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Mittelstandsstudie von Ernst & Young: Mit mutigen Strategien und kluger Taktik zu neuem Wachstum

Geschrieben am 15-02-2012

Stuttgart (ots) - Die Finalisten des Unternehmerwettbewerbs
"Entrepreneur des Jahres" gehen mit Innovationen in die Offensive und
bleiben flexibel

Immer kürzere Konjunkturzyklen, unsichere Finanzmärkte und schnell
wechselnde Kundenbedürfnisse: Die Wachstumsunternehmen des
Mittelstands kontern die aktuellen Herausforderungen mit innovativen
Angeboten und stellen ihre Teams so flexibel auf, dass sie sich
schnell und effizient auf Unvorhersehbares oder neue
Rahmenbedingungen einstellen können. So bleiben sie am Ball und
können selbstbewusst neue Spielfelder betreten. Das sind die
wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie "Mit Taktik zu neuem Wachstum
- Siegerstrategien im deutschen Mittelstand 2012" der Prüfungs- und
Beratungsgesellschaft Ernst & Young. "Im Vorfeld des prognostizierten
Abschwungs fahren die Unternehmen zwar die Ausgaben für Forschung und
Entwicklung etwas zurück", beobachtet Wolfgang Glauner, Projektleiter
des Unternehmer-Wettbewerbs und Autor der Studie, "aber sie haben
ihre Pipeline in den letzten Boomjahren sehr gut aufgefüllt und sich
so effizient aufgestellt, dass sie auch in schwierigen Zeiten ihre
Geschäfte ausweiten werden."

Die Studie "Mit Taktik zu neuem Wachstum" beschreibt die
Strategien von mittelständischen Unternehmen, die
überdurchschnittlich wuchsen und sich damit für das Finale des
Wettbewerbs "Entrepreneur des Jahres 2011" empfahlen. Sie vertreten
alle wichtigen Branchen. Im Schnitt legen sie im Jahr einen Umsatz
von 86 Millionen Euro vor und beschäftigen 500 Mitarbeiter. Mehr als
die Hälfte von ihnen machen Geschäfte in lukrativen Nischen oder
Marktsegmenten. Hier ist der Wettbewerb überschaubar und es können
höhere Preise veranschlagt werden. "Das funktioniert auf Dauer nur,
wenn die Produkte innovativer, besser und begehrter sind als jene
der Konkurrenz", so Glauner. "Um dies zu erreichen, setzen
Entrepreneure und ihre Mannschaften sich permanent selbst unter
Innovationsdruck und erneuern Angebote oder Zusatzleistungen." Neben
dem selbst auferlegten Innovationsdruck beschreibt die Studie sechs
Taktiken, mit denen sich die Finalisten auch international
durchsetzen.

Taktik 1: Ziele anvisieren und flexibel umsetzen

In Zeiten, in denen sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
immer schneller ändern und auch die Ansprüche von Kunden sich
wandeln, verfolgen Entrepreneure zwar weiterhin ehrgeizige Ziele,
aber sie achten bei der Umsetzung auf Flexibilität. Mehr als 90
Prozent planen ihre Geschäfte mit Hilfe von Business-, Bilanz- oder
Liquiditätsplänen. Allerdings steht hierbei vor allem die kurz- und
mittelfristige Planung im Vordergrund.

Taktik 2: Materiell unabhängig bleiben

In finanziellen Fragen geben sich Entrepreneure konservativ: Im
Vordergrund stehen die Reinvestition von Gewinnen und der Einsatz
eigener Mittel. Nur sieben Prozent ziehen einen Börsengang in
Betracht - Entrepreneure lieben ihre Unabhängigkeit und kurze
Entscheidungswege.

Taktik 3: Auf die Ideen der Mannschaft vertrauen

Teilhabe, Mitbestimmung, Eigenverantwortlichkeit - das sind in
Wachstumsunternehmen keine leeren Worte. Entrepreneure punkten unter
Mitarbeitern mit Persönlichkeit und Nähe und bauen auf einen
kooperativen Führungsstil. Drei Viertel der Entrepreneure informieren
ihre Mitarbeiter regelmäßig über die Ziele des Unternehmens und
leiten daraus persönliche Aufgaben ab. Mehr als die Hälfte der
Befragten beteiligt ihre Mitarbeiter am Gewinn. Offenheit und
Miteinander zeigen Erfolg: 91 Prozent der Entrepreneure halten ihre
Mannschaft für kreativer und produktiver als die der Konkurrenz.

Taktik 4: Neue Mitspieler begeistern und binden

Nachwuchs und Fachkräfte zu finden, fällt weiterhin schwer. Gerade
in Wachstumsunternehmen ist der Bedarf jedoch hoch. Fast alle
Entrepreneure beurteilen den Fachkräftemangel als wichtigste
Herausforderung der Zukunft. Doch sie haben sich gerüstet: Die
meisten setzen auf den selbst ausgebildeten Nachwuchs und wollen die
Partnerschaften mit Schulen oder Universitäten ausbauen. Außerdem
arbeiten sie an familienfreundlichen Arbeitsverhältnissen, um gezielt
Eltern anzuziehen. Und etwa jedes zweite Unternehmen baut zudem auf
die Erfahrungen von älteren Mitarbeitern.

Taktik 5: In die Offensive gehen

Auch wenn sich die Entrepreneure derzeit mit den Investitionen für
Innovationen im Vergleich zum Vorjahr etwas zurückhalten: Sie stellen
sich selbst permanent unter Innovationsdruck. Nur mit neuen Angeboten
setzen sie sich von der Konkurrenz ab, gewinnen Marktanteile und
können Preise hoch halten. Sie wissen: Die höchsten Einnahmen sind
mit zeitgemäßen, innovativen Angeboten zu erwirtschaften. In jedem
zweiten Unternehmen entfällt daher ein großer Teil des Umsatzes auf
neue Produkte.

Taktik 6: Neue Spielfelder ausprobieren

Wenn die bekannten Märkte zu klein fürs Wachstum werden, zieht es
Entrepreneure auf neue Märkte: Knapp die Hälfte von ihnen sehen
Chancen im Ausland. Etwa jedes fünfte Unternehmen ist bereits in rund
20 Ländern aktiv. Doch nicht nur das Wachstum im Ausland bietet
Chancen: Neue Zielgruppen auf bereits bestehenden Märkten zu erobern,
hat sich ebenfalls als eine zukunftsträchtige Taktik zum Erfolg
erwiesen: Knapp jedes fünfte Unternehmen verfolgt dieses Ziel.

Die Studie "Mit Taktik zu neuem Wachstum - Siegerstrategien im
deutschen Mittelstand 2012", die Ernst & Young mit dem
F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen
herausgibt, enthält neben den Ergebnissen auch Fallstudien einzelner
Sieger und Finalisten. Sie kann zum Preis von 48 Euro unter
www.entrepreneur-des-jahres.de oder direkt beim F.A.Z.-Institut
bestellt werden.

Mehr zum Wettbewerb "Entrepreneur des Jahres":

Ernst & Young organisiert den Unternehmerwettbewerb "Entrepreneur
des Jahres" weltweit in 53 Ländern. In Deutschland wird die
Auszeichnung 2012 zum 16. Mal verliehen: Eine neutrale Jury wählt die
Sieger in fünf Kategorien. Mit der Auszeichnung werden
unternehmerische Spitzenleistungen identifiziert und honoriert.
Unterstützt wird der Wettbewerb von namhaften Unternehmen und Medien:
Dazu gehören DZ BANK, Jaguar, Frankfurter Allgemeine Zeitung und
Manager Magazin.

Neben der Auszeichnung erfolgreicher Unternehmerpersönlichkeiten
hat sich Ernst & Young auch die Förderung kommender Generationen von
Entrepreneuren zur Aufgabe gemacht und die "Entrepreneur of the Year
Junior Academy" ins Leben gerufen.

Über Ernst & Young

Ernst & Young* ist eine der drei großen deutschen Prüfungs- und
Beratungsorganisationen. In der Steuerberatung ist Ernst & Young
deutscher Marktführer. Ernst & Young beschäftigt 6.900 Mitarbeiter an
22 Standorten und erzielte im Geschäftsjahr 2009/2010 einen Umsatz
von 1,1 Milliarden Euro. Gemeinsam mit den 141.000 Mitarbeitern der
internationalen Ernst & Young-Organisation betreut Ernst & Young
Mandanten überall auf der Welt.

Ernst & Young bietet sowohl großen als auch mittelständischen
Unternehmen ein umfangreiches Portfolio von Dienstleistungen an:
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung,
Transaktionsberatung, Advisory Services und Immobilienberatung.

Zusätzliche Informationen entnehmen Sie bitte folgender
Internetseite: http://www.de.ey.com

*Der Name Ernst & Young bezieht sich in diesem Profil auf alle
deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst &Young Global Limited (EYG),
einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht.
Jedes EYG Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der
jeweils anderen Mitgliedsunternehmen.



Pressekontakt:
Wolfgang Glauner
c/o Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mittlerer Pfad 15
70499 Stuttgart
Telefon +49 711 9881 15800
Telefax +49 711 9881 15781
E-Mail: entrepreneur-des-jahres@de.ey.com

Volker Northoff
Northoff.Com Public Relations
Kennedyallee 93
60596 Frankfurt/Main
Telefon: +49 69 40 89 80-00
Telefax: +49 69 40 89 80-10
E-Mail: info@northoff.com


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