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WAZ: Die Wende zu Ende denken. Kommentar von Kai Wiedermann

Geschrieben am 22-02-2012

Essen (ots) - Um durchschnittlich 15 Prozent sind die
Energiepreise in den vergangenen beiden Jahren gestiegen. Die Kosten
für Strom und Gas sind Haupttreiber der Teuerungsrate. Sie belasten
Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen - und damit auch die
Konjunktur. Jetzt also wehren sich nicht mehr nur die
Industrie-Kapitäne, sondern auch Verbraucherschützer. Weil die
Energiewende gerade erst begonnen hat und die Preise weiter anziehen,
drohen die Probleme anzuwachsen - die wirtschaftlichen wie die
sozialen. Wenn Energie zum Luxusgut wird, gibt es Millionen Opfer.
Unterm Strich wächst eine Allianz heran, die den Druck auf die
Politik erhöht. Damit muss rechnen, wer auf der einen Seite Feuer
löscht, um auf der anderen zu zündeln. Die Industrie als Großabnehmer
wird entlastet - dafür werden alle anderen Kunden belastet. 200
Stromversorger haben nun angekündigt, die Preise erneut zu erhöhen.
Begründung: die politisch gewollte Umlage zu Lasten der Verbraucher.
Eine Energiewende zu beschließen, ist das eine. Sie zu Ende zu
denken, das andere. Letzteres ist die Regierung bisher schuldig
geblieben.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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