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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / ThyssenKrupp

Geschrieben am 31-01-2012

Osnabrück (ots) - Ein Stück weniger Industrie

Es gibt Qualitätsprodukte der deutschen Industrie, an die man sich
wehmütig erinnert, auch wenn sie lange aus dem Alltag verschwunden
sind. Der VW Käfer ist so ein Beispiel. Aber auch das Fahrrad aus
Nirosta-Stahl von Krupp, dessen Dieb, obwohl man es ihm nicht gönnt,
noch lange Freude daran gehabt haben könnte.

Dem Hersteller dagegen hat der nicht rostende Stahl zuletzt nur
noch Sorgen bereitet. Bei der Erstellung seiner jüngsten Jahresbilanz
musste ThyssenKrupp noch einmal 800 Millionen Euro auf die
Problemsparte Edelstahl abschreiben. Umso erstaunlicher ist, wie
schnell der Essener Konzern einen Käufer für diesen Verlustbringer
gefunden hat.

Eine Milliarde Euro fließen durch die Einigung mit dem Rivalen
Outokumpu in die Kasse von ThyssenKrupp, darüber hinaus werden die
Finnen fast 700 Millionen Euro Schulden tilgen. Das sind gute
Nachrichten für die durch Hiobsbotschaften vom Stahlwerksbau in
Brasilien arg gebeutelten ThyssenKrupp-Aktionäre.

Auch wenn er ein Rohstahl-Riese bleibt, will sich ihr Konzern vom
Stahlgeschäft unabhängiger machen, damit aber auch von seiner
Tradition als Industrie-Schwergewicht. Sorgen der Belegschaft sind
daher berechtigt, gerade am Niederrhein, wo ein Stahlwerk vor dem Aus
steht und man nach dem Erwerb durch Finnen eine Handyfabrik zugrunde
gehen sah. Krupps Nirosta-Velos sieht man dagegen noch auf Radwegen
am Rhein, manchmal sogar in bestem Zustand.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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