(Registrieren)

Buch-Neuerscheinung: Die ultimative Frage 2.0 / Der geheime Wachstumsmotor Kundenloyalität (mit Bild)

Geschrieben am 02-02-2012

München/Zürich (ots) -

- Loyale Kunden kaufen mehr, bleiben länger und empfehlen
Unternehmen weiter
- Unternehmen mit einer hohen Zahl treuer Kunden wachsen doppelt
so schnell
- Immer mehr Firmen nutzen Kundenloyalität als zentrale
Steuerungsgröße
- Neuauflage des Buches "Die ultimative Frage" illustriert Erfolge
konsequenten Loyalitätsmanagements anhand zahlreicher
Unternehmensbeispiele

Zwei Gemeinsamkeiten einen besonders wachstumsstarke und
profitable Unternehmen: Sie konzentrieren sich auf ihr Kerngeschäft
und verfügen über deutlich loyalere Kunden als der Wettbewerb. Das
ist ein zentrales Ergebnis der Langzeitanalyse, die die
Managementberatung Bain & Company in ihrem neuen Buch "Die ultimative
Frage 2.0: Wie Unternehmen mit dem Net Promotor System
kundenorientierter und erfolgreicher sind" veröffentlich hat. Im
Rahmen dieser Studie hat Bain mehr als 2.000 Firmen unterschiedlicher
Größe über einen Zeitraum von zehn Jahren untersucht. Das Buch zeigt
eindrucksvoll, wie es Unternehmen schaffen, ihre Kunden zu begeistern
und welche ökonomischen Effekte das hat.

Neue Märkte, neue Produkte, neue Kunden: Die meisten Unternehmen
setzen bei ihrer Wachstumsstrategie auf Expansion und Neugeschäft.
Dabei vernachlässigen sie häufig ihr Kerngeschäft und die
Wachstumspotenziale, die ihre Bestandskunden bieten. In einer
umfangreichen Analyse hat Bain & Company den wahren Wert dieser
beiden Faktoren herausgearbeitet: Bain vergleicht dazu die Ziele
sowie die tatsächliche Entwicklung von mehr als 2.000 Unternehmen aus
zwölf Ländern von 1999 bis 2009. Im Durchschnitt wollten die
Unternehmen ihren Umsatz in diesem Zeitraum doppelt und ihren Gewinn
viermal so schnell steigern wie der Wettbewerb. In Wirklichkeit
gelang dies nur zehn Prozent. Diese so genannten Wertschöpfer hatten
zwei Gemeinsamkeiten: Sie konzentrierten sich auf ihr Kerngeschäft
und hatten viele loyale Kunden. Unternehmen mit einem hohen
Prozentsatz zufriedener Kunden konnten ihre Umsätze im
Betrachtungszeitraum doppelt so schnell steigern und erwirtschafteten
ihre Erträge mit 15 Prozent geringeren Kosten als der Durchschnitt.

Der enorme Wert loyaler Kunden

Zur Messung der Kundenloyalität entwickelte Bain & Company bereits
2003 den Net Promoter Score (NPS). Sein Herzstück bildet eine einzige
Frage: Auf einer Skala von 0 bis 10, wie wahrscheinlich ist es, dass
Sie dieses Unternehmen oder Produkt einem Freund oder Kollegen
weiterempfehlen? Die Antworten werden drei Kategorien zugeordnet.
Dabei hat sich gezeigt, dass nur eine 9 oder 10 für wirklich loyale
Kunden steht ("Promotoren"), 7 und 8 eher "passiv Zufriedene" sind
und Bewertungen von 6 oder weniger als "Kritiker" eingestuft werden
müssen. Subtrahiert man den Anteil der Kritiker von dem der
Promotoren, ergibt sich eine einfache Kennzahl: der NPS. Ein hoher
NPS-Wert, insbesondere im Vergleich zum Wettbewerb, besitzt enorme
wirtschaftliche Bedeutung. Denn loyale Kunden bleiben einem
Unternehmen dreimal so lange verbunden, vertrauen ihm einen
wesentlich größeren Teil ihres Budgets an, empfehlen es regelmäßig
Freunden und Kollegen und verursachen meist deutlich geringere
Kosten.

Mittlerweile nutzen Hunderte führende Unternehmen weltweit den NPS
und das darauf aufbauende Net Promoter System - von Apple und
Facebook über eBay und Lego bis hin zu SwissRe und Allianz. Denn mit
der Messung des NPS beginnt der eigentliche Weg in Richtung
Kundenloyalität erst: Auf der einen Seite müssen Unternehmen die
Ursachen für die Begeisterung und auch die Verärgerung ihrer Kunden
erst einmal erkennen. Auf der anderen Seite müssen sie ihre Produkte,
Dienstleistungen und Prozesse so verbessern, dass sie mehr Kunden
begeistern können. Eine entscheidende Rolle spielen hierbei
geschlossene Feedbackschleifen, so dass Mitarbeiter im Unternehmen
die Hinweise ihrer Kunden als Basis für einen ständigen Lern- und
Verbesserungsprozess nutzen können. Denn Unternehmen, die ihre
Organisation am Net Promoter System ausrichten, verfolgen ein Ziel:
die Zahl begeisterter und damit loyaler Kunden erhöhen und ständig
von ihnen lernen. Bain-Partner Dr. Andreas Dullweber, einer der
führenden NPS-Experten in Europa, erklärt: "Mit dem Net Promoter
System investieren Unternehmen gezielt in Kundenloyalität und lösen
eine positive Veränderungsspirale in der gesamten Organisation aus.
Eine höhere Loyalität führt zu höheren Gewinnen. Höhere Gewinne
ermöglichen mehr Investitionen in die Kundenbegeisterung, was
wiederum die Kundentreue steigert. Auf Dauer vergrößern Unternehmen
so ihren Vorsprung im Wettbewerb und verdienen mehr."

Zwei Pfeiler des Net Promoter Systems: Ökonomie und Motivation

Die Einführung des Net Promoter Systems besitzt nicht nur eine
rein ökonomische Komponente. Genauso wichtig ist die
Mitarbeitermotivation. Durch das Wissen um die Zufriedenheit eines
Kunden erhalten die Mitarbeiter, die diesen Kunden betreuen,
wertvolle Anhaltspunkte, wann sie erfolgreich waren - und wann nicht,
und vor allem warum. Unternehmen wie Apple messen täglich in ihren
Filialen den NPS und steuern ihre Organisation danach. Mehr noch: Sie
managen die Begeisterung ihrer Mitarbeiter mit derselben Rigorosität
wie die Kundenbeziehung. Bei Apple zeigt sich hierbei eine hohe
Korrelation: Wenn Mitarbeiter von ihrem Unternehmen begeistert sind
und es bedenkenlos weiterempfehlen, begeistern sie auch Kunden - und
steigern Motivation und ökonomischen Erfolg.

Das neue Buch von Bain & Company "Die ultimative Frage 2.0"
(erschienen bei Frankfurter Allgemeine Buch) zeigt anhand zahlreicher
Beispiele, wie Unternehmen der Wandel hin zu einer kundenorientierten
Organisation gelingt, aber auch wo die Schwierigkeiten und
Fehleinschätzungen liegen. Denn die Anwendung des Net Promoter
Systems bedeutet eine lange Reise kultureller Veränderung. Sie
beginnt damit, einen Manager zu finden, der solch ein Vorhaben führen
kann - mit dem richtigen Hintergrund und den passenden Fähigkeiten.
Viele Unternehmen sind zunächst auch überrascht, wie viel Arbeit es
ist, die angestrebten Ziele mit den Net Promoter System zu erreichen.
Das Buch erläutert, warum die US-amerikanische Investmentfirma
Charles Schwab selbst in der Finanzkrise zusätzliches Anlagekapital
gewinnen konnte und welchen Nutzen Unternehmen aus der regelmäßigen
Befragung enttäuschter Kunden ziehen. Bain-Partner Andreas Dullweber
sieht die Potenziale des Net Promoter Systems noch längst nicht
ausgereizt: "Viele Unternehmen stehen hier erst am Anfang. Aber mehr
und mehr Manager beginnen umzudenken und den Kunden in das Zentrum
ihrer Strategie zu stellen."

Das Buch: "Die ultimative Frage 2.0: Wie Unternehmen mit dem Net
Promoter System kundenorientierter und erfolgreicher sind"

- Hardcover mit Schutzumschlag, 248 Seiten
- 29,90 EUR (D), 30,50 EUR (A), 42,50 CHF
- ISBN 978-3-89981-270-1

Autoren: Fred Reichheld, Rob Markey

Presseseite:
www.faz-institut.de/pressematerialien-die-ultimative-frage



Pressekontakt:
Leila Kunstmann-Seik, Bain & Company Germany, Inc.
Tel: +49 89 5123 1246, E-Mail: leila.kunstmann@bain.com

Julia Schneider, Frankfurter Allgemeine Buch
Tel: +49 69 7591 1856, E-Mail: j.schneider@faz-institut.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

376209

weitere Artikel:
  • Authentisches Selbstmarketing in der Bewerbung / Webinar von stellenanzeigen.de München (ots) - "Wie vermarkte ich meine Qualifikationen? Selbstmarketing mit der Bewerbungs¬mappe." Dazu bietet die Jobbörse stellenanzeigen.de am 29.02.2012 von 17:00-18:00 Uhr ein kostenloses Webinar. Das Online-Seminar verschafft Einblick in die unterschiedlichen Konzepte und Methoden zur Erstellung von überzeugenden Bewerbungsunterlagen. Die Auswahlkriterien kennen Wer die Kriterien der Unternehmen bei der Bewerberauswahl kennt, ist im Vorteil, denn er kann sein Selbstmarketing in der Bewerbungsmappe gezielt darauf mehr...

  • Energy Efficiency Award 2012: Pioneers wanted / International prize under the patronage of German Federal Minister of Economics Rösler Berlin (ots) - Businesses from industry and production have until 4 May 2012 to apply for the international dena Energy Efficiency Award 2012. In order to participate in the competition, companies must have successfully implemented projects to increase energy efficiency in their own operations. The prize, a total of EUR 30,000, is awarded by the Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) - the German Energy Agency - as part of its "Initiative EnergieEffizienz" ("Energy Efficiency Campaign") in cooperation with the Premium Partners DZ BANK, mehr...

  • Energy Efficiency Award 2012: dena sucht Vorreiter für Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe / Internationaler Preis unter Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Rösler Berlin (ots) - Bis zum 4. Mai 2012 können sich Unternehmen aus Industrie und produzierendem Gewerbe um den internationalen dena Energy Efficiency Award 2012 bewerben. Voraussetzung ist, dass die Unternehmen vorbildliche Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz im eigenen Betrieb durchgeführt haben. Den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Preis vergibt die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen ihrer Initiative EnergieEffizienz in Kooperation mit den Premium-Partnern DZ BANK AG, Imtech Deutschland GmbH & Co. KG und Siemens mehr...

  • Deutschland im Nachfolge-Notstand / TNS Emnid Studie zeigt: Unternehmer kümmern sich nicht um ihre Nachfolge. Eigene Kinder oft nur zweite Wahl / Nachwuchs hat kein Interesse am elterlichen Geschäft Hamburg (ots) - Bei mehr als 100.000 Unternehmen entscheidet die Regelung der Nachfolge bis 2014 über ihre weitere Existenz (Quelle: Institut für Mittelstandsforschung, Bonn) - und damit auch über zahlreiche Arbeitsplätze. TNS Emnid befragte im Auftrag der Deutschen Unternehmerbörse (DUB.de) 321 Unternehmer. Die Umfrage macht deutlich: Der deutsche Mittelstand kämpft mit massiven Nachfolgeproblemen. Ursache 1: Unternehmer kümmern sich nicht um ihre Nachfolge. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der befragten Unternehmer hat mehr...

  • defacto.kreativ erschafft neues Fabelwesen für Uponor Schweiz Erlangen (ots) - B2B-Kampagne für den Markteintritt einer der weltweit führenden Spezialisten für Heiz-, Kühl- und Installationslösungen in der Schweiz / Fabelwesen "Dahu uponoris" im Mittelpunkt der Kampagne defacto.kreativ, Kreativ-Agentur von defacto.x, hat für den finnischen Anbieter von Lösungen zum Heizen/Kühlen und für Trinkwasserinstallationen Uponor eine B2B-Kampagne für den Markteintritt in der Schweiz entwickelt. Zum geschnürten Maßnahmen-Paket gehören eine Image-Anzeige für die Kommunikation in Schweizer Fachmedien, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht