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Inno.CNT macht Hightech-Know-how zu Nanokohlenstoffen breiterem Publikum zugänglich

Geschrieben am 01-02-2012

Bayreuth/Düsseldorf (ots) - Die Ergebnisse aus den vergangenen
vier Jahren Projektarbeit im Bereich Nanokohlenstoffe zu
präsentieren, diese auch kleinen und mittleren Unternehmen zugänglich
zu machen und langfristige Strukturen für weitere Aktivitäten zu
schaffen - darauf lag der Fokus des vierten
Inno.CNT-Jahreskongresses, der vom 30. Januar bis 1. Februar in der
Bayreuther Stadthalle stattfand. Rund 280 renommierte CNT-Experten
diskutierten die Potenziale von Nanokohlenstoffen als
Innovationsfaktor für zahlreiche Branchen und präsentierten ihre
Ergebnisse sowohl in Fachvorträgen und Postern, als auch anhand von
Anwendungsmodellen. Zudem erhielten kleine und mittlere Unternehmen
aus der Region in praxisbezogenen Workshops Einblicke in die
Möglichkeiten dieser innovativen Werkstoffe.

Wie weit die Arbeit innerhalb dieser vergleichsweise neuen
Technologie bereits fortgeschritten ist, zeigten eindrucksvoll die
ausgestellten Anwendungsmodelle: "Diese Autotür verfügt über eine
CNT-modifizierte Innenverschalung. Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit
der CNT dient die Verschalung als Flächenheizung", erklärte Dr.
Walter Schütz von der FutureCarbon GmbH, die den Jahreskongress in
diesem Jahr ausrichtete, eines der zahlreichen Exponate. Außerdem
wurden beispielsweise ein nanoverstärktes Brückenelement und ein Teil
einer Stützkonstruktion für Flugzeuge gezeigt.

Einstiegsbarrieren für interessierte Unternehmen senken "CNT sind
derart vielseitig einsetzbar, dass unzählige Branchen von diesem
Hightech-Werkstoff profitieren können", sagt Dr. Péter Krüger von
Bayer MaterialScience und Leiter der vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung geförderten Innovationsallianz Inno.CNT. "Um
das innerhalb von Inno.CNT erarbeitete Know-how über die Herstellung,
Modifizierung, Dispergierung, Weiterverarbeitung und
Charakterisierung von Nanokohlenstoffen einem großen Nutzerkreis
zugänglich zu machen, wird in Kürze durch einige Inno.CNT-Partner das
NanoCarbonCenter gegründet. So werden bei Interessenten die Risiken
von Investitionsentscheidungen und damit die Einstiegsbarrieren zur
Verwendung dieser neuen Materialklasse deutlich gesenkt."

Innovationsthemen zeitnah angehen

Die Veranstaltung machte aber auch deutlich, dass der Forschungs-
und Entwicklungsbedarf im Bereich Nanokohlenstoffe noch lange nicht
erschöpft ist. "Es gibt wichtige Themen, die wir zeitnah angehen
wollen. Dazu gehört eine Weiterführung der begleitenden
Sicherheitsforschung ebenso wie die inhaltliche Ausdehnung unserer
Forschungsaktivitäten auf weitere Nanokohlenstoffe wie etwa Graphen.
Auch dafür möchten wir auf diesem Jahreskongress die Weichen
stellen", machte Dr. Krüger klar.

Weitere Informationen unter
http://www.inno-cnt.de/jahreskongress2012/index.php

Zur Innovationsallianz Carbon Nanotubes (Inno.CNT) Die Initiative
ist ein Zusammenschluss von über 90 spezialisierten kleinen und
mittelständischen Unternehmen, großen Industriekonzernen,
wissenschaftlichen Einrichtungen und zahlreichen Universitäten. Ihr
Ziel ist es, Grundlagen der Technologien und Anwendung von
sogenannten Carbon Nanotubes (Kohlenstoffnanoröhrchen, CNT) zu
entwickeln. In 27 eng miteinander vernetzten Projekten beschäftigen
sich die Mitglieder der Initiative mit der praxisnahen Anwendung von
CNT in Energie und Umwelt, Mobilität, Leichtbau und Elektronik. Die
Allianz ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung und wird
seit 2008 im Rahmen des Programms "Werkstoffinnovation für Industrie
und Gesellschaft (WING)" vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung gefördert.



Pressekontakt:
Innovationsallianz Carbon Nanotubes (Inno.CNT)
Informationsbüro
Postfach 11 08 31
40508 Düsseldorf
info@inno-cnt.de
Tel: 01805 133 422


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