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EANS-News: BAUER Aktiengesellschaft / BAUER AG erreicht nach schwierigem Geschäftsjahr wieder ein gutes Wachstum

Geschrieben am 13-04-2012

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Geschäftsberichte/Geschäftszahlen/Bilanz

Utl.: • Gesamtkonzernleistung steigt um 5,2 Prozent auf 1.371,8 Mio.
Euro

• Periodenergebnis mit 34,1 Mio. Euro (Vj.: 39,8 Mio. Euro) und EBIT mit
82,3 Mio. Euro (Vj.: 88,4 Mio. Euro) leicht unter Vorjahr
• Auftragsbestand erhöht sich um 22,0 Prozent auf 750,0 Mio. Euro (Vj.:
614,9 Mio. Euro)
• Prognose für 2012: Konzern erwartet stabiles Wachstum von fünf bis zehn
Prozent auf eine Gesamtkonzernleistung von 1.450 Mio. Euro
• Dividendenvorschlag: 0,50 Euro je Aktie

Schrobenhausen/München (euro adhoc) - Der internationale Bau- und
Maschinenbaukonzern BAUER Aktiengesellschaft sieht sich auf einem
wieder stabilen Wachstumspfad. "Insgesamt sind wir mit 2011
zufrieden", erklärt der Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Bauer.
"Unsere Strategie bewies im vergangenen Jahr ihre Stärke. Die stark
ausgeprägte internationale Präsenz des Konzerns und die langfristige
Ausrichtung unserer Produkte und Dienstleistungen zeigen, dass wir
externe Störungen gut verkraften können." Neben politischen Unruhen
im Mittleren Osten, der Umwelt- und Atomkatastrophe in Japan sowie
der wieder aufgeflammten Finanzmarktkrise wirkten sich Probleme bei
Großprojekten negativ auf den Geschäftsverlauf aus.

Die Gesamtkonzernleistung stieg um 5,2 Prozent von 1.304,0 Mio. Euro
auf 1.371,8 Mio. Euro. Beim Ergebnis lag das Unternehmen wie erwartet
hinter dem Vorjahr zurück. Während sich das operative Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) von 88,4 Mio. Euro auf 82,3 Mio. Euro
verringerte, lag das Periodenergebnis bei 34,1 Mio. Euro (Vj.: 39,8
Mio. Euro).

Die Unternehmensgruppe weist zum Geschäftsjahresende einen
Auftragsbestand in Höhe von 750,0 Mio. Euro aus, der damit um 22,0
Prozent über dem Niveau des Vorjahres lag - eine gute Ausgangsbasis
für das geplante Wachstum in den nächsten Jahren.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine maßvoll reduzierte Dividende
von 0,50 Euro je Aktie vor (Vj.: 0,60 Euro). Dies entspricht einer
Ausschüttungsquote von etwa 27 Prozent bezogen auf das Ergebnis nach
Minderheiten.

Geschäftssegmente

Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources setzt der
Konzern auf ein breit diversifiziertes sowie ausgewogenes
Geschäftsmodell und ein internationales Netzwerk. Im vergangenen
Geschäftsjahr hat sich das erneut bewährt: Während das Segment Bau am
stärksten von den politischen und wirtschaftlichen Einflüssen
betroffen war, legten die Segmente Maschinen und Resources deutlich
zu.

Im Segment Bau verringerte sich die Konzernleistung um 5,4 Prozent
auf 582,1 Mio. Euro (Vj.: 615,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis
(EBIT) reduzierte sich um 38,8 Prozent auf 17,6 Mio. Euro (Vj.: 28,8
Mio. Euro). Neben den Unruhen im arabischen Raum sorgten die
Auswirkungen der Schuldenkrise in Europa sowie Verzögerungen bei
diversen Bauprojekten zu Leistungs- und Ergebnisverlusten. Während
die Auftragsbestände in Deutschland leicht zurückgegangen sind, hat
sich der Auftragsbestand im Ausland sehr positiv entwickelt. Den
größten Anteil daran hatte das im September gewonnene
Sanierungsprojekt Center Hill Damm in den USA.

Das Segment Maschinen erwies sich als erfolgreichster
Geschäftsbereich und konnte ein gutes Wachstum verzeichnen. Die
Konzernleistung stieg gegenüber dem Vorjahr um 13,6 Prozent auf 661,0
Mio. Euro (Vj.: 581,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT)
erhöhte sich um 10,2 Prozent auf 53,2 Mio. Euro (Vj.: 48,3 Mio.
Euro). Das Unternehmen profitiert in diesem Geschäft insbesondere von
seiner Stärke bei großen und individuellen Geräten. Der
Auftragsbestand lag zum Jahresende bei 124,7 Mio. Euro (Vj.: 140,0
Mio. Euro). Besonders durch die neu entwickelten Produkte und
Techniken erwartet Bauer ein weiterhin stabiles Wachstum.

Eine erneut positive Entwicklung verzeichnete das Segment Resources.
Die Konzernleistung lag mit 211,5 Mio. Euro um 19,0 Prozent über
Vorjahresniveau (177,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT)
erhöhte sich um 34,9 Prozent auf 10,9 Mio. Euro (Vj.: 8,1 Mio. Euro),
blieb aber aufgrund von Verzögerungen und operativen Problemen bei
einem Großprojekt in Jordanien hinter den Erwartungen zurück. Der
Auftragsbestand erhöhte sich um 39,5 Prozent auf 168,4 Mio. Euro und
ist gute Basis für ein weiteres Wachstum des Segments.

Ausblick

Im vergangenen Jahr hat die BAUER Gruppe weiter in die langfristige
Entwicklung des Konzerns investiert und das Geschäft gestärkt. So
wurde in Malaysia ein neues Werk errichtet, in dem für die Märkte des
Fernen Ostens unter anderem Bohrwerkzeuge produziert und
Serviceleistungen für die Geräte vor Ort erbracht werden. Mit neuen
Werkstätten in England und Russland wurde der internationale
Geräteservice ausgebaut. In Polen werden in einem neuen Werk
Kunststoffrohre und Filter für den Geschäftsbereich Resources
gefertigt. Im laufenden Jahr wird in China, als Ersatz für die
derzeitige Produktionsstätte, ein neues Werk zur Herstellung von
Drehbohrgeräten errichtet.

Darüber hinaus investierte die BAUER Gruppe erheblich in Forschung
und Entwicklung. Einen technologischen Durchbruch erzielte sie im
vergangenen Geschäftsjahr mit einer vollkommen neuen Bohrtechnologie
für die Gründung von Gezeitenkraftwerken. Auch in die
Weiterentwicklung der Geräteserie für Tiefbohrungen zur Förderung von
Erdöl und Erdgas sowie zur Erschließung von Geothermie in Tiefen von
mehreren tausend Metern wurde investiert.

"Einer der Haupttreiber für Wachstum am Bau wird in den kommenden
Jahren die Energiewende sein. Alte Kraftwerke müssen erneuert, neue
gebaut werden und auch die Erzeugung erneuerbarer Energien durch
Windkraft-, Biogas- und Geothermieanlagen werden uns viele
Projektchancen eröffnen", so Prof. Thomas Bauer. "International sehen
wir allgemein einen großen Nachholbedarf, was Bauleistungen angeht."

Die BAUER AG rechnet trotz volatiler Märkte für die kommenden beiden
Geschäftsjahre mit einem jährlichen Wachstum von fünf bis zehn
Prozent. Nach heutigem Kenntnisstand erwartet das Unternehmen für
2012 eine Gesamtkonzernleistung in Höhe von 1.450 Mio. Euro, ein
Periodenergebnis von etwa 35 Mio. Euro sowie ein EBIT von etwa 85
Mio. Euro. Dabei dürfte die Entwicklung im Jahresverlauf an das
branchenübliche Muster früherer Jahre anknüpfen, wonach das erste
Quartal erwartungsgemäß mit einem Verlust abschließen wird, der in
den Folgequartalen ausgeglichen werden kann.

Den vollständigen Geschäftsbericht mit einer ausführlichen Analyse
der einzelnen Segmente und Teilmärkte finden Sie im Internet unter
http://www.bauer.de.

Über Bauer

Bauer ist Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für
Boden und Grundwasser. Der Konzern ist mit seinen Leistungen und
Produkten auf den weltweiten Märkten vertreten. Infolge der globalen
Präsenz ist Bauer in hohem Maße von konjunkturellen Schwankungen
unabhängig.

Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei Geschäftsbereiche
aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. Das Segment Bau umfasst
Spezialtiefbauleistungen für komplexe Baugruben und Gründungen für
große Infrastrukturmaßnahmen und Gebäude, Dichtwände sowie
Baugrundverbesserungen in aller Welt und deren Projektentwicklung. Im
Segment Maschinen bietet Bauer als Weltmarktführer ein umfassendes
Sortiment von Maschinen, Geräten und Werkzeugen für den
Spezialtiefbau sowie für Bohrarbeiten im Untergrund wie für Minen,
Wasserbrunnen, Geothermie, Öl und Gas. Das Segment Resources umfasst
die Aktivitäten des Konzerns in den Bereichen Wasser, Energie,
Bodenschätze und Umwelttechnik.

Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei
Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer, hoch
spezialisierter Anbieter von Komplettlösungen und Serviceleistungen
für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte.

Gegründet 1790 erwirtschaftet Bauer heute etwa drei Viertel seiner
Leistung im Ausland. Der Konzern erzielte 2011 mit etwa 9.700
Mitarbeitern eine Gesamtkonzernleistung von rund 1,4 Milliarden Euro
(Vj. 1,3 Milliarden Euro). Die BAUER Aktiengesellschaft ist seit dem
4. Juli 2006 im amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse
(Prime Standard, ISIN DE0005168108) gelistet.

KONZERNKENNZAHLEN 2011 (IFRS)

| |2010 |2011 |Veränderun|
| | | |g. |
| |in Mio. EUR |in Mio. EUR | |
|Gesamtkonzernleistung |1.304,0 |1.371,8 |+5,2 % |
|Davon | | | |
|- Inland |339,1 |370,3 |+9,2 % |
|- Ausland |964,9 |1.001,5 |+3,8 % |
|Davon | | | |
|- Bau |615,4 |582,1 |-5,4 % |
|- Maschinen |581,7 |661,0 |+13,6 % |
|- Resources |177,7 |211,5 |+19,0 % |
|- Sonstiges/Konsolidierung |-70,8 |-82,8 |n/a |
|Konsolidierte Leistung |1.255,6 |1.327,1 |+5,7 % |
|Umsatzerlöse |1.131,7 |1.219,6 |+7,8 % |
|Auftragseingang |1.410,0 |1.506,9 |+6,9 % |
|Auftragsbestand |614,9 |750,0 |+22,0 % |
|EBITDA |165,5 |164,5 |-0,6 % |
|EBITDA-Marge (von Umsatzerlösen)|14,6 % |13,5 % |n/a |
|EBIT (Operatives Ergebnis) |88,4 |82,3 |-6,9 % |
|EBIT-Marge (von Umsatzerlösen) |7,8 % |6,7 % |n/a |
|Periodenergebnis |39,8 |34,1 |-14,3 % |
|Eigenkapital |443,9 |470,4 |+6,0 % |
|Eigenkapitalquote |33,2 % |31,6 % |n/a |
|Ergebnis je Aktie in EUR |2,04 |1,86 |-8,8 % |
|Mitarbeiterzahl (im |9.094 |9.646 |+6,1 % |
|Jahresdurchschnitt) | | | |

Rückfragehinweis:
Christopher Wolf
Investor Relations
Tel.: +49 8252 97 1797
E-Mail: christopher.wolf@bauer.de

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: BAUER Aktiengesellschaft
BAUER-Straße 1
D-86529 Schrobenhausen
Telefon: +49 (0)8252-97-1797
FAX: +49 (0)8252-97-2900
Email: investor.relations@bauer.de
WWW: http://www.bauer.de
Branche: Bau
ISIN: DE0005168108
Indizes: SDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Freiverkehr: Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart,
Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt
Sprache: Deutsch


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