verdoppeln und [3] den Anteil
der erneuerbaren Energien im globalen Energiemix zu verdoppeln. Diese
Initiative unter der Leitung des Generalsekretärs ist eine globale
Partnerschaft zwischen Staatsregierungen, der Privatwirtschaft und
der Zivilgesellschaft. Sie soll Massnahmen ergreifen, um innovative
neue öffentlich-private Partnerschaften zu skalieren und zu fördern
und das Potenzial aller Beteiligten zur Erreichung einer nachhaltigen
Energie für alle bis 2030 freizusetzen.

Die Internationale Energieagentur schätzt, dass 1,3 Milliarden
Menschen - ein Fünftel der ganzen Menschheit - keinen Strom haben, um
ihre Häuser zu beleuchten oder Geschäfte zu tätigen. Doppelt so viele
- fast 40 % der Weltbevölkerung - nutzen Holz, Steinkohle, Holzkohle
oder tierische Abfälle zum Kochen, was giftigen Rauch produziert, der
zu Lungenkrankheiten und Tod führen kann.

Das frühzeitige Engagement der Europäischen Kommission verkörpert
das wachsende Momentum hinter der Initiative für nachhaltige Energie.
In den letzten Monaten haben Unternehmen des privaten Sektors und
Gruppen aus der Zivilgesellschaft auch damit begonnen, sich für
spezifische Massnahmen zur Unterstützung der Verwirklichung des Ziels
der nachhaltigen Energie für alle zu engagieren.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte
http://www.sustainableenergyforall.org



Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Medien: Jean-Luc Onckelinx, UN-EU Desk
Officer, Mobiltelefon: +32476215485, E-Mail: onckelinx@unric.org


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