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Schlaganfall-Hilfe für europaweiten Notruf: Wissen rettet Leben

Geschrieben am 09-02-2012

Gütersloh (ots) - In 27 Mitgliedsstaaten der EU gilt der Notruf
112. Doch das wissen gerade einmal 19 Prozent der Deutschen.
Lebensgefährlich wenig, meint die Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe. Anlässlich des europaweiten Notruftages am
Samstag ruft sie zu mehr Aufklärung und Verbreitung von Notfallwissen
auf.

"Der Schlaganfall macht an keiner Grenze Halt, deshalb ist die
europaweite Notrufnummer 112 eine wichtige Errungenschaft," sagt
Stiftungspräsidentin Liz Mohn. Allein in Deutschland sind mehr als
250.000 Menschen jährlich von einem Schlaganfall betroffen. Innerhalb
des ersten Jahres versterben bis zu 30 Prozent aller Betroffenen,
mehr als die Hälfte der Überlebenden leidet an bleibenden Folgen.
Damit ist der Schlaganfall der häufigste Grund für eine erworbene
Behinderung im Erwachsenenalter. Doch manch schwerer Schicksalsschlag
wäre vermeidbar. Liz Mohn appelliert: "Schnelles Handeln kann Leben
retten und die Lebensqualität der Betroffenen langfristig sichern!"

Bei einem Schlaganfall wird ein Teil des Gehirns nicht ausreichend
mit Blut versorgt. Je länger diese Unterversorgung dauert, desto
schwerer sind die Folgen. "Für eine erfolgreiche Akutbehandlung
bleibt Ärzten nur ein schmales Zeitfenster", erklärt Prof. Dr. Darius
Nabavi. Der Neurologe ist Vorstandsmitglied der Schlaganfall-Hilfe
und Chefarzt am Vivantes-Klinikum Neukölln in Berlin. Er unterstützt
die Kampagne der Schlaganfall-Hilfe "Jeder Schlaganfall ist ein
Notfall - 112!"

Häufige Symptome eines Schlaganfalls sind Sehstörungen, Sprach-
und Sprachverständnisstörungen, Lähmungen und Taubheitsgefühle,
Schwindel mit Gangunsicherheit sowie sehr starker Kopfschmerz. "Viele
Patienten nehmen diese Symptome nicht ernst oder scheuen sich, den
Notruf zu wählen", sagt Nabavi. Eine Scham, die lebensgefährliche
Auswirkungen haben kann. Deshalb plädiert der Mediziner an
Angehörige, im Ernstfall auch gegen den Willen der Betroffenen die
112 zu wählen.

Mehr Wissen über den Schlaganfall und seine Symptome sowie
Hintergründe zum europaweiten Notruf und Bildmaterial zum Download
unter www.schlaganfall-hilfe.de.



Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Carl-Miele-Str. 210, 33311 Gütersloh
Mario Leisle
Telefon: 05241 9770-12
Telefax: 05241 816817-12
E-Mail: presse@schlaganfall-hilfe.de
Internet: www.schlaganfall-hilfe.de


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