Die große Samstags-Dokumentation "Zwischen Handwerk und Hightech - Die Medizin der Zukunft" am 17. März um 20:15 Uhr bei VOX
Geschrieben am 10-02-2012 |
Köln (ots) - High-Tech-Prothese, Luftröhrenimplantat oder
Cyberknife - die Zukunft der Medizin ist in den modernsten Kliniken
Deutschlands bereits angekommen. Für die Patienten sind es kleine
Wunder, die die moderne Medizin ermöglicht. Für die behandelnden
Ärzte ist es das Ergebnis langjähriger Forschung. Aber wo sind die
Grenzen der modernen Medizin? Ist es denkbar, dass irgendwann Roboter
die Arbeit der Chirurgen übernehmen? Werden wir eines Tages einmal
unsere eigenen Ersatzorgane nach Bedarf im Labor züchten? In der
großen Samstags-Dokumentation "Zwischen Handwerk und Hightech - Die
Medizin der Zukunft" (am 17. März um 20:15 Uhr bei VOX) berichtet
SPIEGEL TV vier Stunden lang über Ärzte und Wissenschaftler, die ihr
Leben in den Dienst der Medizin stellen und Patienten, die hoffen,
dass es für ihre Krankheit ein Mittel zur Heilung gibt. Zu Wort
kommen u.a. der Leiter der neurologischen Kliniken der Berliner
Charité Prof. Peter Vajkoczy, der Transplantationschirurg Dr. Andreas
Pascher und sein ehemaliger Patient, der SPD-Fraktionsvorsitzende
Frank-Walter Steinmeier sowie die Tochter des früheren CDU-Politikers
und Burda-Managers Jürgen Todenhöfer, Nathalie Todenhöfer.
Im unfallchirurgisch-orthopädischen Zentrum der Berliner Charité
wird eine High-Tech-Prothese entwickelt. Material, Form und Methode
der neuartigen Knochenprothese sind so optimiert, dass das
Titangerüst mit dem Skelett verwächst und die Funktion der Gliedmaße
vollständig wiederherstellt. Die Methode ist zukunftsweisend: Während
der Operation wird das Titangerüst mit patienteneigenem Zellmaterial
befüllt, damit es vollständig mit Knochen durchwächst. Später bilden
Implantat und Knochen eine Einheit, die ein Leben lang halten soll.
Die Autoren der großen Samstags-Dokumentation begleiten einen
36-jährigen Patienten, dessen Oberschenkel bei einem Autounfall
zertrümmert wurde und der jetzt eine Prothese eingesetzt bekommt.
Hirnoperationen waren bisher immer ein schwerer Eingriff mit hohem
Risiko. Eine neuartige Methode ohne Operation oder Skalpell soll das
nun ändern: das Cyberknife. Dabei handelt es sich um einen Roboter,
der präzise Strahlen abgibt und veränderte Zellen gezielt zerstört.
Für IT-Trainerin Marion wird diese Zukunftsvision nun Wirklichkeit.
Ein Präzisionsroboter "schneidet" der 58-Jährigen die Metastasen aus
dem Gehirn - ohne Schmerzen und ohne Nebenwirkungen. Der Leiter der
neurologischen Kliniken der Berliner Charité Professor Peter Vajkoczy
sieht den Einsatz von Robotern am Gehirn trotzdem skeptisch: "Ich bin
überzeugt, dass das Handwerk oder die ruhige Hand auch in 20, 30
Jahren das entscheidende für die Operation sein wird. Ich glaube
nicht, dass man auf den Operateur oder die Manipulation mit Hilfe der
Hände am Gehirn verzichten kann. Es gibt ja den Einsatz von
Operationsrobotern im Bereich der Hüfte oder im Bereich der Urologie,
aber die Versuche diese Roboter auch am Gehirn operieren zu lassen,
haben eigentlich gezeigt, dass die Freiheitsgrade, die so ein Roboter
mitbringt und die Feinheit, die so ein Roboter leisten kann, nicht
ausreichend ist für diese Operationen."
Hoffnung gibt es auch für Patienten, die auf Spenderorgane warten:
Mit der Gewebezucht, dem sogenannten Tissue Engineering, sollen in
Zukunft Organe im Labor hergestellt werden. Im Fraunhofer Institut in
Stuttgart können die Forscher schon heute menschliche Haut im
Reagenzglas züchten, komplexe Organe sollen in Zukunft folgen. Die
Stuttgarter Forscher experimentieren mit ersten Erfolgen an einem
Luftröhrenimplantat. Dazu wird im Labor ein Stück Schweinedarm als
Trägerstruktur verwendet und anschließend mit menschlichen Zellen
besiedelt. Einem Patienten konnten die Wissenschaftler bereits ein
solches Zuchtorgan einsetzen. Die erste Multiviszeraltransplantation
in Europa gelang im November 2003 Dr. Andreas Pascher. Dabei
verpflanzte er neun innere Organe. Der Transplantationschirurg
operierte 2010 auch das Ehepaar Steinmeier. "Ich habe immer wieder
gesagt, man tut es auch aus Liebe für seinen Ehepartner, in Sorge
darum, dass er gesund weiterleben kann. Aber man tut es am Ende auch
nicht nur für den anderen, sondern auch immer ein bisschen für sich
selbst, weil man in der Partnerschaft, in der man gelebt hat, auch
weiterleben will mit einem gesunden Partner", erinnert sich der
SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier an die Zeit, als er
seiner Frau Elke Büdenbender eine Niere spendete.
Doch trotz modernster Technik wurde immer noch nicht für jede
Krankheit eine Therapie gefunden. Bis heute gehört die Multiple
Sklerose (MS) zu diesen bisher unheilbaren Krankheiten. An MS leidet
auch die Tochter des früheren CDU-Politikers und Burda-Managers
Jürgen Todenhöfer, Nathalie Todenhöfer, seit ihrem 19. Lebensjahr. In
der großen Samstags-Dokumentation "Zwischen Handwerk und Hightech -
Die Medizin der Zukunft" spricht die heute 26-Jährige über ihre
Hoffnung auf Heilung.
Weitere Informationen zur großen Samstags-Dokumentation finden Sie
im VOX-Pressezentrum unter http: //kommunikation.vox.de !
Pressekontakt:
Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.:
0221/456 - 81505
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Lotte Lilholt, Tel.: 0221/456 -
81512
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