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DBU-Kampagne: kostenloser Energie-Check erhöht Sanierungsrate in Deutschland

Geschrieben am 14-03-2012

Osnabrück (ots) - Echtes Sprungbrett für Energiewende:
DBU-Energie-Check mit "gut" bewertet

Mehr Sanierungen durch "Haus sanieren - profitieren" -Hälfte der
Befragten würde Check weiter empfehlen

Der kostenlose Energie-Check von "Haus sanieren - profitieren" hat
sich als Sprungbrett für die Energiewende durchgesetzt: Noch mehr
Handwerker der Klimaschutz- und Beratungskampagne der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU) als noch im Vorjahr setzen den Check bei
ratsuchenden Hausbesitzern ein. Und jeder dritte Hausbesitzer führt
die später erfolgte Sanierung am eigenen Haus direkt auf den
Energie-Check zurück. Das ergab eine bundesweite Befragung des
Marktforschungsunternehmens "Produkt und Markt" unter Handwerkern,
Energieberatern der DBU-Kampagne sowie Hausbesitzern. "Das
Bewusstsein, dass etwas für den Klimaschutz getan werden muss, ist im
Handwerk wie bei den Hausbesitzern groß. Nur muss man beide Seiten
eben auch zusammen führen. Genau das wird offensichtlich mit der
Kampagne erreicht", sagte Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde,
Generalsekretär der Stiftung.

"Das Ziel unserer Kampagne ist es, die Sanierungsrate zu erhöhen.
Offensichtlich gelingt uns das gut, weil knapp jeder zweite
Hausbesitzer nach etwa einem Jahr in sein sanierungswürdiges Haus
investiert", freute sich Brickwedde. Im Schnitt legten die
Hausbesitzer dafür rund 23.000 Euro auf den Tisch. In absoluten
Zahlen betrachtet investierten Immobilieninhaber mit Energie-Check
knapp ein Viertel mehr in Sanierungsmaßnahmen als Eigner ohne Check.
Vor allem in Süddeutschland sei die Investitionsbereitschaft
besonders groß. Ohne die Gewerke übergreifende Erstkontrolle würden
entschieden weniger Hausbesitzer zur Sanierung angeregt werden, denn
"jeder dritte führt die Sanierung direkt auf den Energie-Check
zurück." Das mache "Haus sanieren-profitieren" zu einem wahren
Investitions- und Klimaschutzmotor. Hochgerechnet über die bisherige
Laufzeit der Kampagne flossen insgesamt rund drei Milliarden Euro an
Investitionen in die Gebäudesanierung. Rund 400.000 Tonnen
klimaschädliches Kohlendioxid konnten jährlich eingespart werden.

Wie gut die Idee hinter der DBU-Kampagne in Deutschland ankommt,
zeigen die Angaben der befragten Hausbesitzer: Jedem Fünften ist
"Haus sanieren-profitieren" ein Begriff. Und mehr als die Hälfte der
Befragten, die den Energie-Check haben durchführen lassen, würden ihn
weiter empfehlen. Könnten sie eine Schulnote verteilen, würden
Hausbesitzer für die gesamte Beratung und Information während der
dreißigminütigen Erstkontrolle eine Zwei vergeben.

Im Schnitt griffen die inzwischen rund 12.000 Handwerkspartner im
Verlauf der DBU-Kampagne immer öfter zum Energie-Check, um
ratsuchende Hausbesitzer über den energetischen Zustand ihrer
Immobilie aufzuklären. "Dieser Anstieg führt hochgerechnet zu derzeit
rund 280.000 durchgeführten Energie-Checks in Deutschland", so
Andreas Skrypietz, Leiter der Kampagne. "Der Energie-Check wird als
zusätzliches Marketinginstrument erkannt und auch eingesetzt. Das
sorgt nicht nur für ein grünes Image der Unternehmen, sondern zeigt
auch, dass sich der Handwerker aktiv mit Umweltthemen auseinander
setzt."

Seit dem Start der DBU-Kampagne 2007 führt im Durchschnitt jeder
geschulte Handwerker etwa alle zwei Monate einen Energie-Check durch.
"Die Auftragslage im Handwerk ist zwar zurzeit sehr gut, aber auf
unseren Check wollen die Partner deshalb nicht verzichten", sagte
Skrypietz. Die Handwerker gingen eben sehr qualifiziert auch auf das
starke Informationsbedürfnis der Hausbesitzer ein.

"Haus sanieren - profitieren" zählt zu den größten Klimakampagnen
in Deutschland und wird gemeinsam mit dem Deutschen Handwerk
durchgeführt. Mehr als 230 Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften
und Fachverbände bieten Seminare für ihre Betriebe an.



Pressekontakt:
Ansprechpartner bei der DBU:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Isabel Krüger
Anneliese Grabara

An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de
www.sanieren-profitieren.de


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