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Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk: Bilanz 2011 - Viel zu tun, zu wenig Nachwuchs

Geschrieben am 09-02-2012

Berlin/Sankt Augustin (ots) -

Sperrfrist: 09.02.2012 11:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Beginn der Pressekonferenz: 09.02.2012, 11.00 Uhr

Deutsches SHK-Handwerk: Rückschau 2011 mit gemischten Gefühlen -
Umsatzsteigerung von fast drei Prozent - Badsanierung schlägt
Heizungsmodernisierung - Fachkräftemangel droht

Das deutsche Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk konnte im
vergangenen Kalenderjahr seinen Umsatz von 34,6 Milliarden Euro auf
35,6 Milliarden Euro steigern. Trotz des Wachstums von fast drei
Prozent zeigte sich der Präsident des Zentralverbandes Sanitär
Heizung Klima (ZVSHK), Manfred Stather, auf der Jahrespressekonferenz
des Zentralverbandes am Donnerstag in Berlin mit dem Jahresergebnis
nicht rundum zufrieden: "Vor allem vor dem Hintergrund der
Energiewende haben wir erwartet, dass das Geschäftsfeld
Heizungsmodernisierung 2011 deutlich mehr Platz in den
Auftragsbüchern einnehmen wird. Letztlich macht es weniger als ein
Drittel aus". Das ist das Ergebnis einer internen Umfrage des
Verbandes bei den organisierten Fachbetrieben.

Deutlich positiver fällt hingegen die Bilanz bei der Badsanierung
aus. Rund 360.000 Komplettbäder haben die Innungsbetriebe des
SHK-Handwerks 2011 verkauft und eingebaut. Interessantes Detail:
Knapp ein Drittel der Komplettbadsanierungen wurde barrierefrei
installiert. "Die Investitionszurückhaltung beim Kesselaustausch
zeigt einmal mehr die Unsicherheit der Immobilienbesitzer, ausgelöst
durch den Zick-zack-Kurs in der Energiepolitik", kommentierte Manfred
Stather. Vor allem die Privatkunden, die mit 61,5 Prozent die mit
Abstand größte Kundengruppe darstellten, seien wegen der monatelangen
Hängepartie zur steuerlichen Förderung von energetischen
Sanierungsmaßnahmen irritiert und reagierten weiter abwartend.

Das größte Sorgenkind der größten Gruppe des installierenden
Gewerbes in Deutschland bleibt aber die Nachwuchssicherung. Gab es
1996 noch 70.000 junge Leute mit einem SHK-Ausbildungsvertrag, hat
sich diese Zahl 15 Jahre später halbiert. Um diesen Negativtrend zu
stoppen, gab ZVSHK-Präsident Stather in Berlin den offiziellen
Startschuss für die ZVSHK-Nachwuchswerbekampagne "Volles Rohr
Zukunft".

Pressefotos und Grafiken zum Download unter:
www.wasserwaermeluft.de, Rubrik Presse

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ist die
Standesorganisation von über 52.500 Handwerksbetrieben mit 334.000
Beschäftigten. Der Jahresumsatz des Sanitär-, Heizungs-, und
Klimahandwerks lag 2011 bei 35,6 Milliarden Euro. Der Hauptsitz des
Verbandes ist in St. Augustin. In Potsdam unterhält der ZVSHK eine
Hauptstadtrepräsentanz.



Ansprechpartner für Rückfragen:
Frank Ebisch, Pressesprecher ZVSHK, Fon: 02241 9299-114,
Mobil: 0151 24156979, E-Mail: f.ebisch@zvshk.de


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