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Leichter Preisanstieg für selbst genutztes Wohneigentum in Deutschland / Büroimmobilienmärkte entwickeln sich weiter positiv

Geschrieben am 15-02-2012

Berlin (ots) -

Der Anstieg der Preise für Eigenheime und Eigentumswohnungen in
Deutschland setzte sich auch im vierten Quartal des Jahres 2011 fort.
Der vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlichte
Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum kletterte in diesem
Zeitraum um 0,2 Prozent auf 111,1 Punkte und erreichte damit seinen
bislang höchsten Wert seit Beginn der Ermittlung des Indexwertes im
Jahr 2003. Im Vergleich zum vierten Quartal 2010 ist der Index um 2,3
Prozent gestiegen.

Auch im Schlussquartal des Jahres 2011 wurde die Entwicklung des
gesamten Marktes durch die Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen
maßgeblich beeinflusst. Im Jahresvergleich der vierten Quartale stieg
der Index für diesen Teilmarkt um 3,2 Prozent. Mit plus 1,8 Prozent
im Vorjahresvergleich präsentierte sich die Entwicklung auf dem Markt
für Ein- und Zweifamilienhäuser etwas verhaltener. Im Vergleich zum
Vorquartal verlief die Preisentwicklung für beide Marktsegmente mit
plus 0,2 bzw. 0,1 Prozent in etwa gleich.

Der Büroimmobilienmarkt hat sich im vierten Quartal 2011 weiter
positiv entwickelt. Der vdp-Kapitalwertindex für Büroimmobilien
erreichte mit 114,7 Punkten einen Anstieg um 3,1 Prozent im Vergleich
zum Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal belief sich das
Wachstum auf 3,9 Prozent. Grund für diesen Anstieg sind steigende
Neuvertragsmieten, die Ausdruck des gestiegenen Interesses von in-
und vermehrt auch wieder von ausländischen Investoren sind. Der
vdp-Mietindex für Büroflächen stieg um 1,1 Prozent im Vergleich zum
Vorquartal und um 3,5 Prozent im Jahresvergleich, gleichzeitig ging
der Indexwert für die empirischen Liegenschaftszinssätze um 2 Prozent
im Vergleich zum Vorquartal und um 0,5 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresquartal zurück.

Insgesamt zeigen die Indizes zu den Wohn- und
Gewerbeimmobilienmärkten eine stabile, leicht nach oben gerichtete
Entwicklung an. Ursächlich hierfür ist unter anderem die weiterhin
positive Wirtschaftsentwicklung in Deutschland, die in Verbindung mit
steigenden Haushaltseinkommen und weiterhin günstigen
Finanzierungsbedingungen die Nachfrage nach Wohnimmobilien
stimuliert. Auf dem Markt für Büroimmobilien trugen die erhöhte
Nachfrage nach Büroflächen, eine geringe Neubautätigkeit und damit
einhergehend sinkende Leerstände zu einem Anstieg der
Neuvertragsmieten bei.

"Es zeigt sich, dass die langfristige Nachfrage sowohl nach selbst
genutztem Wohneigentum als auch nach Büroimmobilien in etwa der
konjunkturellen Entwicklung folgt. Die Unsicherheiten an den
Finanzmärkten insbesondere mit Blick auf die Schuldenkrise halten
aber an. Vor diesem Hintergrund profitieren Immobilien weiter
merklich davon, dass sie von Anlegern als vergleichsweise sicheres
Investment angesehen werden. Wir rechnen deshalb weiterhin mit einer
insgesamt stabilen Entwicklung der Preise für Immobilien in
Deutschland", so Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp.

Der vdp-Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum besteht aus
zwei hedonischen Preisindizes für selbst genutzte Eigenheime bzw.
Eigentumswohnungen, die entsprechend ihres Bestandes gewichtet
werden. Auch die beiden Unterindizes des vdp-Kapitalwertindex für
Büroimmobilien (für Neuvertragsmieten und für Liegenschaftszinsen)
werden mittels hedonischer Verfahren errechnet. Alle Indizes werden
vierteljährlich von der vdpResearch GmbH, einer Tochter des vdp, auf
der Grundlage der vdp-Transaktionsdatenbank, in der seit 2003 Daten
zu Preisen und wert¬bestimmenden Faktoren von Immobilien systematisch
erfasst werden, ermittelt. Diese Informationen werden im Zusammenhang
mit von Mitgliedsinstituten des vdp finanzierten Immobilienkäufen
gewonnen. Inzwischen um¬fasst die Datenbank über 700.000
transaktions- und objektbezogene Datensätze von 21 Kreditinstituten.



Pressekontakt:
Felix Schnellbacher
Verband deutscher Pfandbriefbanken
Tel. 030 20915-380
E-Mail: schnellbacher@pfandbrief.de
www.pfandbrief.de

Dr. Franz Eilers
vdpResearch GmbH
Tel. 030 20622-916
E-Mail: eilers@vdpresearch.de
www.vdpresearch.de


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