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Neues Hauptgebäude für das E.ON Energy Research Center auf dem RWTH Aachen Campus eingeweiht / Effizientes Umfeld für effiziente Forschung

Geschrieben am 26-03-2012

Aachen (ots) - Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde am heutigen
Montag, 26. März 2012, auf dem Campus-Gelände in Melaten das neue
Hauptgebäude des E.ON Energy Research Centers (E.ON ERC) der RWTH
Aachen feierlich eingeweiht. Rund 150 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter finden hier und in der benachbarten Versuchshalle ein
ideales räumliches Umfeld für ihre Forschungsarbeit an der
Energieversorgung der Zukunft. Zudem ist das Gebäude selbst ein
Forschungsprojekt: Hier wird so ziemlich alles an energiesparender
und energieeffizienter Technik umgesetzt, was nach dem Stand der -
auch hauseigenen - Forschung im Gebäudebereich möglich ist. Insgesamt
27,5 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln hat der für das
Projekt verantwortliche Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW in den
Neubau des Hauptgebäudes und der Versuchshalle sowie für die
Bereitstellung der Infrastruktur fließen lassen. Der
E.ON-Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Teyssen kam zu diesem
erfreulichen Anlass ebenso nach Aachen wie Staatssekretär Helmut
Dockter vom NRW-Wissenschaftsministerium. Die Stadt Aachen war durch
Oberbürgermeister Marcel Philipp vertreten und für den Bau- und
Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW Aachen sprach dessen Stellvertretender
Niederlassungsleiter Klaus Heine. Als Gastgeber konnten RWTH-Rektor
Professor Ernst Schmachtenberg und Professor Rik W. De Doncker,
Direktor des E.ON ERC, zahlreiche hochrangige Gäste aus Politik und
Verwaltung, Hochschule und Wirtschaft begrüßen. "Heute machen wir,
baulich gesehen, den vorerst letzten Schritt: Mit unserem neuen
Hauptgebäude haben wir endlich die räumliche Situation, die wir für
die fakultätsübergreifende Arbeit von fünf Instituten mit sieben
Professuren und insgesamt rund 150 Mitarbeitern dringend brauchen."
Professor Rik W. De Doncker, Direktor des E.ON ERC, freut sich
gemeinsam mit seinen Kollegen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
dass sie nach nunmehr fünf Jahren intensiver gemeinsamer Arbeit ihr
neues Hauptgebäude nun auch offiziell einweihen können. Inoffiziell
genießen die Mitarbeiter des Zentrums die großzügigen
Arbeitsbedingungen schon seit Anfang Dezember letzten Jahres. "Ein
Gebäude für ein Energieforschungszentrum, das sich den sorgsamen
Umgang mit Energieressourcen und den Klimaschutz auf die Fahnen
geschrieben hat", so De Doncker weiter, "muss selbstverständlich auch
auf diesem Gebiet Maßstäbe setzen. Dass dies gelungen ist, steht
außer Zweifel. Mein Kollege Professor Dirk Müller vom Institute for
Energy Efficient Buildings and Indoor Climate hat hier in enger
Kooperation mit dem BLB NRW und dem Facility Management der RWTH
ganze Arbeit geleistet." Betrachtet man die Arbeitsschwerpunkte der
fünf Institute, wird schnell klar, dass am E.ON ERC unverzichtbare
Forschung für die Zukunft der Energieversorgung betrieben wird.
Dezentrale Stromerzeugung, Gleichstromnetze, leistungselektronische
Wandlersysteme, Smart Grids, Smart Metering, Energieökonomie,
Kundenbedürfnisse und -verhalten, Energiespeicherung, virtuelles
Kraftwerk, effiziente Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden und
Verkehrsmitteln, Geothermie oder CO2-Speicherung sind in diesem
Zusammenhang nur einige, aber wichtige Stichworte. "Wir wissen heute
noch nicht, wie die Energieversorgung in 50 Jahren genau aussehen
wird. Hier werden politische Rahmenbedingungen genauso wichtig sein,
wie die Entwicklung und Verbreitung neuer Technologien. Dafür
brauchen wir einen technologieoffenen Wettbewerb der Ideen. Das ERC
ist ein hervorragender Katalysator für den Wettbewerb kreativer
Ideen", erklärte E.ON Vorstandsvorsitzender Teyssen. RWTH-Rektor
Professor Ernst Schmachtenberg sieht das neue Hauptgebäude des
Energieforschungszentrums vor allem als "Kristallisationskern einer
intensiven Kooperation von fünf Instituten aus vier Fakultäten".
Damit stehe es quasi exemplarisch für die Forschungslandschaft der
Zukunft, da komplexe Aufgabenstellungen, wie sie in einer vor dem
totalen Umbau stehenden Energieversorgung an der Tagesordnung seien,
nach fach- und fakultätsübergreifenden Lösungsansätzen verlangten.
"Der Blick über den Tellerrad des eigenen Fachgebiets muss für uns
Wissenschaftler alltäglich werden. Am E.ON ERC der RWTH Aachen ist
das schon jetzt eine Selbstverständlichkeit - auch dank der guten
räumlichen Bedingungen, die hier unter der bewährten Federführung des
Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW entstanden sind." Nachhaltigkeit
steht im Vordergrund Das neue Hauptgebäude des E.ON ERC zeichnet sich
neben seiner Funktionalität vor allem durch Nachhaltigkeit aus.
Beispielsweise wurden, wo immer möglich, natürliche, langlebige und
recyclingfähige Baustoffe verarbeitet. Dank deckenhoher Fenster und
außen liegender Lichtlenklamellen wird das Tageslicht optimal
genutzt. Parallel dazu passt sich die selbstverständlich
hocheffiziente Beleuchtung der Arbeitsplätze automatisch an die
Tageslichtsituation und die Wünsche der Nutzer an. Eine sinnvolle
Kombination von Betonkernaktivierung, Fassadenlüftungsgeräten und
sorptionsgestützter Klimatisierung sorgt für angenehme und behagliche
Arbeitsbedingungen sowohl im Sommer als auch im Winter bei
gleichzeitig sehr geringem Energiebedarf. Die Nutzung von
Umweltenergien verringert zusätzlich den Verbrauch wertvoller und
teurer Ressourcen und erspart der Umwelt klimaschädliche
CO2-Emissionen. Ökologische und ökonomische Vorteile kommen so
gleichermaßen zur Geltung.



Pressekontakt:
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Niederlassung Aachen
Bernd Klass
Telefon: +49 241 43510-586
E-Mail: Bernd.Klass@blb.nrw.de
www.blb.nrw.de


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