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Bronze-Bären für kreative Köpfe: Berlin feiert den B.Z.-Kulturpreis

Geschrieben am 27-01-2012

Berlin (ots) - +++ Preisträger in acht Kategorien ausgezeichnet /
Publikumspreis für das Berliner Theater"Prime Time Theater" / Mehr
als 600 Gäste aus Medien, Kultur, Politik und Wirtschaft +++

Berlins Kunst- und Kulturszene feierte am Donnerstagabend, 26.
Januar 2012, den B.Z.-Kulturpreis. In der Ullstein-Halle des Berliner
Axel-Springer-Hauses verfolgten mehr als 600 Gäste die
Preisverleihung, bei der die begehrten B.Z.-Bären für herausragende
künstlerische Leistungen vergeben wurden.

"Aus der ganzen Welt strömen Menschen nach Berlin, um ihre
Visionen zu verwirklichen und ihre Träume zu leben. Mit dem
B.Z.-Kulturpreis feiern wir das kulturelle Schaffen in der Hauptstadt
und ehren einzigartige kreative Köpfe, die uns beeindrucken und
inspirieren", so Peter Huth, Chefredakteur der B.Z.

Bis in den Abend der Preisverleihung dauerte das Online- und
SMS-Voting für den Publikumspreis. Zur Wahl standen drei Berliner
Bühnen, die das Genre des Volkstheaters neu erfunden haben. Die
B.Z.-Leser wählten das "Prime Time Theater" mit 52 Prozent der
Stimmen zum Gewinner. Es überzeugte sie mit der bundesweit ersten
Theatersoap, für die sogar ein neues Genre erfunden wurde. Die
Laudatio auf den Preisträger hielt Kabarettist Dieter Hallervorden,
auf Platz zwei und drei des Votings kamen der "Heimathafen" und das
"Ballhaus Naunynstraße".

Autor und Journalist Hellmuth Karasek überreichte Marcel
Reich-Ranicki den begehrten B.Z.-Bären für dessen Lebenswerk. In
seiner Laudatio würdigte er Deutschlands wohl bekanntesten
Literaturkritiker und erklärte, dass er in Berlin die Auszeichnung
mehr verdiene als jeder anderen Stadt.

Ausgezeichnet wurde auch die Schauspielerin Senta Berger, die sich
seit Jahren für den Deutschen Film engagiert. Sie freute sich
insbesondere in Berlin den B.Z.-Kulturpreis zu erhalten, denn in der
Hauptstadt habe sie im Alter von 19 Jahren das Handwerk ihres
zukünftigen Berufes, der Schauspielerei, erlernt. Für den Berliner
Club "Berghain" nahmen Sven Marquardt und Marcel Dettmann die
Auszeichnung entgegen. "Wir verstehen den Preis als Würdigung der
Berliner Clubszene", erklärten sie dem Publikum.

Schriftsteller Wladimir Kaminer erhielt den B.Z.-Bären in der
Kategorie "Literatur". Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki
überraschte als Laudator für Preisträger und Entertainer Frank
Zander: "Dieser Mann ist ein Vorbild für menschliches und soziales
Engagement. Und er hat etwas Besonderes herausgestellt: das Recht auf
ein Fest, auf ein Weihnachtsfest", so Woelki über Zander, der jedes
Jahr ein großes Gänsebratenessen für Obdachlose in Berlin
organisiert.

Ein künstlerisches Highlight des B.Z.-Kulturpreises war der
Auftritt von Flötist Ian Anderson (Jethro Tull) als Ehrung für die
Kammerakademie Potsdam, Preisträger in der Kategorie "Klassik". Das
Ensemble hatte im Sommer 2011 mehr als 40.000 Berliner am Wannsee
verzaubert. Auch die Performance-Künstlerin Marina Abramovic, die die
Kunstszene Berlins inspiriert und bereichert hat, freute sich über
die künstlerische Darbietung des Staatsballetts Berlin, das für sie
das Pas-de-deux "Transparente" tanzte.

Ein weiterer B.Z.-Bär ging an Schlagermusiker Roland Kaiser.
Zunächst spielte das Mariachi-Ensemble "Sol Latino" ein Medley seiner
Erfolgstitel, anschließend griff der Sänger selbst zum Mikrofon und
bedankte sich mit einem seiner berühmten Lieder.

Bei der diesjährigen Preisverleihung waren zudem zahlreiche
Prominente wie Nadeshda Brennicke, Dieter Hallervorden, Cherno
Jobatey, Guido Maria Kretschmer, Christian Lindner, Desirée Nick,
Ferdinand von Schirach, Katharina Wagner und Klaus Wowereit zu Gast.
Durch das Programm führte Schauspielerin und Sängerin Meret Becker.

Über den B.Z.-Kulturpreis

Seit 1992 vergibt Berlins größte Zeitung jährlich den
B.Z.-Kulturpreis. Ausgezeichnet werden deutsche und internationale
Persönlichkeiten, die mit ihren herausragenden Leistungen zur
kulturellen und künstlerischen Vielfalt in der Hauptstadt beigetragen
haben. Preisträger der vergangenen Jahre sind u. a. Georg Baselitz,
The BossHoss, Christo und Jeanne-Claude, Paul van Dyk, Sir Norman
Foster, Nina Hagen, Udo Jürgens, Anselm Kiefer, Karl Lagerfeld,
Daniel Libeskind, Udo Lindenberg, Jonathan Meese, Max Raabe und Nora
Tschirner.

Durch den Abend führt Schauspielerin und Sängerin Meret Becker.
Die Regisseure der Preisverleihung sind Jürgen Nass und Roland Welke
vom Friedrichstadtpalast. Die Gesamtleitung verantworten
B.Z.-Kulturchef Hans-Werner Marquardt und Klaus Mette-Endter als
ausführender Produzent, das Orchester wird von Johannes Roloff
dirigiert.

Weitere Informationen zum B.Z.-Kulturpreis unter
www.axelspringer.de/bz-kulturpreis2012



Pressekontakt:
Svenja Friedrich
Tel: +49 (0) 30 25 91-7 76 09
svenja.friedrich@axelspringer.de


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